Sitzung: 02.10.2014 Ausschuss für Bauen, Planen und Gemeindeentwicklung
Beschlussvorschlag:
1. Der
Rat beschließt, für das im beigefügten Lageplan gekennzeichnete Gebiet
„Nikolaistraße“ ein Entwicklungskonzept zu erstellen. Zum Inhalt dieses
Konzeptes wird auf die vorliegende Verwaltungsvorlage verwiesen.
2. Der
Rat beschließt, den geltenden Bebauungsplan Nr. 3.1 „Bad Essen-Süd“ in dem Teilbereich zwischen
der Nikolaistraße und der Kussallee zu ändern und für diesen Bereich eine
Veränderungssperre gem. § 14 BauGB zu erlassen. Einzelheiten hierzu werden in
einem gesonderten Tagesordnungspunkt und Beschluss behandelt.
Der Vorsitzende, Herr
Helms, bittet Herrn Pante zu diesem Tagesordnungspunkt weitere Erläuterungen
vorzutragen. Einführend erläutert Andreas Pante, dass die „Nikolaistraße“ in
der Ortschaft Bad Essen zusammen mit dem Kirchplatz und der oberen
„Lindenstraße“ städtebaulich und bauhistorisch eine Einheit bildet. Die
Bebauung an der „Nikolaistraße“ ist überwiegend im 19. Jahrhundert entstanden.
Seit ca. 1970 hat sich die Entwicklung des Einzelhandelsstandortes in die
„Linden- und Lerchenstraße“ verlagert. Der Standort „Nikolaistraße“ hat sich
verschlechtert, da die örtlichen Anforderungen hinsichtlich Größe der
Ladenflächen oder auch die Parkplatzsituation den heutigen Anforderungen
vielfach nicht mehr gerecht werden. Deshalb wird für den Bereich
„Nikolaistraße“ vorgeschlagen, ein Entwicklungskonzept zu erarbeiten. Andreas
Pante trägt die möglichen Inhalte eines Entwicklungskonzeptes vor, die von
einem qualifizierten Fachbüro in Zusammenarbeit mit dem Referat für
strategische Planung des Landkreises Osnabrück sowie dem Fachdienst Planen und
Bauen erarbeitet werden müssen. Der Vorsitzende bedankt sich bei Andreas Pante
für seine weitergehenden Erläuterungen.
Auf die Frage von Herrn
Dr. Lücht, warum die Veränderungssperre nicht ganz bis zur „Gartenstraße“
erweitert wird, antwortet Herr Pante, dass zur Zeit überplanbare Flächen nur in
einem Teilbereich des Bebauungsplanes Nr. 3.1 „Bad Essen-Süd“ vorhanden sind. Die
Ausschussmitglieder bringen übereinstimmend zum Ausdruck, dass es richtig ist,
ein Entwicklungskonzept auf den Weg zu bringen. Dies sollte in enger Abstimmung
mit dem Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen erfolgen.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig