Sitzung: 26.09.2013 Ausschuss für Bauen, Planen und Gemeindeentwicklung
Beschluss: geändert beschlossen
Beschluss:
Beschlussvorschlag:
Der
Verwaltungsausschuss beschließt,
die
vorgelegten Planungen zum Umbau der Ortsdurchfahrt Wehrendorf mit den erschlossenen
Änderungen durchzuführen.
Einmündung „Tiefer Weg“ -Plan 1:
1.
Das Ortseingangsschild ist weiter nach Westen zu versetzen.
2.
Die Planung wird zur Kenntnis genommen.
Einmündung „Wehrendorfer Straße“ (L
85) -Plan 2:
3.
Es ist keine längere Aufstellfläche für Lkw erforderlich.
4.
Die Querungs- und Verkehrsinsel ist zu belassen.
5.
Zur besseren Einsicht in die Bundesstraße 65 ist die Aufstellung eines
Verkehrsspiegels erforderlich.
Einmündung „Bohmter Straße“ (L 85)
-Plan 3:
6.
Es ist zu prüfen, ob durch eine Aufweitung der „Bohmter Straße“ und
Aufwertung der Linksabbiegespur die Verkehrssituation entschärft werden kann.
7.
Vor Bau einer festinstallierten Lichtsignalanlage, sind die Auswirkungen
durch eine Testphase mit einer mobilen Lichtsignalanlage nachzuweisen.
Bushaltebereich östlicher
Ortseingang/-ausgang -Plan 4:
8. Die Planung wird zustimmend
zur Kenntnis genommen.
Die
hierfür erforderlichen Haushaltsmittel sind im Haushaltsplan 2014 zu
veranschlagen.
Fachdienstleiter Andreas Pante betont, dass die
Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr einen sehr guten
Vortrag über die geplanten Maßnahmen in Wehrendorf vorgestellt hat. Sodann
trägt er die einzelnen vorgesehenen Maßnahmen in den Plänen 1-4 vor.
Herr Bühning berichtet über eine Ortsratssitzung in
Wehrendorf mit 80 Zuhörern, die sehr konstruktiv und positiv verlaufen ist.
Sodann werden im Wechselspiel von Herrn Pante aus Sicht der Verwaltung, sowie
von Herrn Bühning aus Sicht der Ortschaft die Pläne erneut im Einzelnen
detailliert besprochen. Zum Plan 4 besteht ein breiter Konsens und die
Maßnahmen sollten schnell aus Sicht der Verwaltung und der Ortschaft umgesetzt
werden. Zum Plan 3 besteht die Übereinstimmung darin, dass durch eine
Aufweitung der Bohmter Straße und die Anlegung einer Rechts- und
Links-Abbiegespur der mögliche Rückstau erheblich verringert werden kann. Der
Wunsch der Ortschaft nach einem Kreisverkehr ist nachvollziehbar, aber so nicht
umsetzbar aufgrund der großen Eingriffe in die Privatgrundstücke. Der Testphase
mit einer mobilen Lichtsignalanlage wird zugestimmt. Zu Plan 2 besteht
Übereinstimmung, dass zur besseren Einsicht in die B 65 die Aufstellung eines
Verkehrsspiegels erforderlich ist, sowie die Markierung des Radweges verbessert
werden soll. Die Querungs- und Verkehrsinseln sind zu belassen, es ist keine
längere Aufstellfläche für Lkw erforderlich. Zu Plan 1 wird vermerkt, dass es
der Wunsch ist, das Ortsschild weiter nach Westen zu versetzen und eine
Geschwindigkeitsreduzierung in der Verkehrsschau zu erreichen. Darüber hinaus
wird die Planung zur Kenntnis genommen. Als weiterer Wunsch der Ortschaft
Wehrendorf wird die Verbesserung des in Schotter liegenden Gehweges am
"Tiefen Weg" benannt.
Herr Pante teilt mit, dass der Straßenbaulastträger
eine Stellungnahme der Gemeindeverwaltung erwartet. Die durch die
Umbaumaßnahmen entstehenden Kosten müssen im Haushaltsplan aufgenommen werden.
In der folgenden Aussprache werden von allen
Ausschussmitgliedern Stellungnahmen zu den vorgelegten Planungen gegeben.
Weitestgehend besteht Einigkeit zu den Maßnahmen. Lediglich bei der Ampelanlage
(Plan 3) wird eine Rückstaugefahr gesehen, aber auch betont, dass für Fußgänger
und Radfahrer dann ein gefahrloses Queren der B 65 ermöglicht wird. Der
Testphase der mobilen Ampelanlage wird positiv entgegen gesehen. Plan 1 ist
verbesserungswürdig, wobei die Schulwegsicherung im Vordergrund stehen sollte.
Herr Bühning stellt erfreut fest, dass in der
Aussprache parteiübergreifende Übereinstimmung vorliegt. Der Vorsitzende trägt
sodann den Beschlussvorschlag vor, der um die Ergebnisse des Ortsrates
erweitert werden soll und lässt abstimmen.
Abstimmungsergebnis:
-einstimmig-