Herr Pante trägt den Verwaltungsbericht vor:

 

3.1:    Erstellung des Servicegebäudes an der Marina Bad Essen

Das Servicegebäude an der Marina ist mittlerweile fast vollständig hergestellt. Im Terrassenbereich stehen noch Restarbeiten am Geländer aus, zudem wird das Gebäude zurzeit an Strom und Gas sowie an die öffentliche Entwässerung angeschlossen. Zur endgültigen Fertigstellung müssen noch an vielen Stellen kleinere Restarbeiten und Mängel behoben werden. Für die Abrechnung und die Einwerbung der Fördermittel werden aktuell die Schlussrechnungen vom Architekturbüro Ahrens + Pörtner geprüft, sodass diese durch die Gemeinde noch in diesem Jahr angewiesen werden können.

 

3.2:    Marina Bad Essen

Wie man der Webcam im Sanierungsgebiet Hafenstraße entnehmen kann, werden zurzeit durch die Firma Läer + Rahenbrock aus Georgsmarienhütte die Stufenanlagen am Marina-Becken erstellt. Neben diesen Stufen wird ebenfalls die später benötigte Entwässerung der Platzfläche durch moderne Schlitzrinnen montiert. Nach langen Verzögerungen sollen die fehlenden Schwimmstege und Anschlusssäulen ab kommender Woche montiert werden. Insbesondere diese Arbeiten müssen in diesem Jahr noch schlussgerechnet und zur Zahlung angewiesen werden, da es sich hierbei um förderfähige Kosten innerhalb der Erstellung des Marina-Beckens mit Servicegebäude handelt.

 

3.3:    Speicher an der Marina in Bad Essen

Die Objektgesellschaft Speicher Bad Essen, die von den Brüdern Hellbrecht und dem Architekten Hülsmeier getragen wird, ist mit Schreiben vom 13.11.2014, gerichtet an die BauBeCon Sanierungsträger GmbH, vom Kaufvertrag für den Speicher zurückgetreten. Aufgrund des negativen Bescheides des Finanzamtes Osnabrück Land zur geplanten Sonderabschreibung hat die Objektgesellschaft somit die Kündigungsoption aus dem Kaufvertrag gezogen und die eingeräumte Frist von acht Wochen eingehalten. Wie bereits in der Ratssitzung der vergangenen Woche vorgetragen, soll nun das seinerzeit bereits angestrebte Bieterverfahren vorbereitet und durchgeführt werden.

 

Das vergangene Jahr ist kein verlorenes Jahr. Die Planungen zum Speicher wurden fortgeführt und wichtige Punkte bezüglich der Statik und des Brandschutzes geklärt. Somit können mit den aktuell noch aufzubereitenden Unterlagen umfangreiche Informationen an mögliche Investoren weitergegeben werden. Zudem ist die Frage der voraussichtlichen Investitionskosten konkretisiert und mit der NBank weiter abgestimmt worden. Diese Informationen stehen im Bieterverfahren allen potentiellen Investoren zur Verfügung.

 

3.4:    Endgültige Herstellung der Gemeindestraße „Am Mühlenbach“ in Wittlage

Der in 2014 vorgesehene endgültige Ausbau der Erschließungsstraße „Am Mühlenbach“ in Wittlage wird durch die Firma Dallmann aus Bramsche voraussichtlich Mitte Dezember endgültig abgeschlossen werden. Aktuell ist der größte Teil des Baugebietes mit Einfassungen und Rinnanlagen ausgestattet und ein Großteil der Asphaltarbeiten abgeschlossen worden. Für die nun noch erforderlichen Pflaster- und Restarbeiten, insbesondere im Einmündungsbereich des Baugebietes, werden noch ca. zwei Wochen benötigt.

 

3.5:    Deckensanierung der Straße „Zur Schlucht“, Eielstädt

Bereits vor zwei Wochen konnte mit Vertretern der Firma GABAU GmbH die durchgeführte Deckensanierung der Straße „Zur Schlucht“ in Bad Essen-Eielstädt abgenommen werden. Innerhalb dieser Maßnahme wurden die vorhandenen Rinnanlagen repariert, Einläufe neu auf Höhe gesetzt und die Asphaltdecke auf rund zwei km Länge oberflächlich saniert. Obwohl der Einbau von Asphalttragschichten bei dieser Gefällesituation schwierig ist, kann sich das Ergebnis sehen lassen.

 

3.6:    Erschließung des Baugebietes „Im Apfelgarten“, Harpenfeld

Nachdem Mitte September mit dem ersten Spatenstich die Erschließungsarbeiten im Baugebiet „Im Apfelgarten“ in Harpenfeld durch die NLG begonnen werden konnten, sind bereits in großen Teilen die Entwässerungsrohrleitungen verlegt worden. Insbesondere der Anschluss an der Bundesstraße führte zu erheblichen Verzögerungen. Die seinerzeit geplanten Sperrzeiten von drei Wochen haben sich mehr als verdoppelt und können in diesen Tagen abgeschlossen werden. Nach Öffnung des Gehwegbereiches wurde festgestellt, dass eine Verlegung der Entwässerungsrohrleitungen bis DN 600 nicht ohne eine Verlegung der Wasser- und Gasleitungen sowie alle vorhandenen Strom- und Telekommunikationsleitungen möglich war. Aus diesem Grunde haben sich die Arbeiten, insbesondere in diesem Bereich, erheblich verzögert. Mit einem Abschluss der Arbeiten im Bereich des Baugebietes mit Herstellung der Baustraßen ist im Frühjahr nächsten Jahres zu rechnen.

 

3.7:    Sanierung der Ehrenmale in Heithöfen und Wittlage

Die im Haushaltsplan vorgesehenen Sanierungen an den Ehrenmalen in Heithöfen und Wittlage konnten durch die Firma Schnitker aus Bad Essen passend zum Volkstrauertag abgeschlossen werden. Die Sanierung war aufgrund von festgestellten Schäden dringend erforderlich, da weiterer Wasser- und Frosteintrag zu erheblichen Beschädigungen geführt hätte.

 

3.8:    Befestigung des Boltensweges

Nachdem die Flurbereinigung Eielstädt/Hüsede abgeschlossen werden konnte, verblieben noch Restmittel, die nach Beschluss des Verwaltungsausschusses im Bereich Hüsede/Eielstädt eingesetzt werden sollen. Der seinerzeitige Vorstand aus dem Bereich Hüsede hatte hierzu beschlossen, den Boltensweg südlich der Hüseder Straße mit einer wassergebundenen Oberfläche auszubauen. Bereits im Flurbereinigungsplan war der Weg ursprünglich zum Ausbau vorgesehen, jedoch aufgrund der noch nicht bekannten Ausbaukosten aller Maßnahmen zurückgestellt worden. Mittlerweile wurde der Weg durch die Firma Bekkötter GmbH, wie vorgesehen, fertiggestellt und abgerechnet. Von den ursprünglich knapp 40.000,00 € wurden für diese Maßnahme 20.655,00 € eingesetzt. Über die Verwendung der jetzt noch zur Verfügung stehenden Restmittel ist noch nicht endgültig entschieden worden.

 

3.9:    Umgestaltung des nördlichen Ortseingangs von Brockhausen

Innerhalb der Verbunddorferneuerung Brockhausen/Rabber wird zurzeit der nördliche Ortseingang von Brockhausen umgestaltet. Neben der Verschwenkung der Fahrbahn zur Reduzierung der Geschwindigkeiten wird der Bereich optisch aufgewertet und erhält einen neuen Straßenbelag der in die Ortschaft hineinreicht. Die Asphaltierungsarbeiten konnten mittlerweile vollständig abgeschlossen werden, sodass zurzeit die Randbereiche und Zufahrten angearbeitet und wiederhergestellt werden. Mit dem Pflanzen von einigen Bäumen kann die Maßnahme bereits in der nächsten Woche abgeschlossen werden.

 

3.10:  Umgestaltung des Umfeldes des Dorfgemeinschaftshauses Rabber

Am 12. November 2014 fand innerhalb der Verbunddorferneuerung Brockhausen/Rabber eine Arbeitskreissitzung zur geplanten Umgestaltung des Umfeldes des Dorfgemeinschaftshauses Rabber statt. Vom Planungsbüro Sudau wurden Plankonzepte vorgestellt und diskutiert. Eine entsprechende Überarbeitung sieht vor, dass der Platz direkt vor dem Dorfgemeinschaftshaus so umgestaltet wird, dass ein einladender Platzbereich mit Eingangssituation entsteht. Zudem sollen in diesem Bereich Fahrrad- und Behindertenstellplätze angelegt werden. Der bisherige Parkplatzbereich soll direkt an der „Schlömannstraße“ um einige Stellplätze erweitert werden. Durch diese Aufteilung entsteht ein neu eingefasster Spiel- und Sandbereich, der teilweise neue Gerätekombinationen erhalten soll. Durch die Ergänzung von Zäunen und Pflanzungen wird das Gesamtbild, auch der Fußballkleinspielfläche verbessert. Die auf der gleichen Fläche bestehenden Bedarfsparkplätze bleiben erhalten. Die Gesamtplanungen werden für den Haushalt 2015 zur weiteren Beratung vorgesehen.

 

3.11:  Umgestaltung der „Schützenstraße“ im westlichen Abschnitt in Hördinghausen

Am 24. November 2014 fand innerhalb der Verbunddorferneuerung Dahlinghausen, Heithöfen, Hördinghausen und Wimmer zur Umgestaltung der „Schützenstraße“ im westlichen Abschnitt von Hördinghausen eine Arbeitskreissitzung statt. Das Planungsbüro Sehling und Bührmann stellte hierbei die Maßnahme vor und zur Diskussion. Geplant ist, die ehemalige Bundesstraße zwischen dem westlichen Ortseingang und dem Ehrenmal so umzubauen, dass die Straße zum Ortsbild passend mit Pflasterrinnen und Pflasterstreifen, wie an der „Hördinghauser Straße“, umgestaltet wird. Die geplante Maßnahme rundet die seinerzeit durchgeführte Dorferneuerungsmaßnahme zur Umgestaltung der „Hördinghauser Straße“ ab und betont in diesem Bereich den Ortseingang. Auch diese Maßnahme fließt in die Haushaltsplanberatungen für das kommende Jahr mit ein.

 

3.12:  Erneuerung der Fußgängerbrücke am „Wiesenbach“ in Wehrendorf

Aktuell findet für die Erneuerung der Fußgängerbrücke am „Wiesenbach“ in Wehrendorf die Ausschreibung statt. Wie bereits im letzten Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen vorgestellt, wird die alte Holzbrücke gegen eine Stahlkonstruktion mit Belag in Holzoptik ausgetauscht. Nach Submission und Auftragsvergabe noch in diesem Jahr, werden die Bauarbeiten voraussichtlich im Frühjahr bei offener Witterung durchgeführt.

 

3.13:  Entwicklungskonzept Nikolaistraße

Für die Erstellung des Entwicklungskonzeptes Nikolaistraße in der Ortschaft Bad Essen ist der Auftrag an das Büro CONVENT Mensing aus Hamburg erteilt worden. In Zusammenarbeit mit Herrn Hauschild vom Landkreis Osnabrück werden bereits Anfang Dezember erste Gespräche mit Eigentümern sowie am 4. Dezember die erste Werkstatt zum Entwicklungskonzept Nikolaistraße stattfinden. Aus Reihen des Ausschusses für Umwelt, Planen und Bauen ist der Ausschussvorsitzende, Herr Heinfried Helms, neben den drei Fraktionssprechern eingeladen worden.

In den kommenden Wochen ist geplant, Informationen sowie ein Gesprächsangebot an die betroffenen Grundeigentümer zu senden, um möglichst viele Informationen für das zu erstellende Entwicklungskonzept zu sammeln.

 

 

Ausschussvorsitzender Helms stellt den Bericht zur Diskussion.

 

Zu Punkt 3.6 - Erschließung des Baugebietes „Im Apfelgarten“, Harpenfeld - bemängelt Ausschussmitglied Dr. Lücht den unsachgemäßen Umgang mit den vorhandenen Bäumen entlang der Bundesstraße 65 durch die ausführende Baufirma.