Herr Pante trägt den Verwaltungsbericht vor:

 

3.1: Marina Bad Essen

Am Marinabecken konnten die Arbeiten der Firma Läer & Rahenbrock aus Georgsmarienhütte zur Erstellung der Stufen und Schlitzrinnen zeitgerecht im vergangenen Jahr abgeschlossen werden. Der Einbau der Steganlagen hat sich stark verzögert und muss bis Ende März abgeschlossen werden. Hierfür ist es erforderlich, die Steganlagenkonstruktion an dem Marinabecken zu befestigen, die Versorgungsleitungen in den Steganlagen zu verlegen und den Belag sowie die Anschlusssäulen zu montieren.

 

3.2: Speicher an der Marina in Bad Essen

Am 15.02. d.J. lief die Bewerbungsfrist für das Interessenbekundungsverfahren für den Speicher im Sanierungsgebiet aus. Innerhalb der Bewerbungsfrist hatten sich rd. 15 Interessenten bei der Gemeinde und der BauBeCon gemeldet. Aus diesem Pool haben sich drei Interessenten für das weitere Verfahren beworben. Diese sind:

  • die Firma Hoff & Partner aus Gronau
  • die Firma Depenbrock aus Stemwede sowie
  • Herr Josef Kuhr aus Münster.

Mit allen drei Bewerbern werden kurzfristig Anfang März die Gespräche aufgenommen.

 

3.3: Erstellung des Servicegebäudes an der Marina, Bad Essen

Das Servicegebäude an der Marina wurde in den vergangenen Wochen an das Strom-, Gas- sowie öffentliche Entwässerungsnetz angeschlossen. Zudem wurde die Einrichtung des Hafenmeisterbüros sowie Wasch- und Trocknungsgeräte für den Waschraum geliefert und eingebaut. Aktuell finden die letzten Arbeiten am Schließsystem sowie an der Videoüberwachungsanlage statt. Somit kann aus technischer Sicht das Servicegebäude für die Bootssaison 2015 in Betrieb gehen.

 

3.4: Erschließung des Baugebietes „Im Apfelgarten“, Harpenfeld

Auch die Erschließung des Baugebietes „Im Apfelgarten“ in Harpenfeld wurde durch die Firma Dallmann Mitte Februar wieder aufgenommen. Da leichter Frost bei den z.Zt. zu erstellenden Kanalhaltungen eher förderlich ist, konnten die Arbeiten weitergeführt werden. Nach Verlegung der Versorgungsleitungen ist der Bau der Erschließungsstraßen als Baustraßen geplant.

 

Nach Rückmeldung der Nieders. Landgesellschaft wurden zwischenzeitlich die 30 frei bebaubaren Baugrundstücke angeboten. Aktuell liegen 22 Bewerbungen auf den 501 qm - 716 qm großen Grundstücken vor sowie 10 Doppelbewerbungen auf bereits reservierte Grundstücke. Aufgrund dieser erfreulichen Rückmeldung ist davon auszugehen, dass die frei bebaubaren Grundstücke komplett in diesem Jahr vermarktet werden können.

 

Die weiteren 16 schlüsselfertig zu vermarktenden Grundstücke sollen ab Anfang März interessierten Käufern angeboten werden. Wie hier im Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen vorgestellt, ist eine ähnliche Bebauung wie an der Marina vorgesehen.

 

3.5: Endgültige Herstellung der Gemeindestraße „Am Mühlenbach“ in Wittlage

In der vergangenen Woche wurden die Arbeiten zur endgültigen Herstellung der Erschließungsstraße „Am Mühlenbach“ in Wittlage durch die Firma Dallmann wieder aufgenommen. Es wird erwartet, dass spätestens Mitte März die Maßnahme endgültig übergeben und abgenommen werden kann. Die hier noch fehlenden Pflasterarbeiten konnten im vergangenen Jahr aufgrund des einsetzenden Frostes nicht mehr durchgeführt werden.

 

3.6: Rundweg um die Burg Wittlage

Bereits vor ca. zwei Wochen wurde damit begonnen, den Rundweg um die Burg Wittlage oberflächlich zu erneuern. Hierzu war es erforderlich, großzügig den Weg von eingewachsenen Sträuchern und Ästen freizuschneiden und die bisher eingebaute wassergebundene Decke, die stark durchkrautet war, zu entfernen und auszutauschen. Der durch Brandstiftung zerstörte Holzsteg wird innerhalb dieser Maßnahme komplett entfernt und soll nach Mitteilung des Ortsrates in Wittlage in Eigeninitiative wieder neu erstellt werden. Hierbei ist vorgesehen, das benötigte Material durch die Gemeinde zu stellen.

 

3.7: Erneuerung der Fußgängerbrücke am „Wiesenbach“ in Wehrendorf

Nach Auftragsvergabe im vergangenen Jahr zur Erneuerung der Fußgängerbrücke am „Wiesenbach“ in Wehrendorf wurde der Auftrag mittlerweile erteilt. Die Firma Quappen produziert z.Zt. die Brücke, um sie dann mittels Kran in Gänze einbauen zu können. Die bisherige Holzbrücke wird gegen eine Stahlkonstruktion mit Belag in Holzoptik ausgetauscht. Ein Einbautermin ist bisher noch nicht bekannt.

 

3.8: Wiederaufbau der Goethehütte

Am 22.12. des vergangenen Jahres wurde von einer Spaziergängerin festgestellt, dass aufgrund einer Brandstiftung die Bad Essener Goethehütte bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist. Eigentümer ist der Verschönerungsverein Bad Essen e.V., der auch beabsichtigt, die Hütte wieder aufzubauen. Da die Versicherungssumme die Kosten des Neubaues nicht deckt, hatte bereits der Verein mit einer Spendensammlung begonnen. Am 11.02.2015 teilten Herr Gerald Wloch, Herr Heiko Hiese und Herr Frank Hartmann mit, dass sie als Handwerker die Goethehütte unentgeltlich erstellen wollen. Innerhalb eines Vor-Ort-Termins wurden Vorarbeiten besprochen, die insbesondere die Fundamentierungs- und Pflasterarbeiten betreffen. Es ist vorgesehen, noch in diesem Frühjahr die Goethehütte wieder aufzubauen.

 

3.9: Böschungssicherungsarbeiten des Landkreises Osnabrück an der K 408 in Hüsede

Im Dezember letzten Jahres wurde die Gemeindeverwaltung informiert, dass der Landkreis Osnabrück Böschungssicherungsarbeiten an der K 408 in Hüsede durchführen wird. Hierzu wäre es erforderlich, einige Bäume zu fällen. Nach Weitergabe dieser Information zur Kenntnis an die Ortschaft Hüsede wurde nachgefragt, in welchem Bereich wieviele Bäume tatsächlich fallen sollen. Daraufhin wurde mitgeteilt, dass im ersten Abschnitt von der Kreuzung in Hüsede Richtung Rattinghausen auf einer Länge von 250 m die gesamte Böschungsbepflanzung von rd. 100 unterschiedlichen Bäumen entfernt werden soll. Innerhalb eines Ortstermins Anfang Februar wurde begründet, dass die Maßnahme aus Verkehrssicherungsgründen erforderlich ist, da die Gefahr besteht, dass die zu steile Böschung an der Kreisstraße abrutschen könnte. Nach Abholzung und Freilegung der Böschungsbereiche zum Bachbett soll der Graben leicht angehoben und somit der Böschungswinkel abgeflacht werden. Innerhalb des Ortstermins fanden sich viele Gegner einer solchen umfangreichen Maßnahme ein, so dass einige Tage später der Landkreis mitteilte, dass die Maßnahme um ein Jahr verschoben wird. Die Zeit bis zum erneuten Baubeginn soll genutzt werden, um die Bürger in Hüsede und die Gemeinde über die Maßnahme zu informieren und ggfs. die Planungen zu überarbeiten.

 

3.10: Immobilien-Ausstellung der Sparkasse Osnabrück

Am vergangenen Wochenende fand die alljährliche Immobilien-Ausstellung in den Räumlichkeiten der Sparkasse Osnabrück mit Beteiligung der Gemeinde Bad Essen statt. Neben freien Baugrundstücken der Gemeinde Bad Essen wurden auch die Baugebiete der NLG oder Sparkasse Osnabrück sowie die Hochbaumaßnahmen verschiedener Unternehmen vorgestellt. In Abstimmung mit der Firma Schnitker aus Bad Essen wurde auch die Marina Randbebauung auf dem Stand präsentiert und durch Herrn Schnitker Interessierten erläutert. Insgesamt war die Messe in ihrem 25. Jahr wieder sehr gut besucht.

 

3.11: ILEK 2014 – 2020

Am 09. Januar übergaben die Gemeinden Bohmte, Ostercappeln und Bad Essen das neue ILE-Konzept für die Förderperiode 2014 – 2020. Nach Mitteilung des Amtes für regionale Landentwicklung Osnabrück werden die Konzepte in den kommenden Monaten geprüft und bewertet. Mitte April soll dann eine Entscheidung gefällt werden, ob auch das Wittlager Land erneut als ILE Region anerkannt wird. Zur dann anstehenden Ausschreibung des Regionalmanagements wird eine europaweite Ausschreibung erforderlich werden, so dass voraussichtlich ab Herbst d.J. dann offiziell die Arbeit aufgenommen werden kann.

 

Der Vorsitzende spricht sein Dank für die geplanten Eigenleistungen zum Wiederaufbau der Goethehütte bzw. des Angelsteges am Burggraben aus.