Beschluss: geändert beschlossen

Beschluss:

Beschlussvorschlag:

 

Der Verwaltungsausschuss beschließt,

 

die vorgelegten Planungen zum Umbau der Ortsdurchfahrt Wehrendorf mit den erschlossenen Änderungen durchzuführen.

 

Einmündung „Tiefer Weg“ -Plan 1:

1.    Das Ortseingangsschild ist weiter nach Westen zu versetzen.

2.    Die Planung wird zur Kenntnis genommen.

 

Einmündung „Wehrendorfer Straße“ (L 85) -Plan 2:

3.    Es ist keine längere Aufstellfläche für Lkw erforderlich.

4.    Die Querungs- und Verkehrsinsel ist zu belassen.

5.    Zur besseren Einsicht in die Bundesstraße 65 ist die Aufstellung eines Verkehrsspiegels erforderlich.

 

Einmündung „Bohmter Straße“ (L 85) -Plan 3:

6.    Es ist zu prüfen, ob durch eine Aufweitung der „Bohmter Straße“ und Aufwertung der Linksabbiegespur die Verkehrssituation entschärft werden kann.

7.    Vor Bau einer festinstallierten Lichtsignalanlage, sind die Auswirkungen durch eine Testphase mit einer mobilen Lichtsignalanlage nachzuweisen.

 

Bushaltebereich östlicher Ortseingang/-ausgang -Plan 4:

8.    Die Planung wird zustimmend zur Kenntnis genommen.

 

 

Die hierfür erforderlichen Haushaltsmittel sind im Haushaltsplan 2014 zu veranschlagen.               

 


Fachdienstleiter Andreas Pante betont, dass die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr einen sehr guten Vortrag über die geplanten Maßnahmen in Wehrendorf vorgestellt hat. Sodann trägt er die einzelnen vorgesehenen Maßnahmen in den Plänen 1-4 vor.

Herr Bühning berichtet über eine Ortsratssitzung in Wehrendorf mit 80 Zuhörern, die sehr konstruktiv und positiv verlaufen ist. Sodann werden im Wechselspiel von Herrn Pante aus Sicht der Verwaltung, sowie von Herrn Bühning aus Sicht der Ortschaft die Pläne erneut im Einzelnen detailliert besprochen. Zum Plan 4 besteht ein breiter Konsens und die Maßnahmen sollten schnell aus Sicht der Verwaltung und der Ortschaft umgesetzt werden. Zum Plan 3 besteht die Übereinstimmung darin, dass durch eine Aufweitung der Bohmter Straße und die Anlegung einer Rechts- und Links-Abbiegespur der mögliche Rückstau erheblich verringert werden kann. Der Wunsch der Ortschaft nach einem Kreisverkehr ist nachvollziehbar, aber so nicht umsetzbar aufgrund der großen Eingriffe in die Privatgrundstücke. Der Testphase mit einer mobilen Lichtsignalanlage wird zugestimmt. Zu Plan 2 besteht Übereinstimmung, dass zur besseren Einsicht in die B 65 die Aufstellung eines Verkehrsspiegels erforderlich ist, sowie die Markierung des Radweges verbessert werden soll. Die Querungs- und Verkehrsinseln sind zu belassen, es ist keine längere Aufstellfläche für Lkw erforderlich. Zu Plan 1 wird vermerkt, dass es der Wunsch ist, das Ortsschild weiter nach Westen zu versetzen und eine Geschwindigkeitsreduzierung in der Verkehrsschau zu erreichen. Darüber hinaus wird die Planung zur Kenntnis genommen. Als weiterer Wunsch der Ortschaft Wehrendorf wird die Verbesserung des in Schotter liegenden Gehweges am "Tiefen Weg" benannt.

Herr Pante teilt mit, dass der Straßenbaulastträger eine Stellungnahme der Gemeindeverwaltung erwartet. Die durch die Umbaumaßnahmen entstehenden Kosten müssen im Haushaltsplan aufgenommen werden.

In der folgenden Aussprache werden von allen Ausschussmitgliedern Stellungnahmen zu den vorgelegten Planungen gegeben. Weitestgehend besteht Einigkeit zu den Maßnahmen. Lediglich bei der Ampelanlage (Plan 3) wird eine Rückstaugefahr gesehen, aber auch betont, dass für Fußgänger und Radfahrer dann ein gefahrloses Queren der B 65 ermöglicht wird. Der Testphase der mobilen Ampelanlage wird positiv entgegen gesehen. Plan 1 ist verbesserungswürdig, wobei die Schulwegsicherung im Vordergrund stehen sollte.

Herr Bühning stellt erfreut fest, dass in der Aussprache parteiübergreifende Übereinstimmung vorliegt. Der Vorsitzende trägt sodann den Beschlussvorschlag vor, der um die Ergebnisse des Ortsrates erweitert werden soll und lässt abstimmen.

 


Abstimmungsergebnis:

-einstimmig-