Sitzung: 25.02.2016 Ausschuss für Bauen, Planen und Gemeindeentwicklung
Beschluss: ungeändert beschlossen
Beschlussvorschlag:
Der Verwaltungsausschuss beschließt,
den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 3.1 „Bad Essen-Süd“, 7. Änderung, in der
vorgelegten Fassung/mit folgenden Änderungen für die Dauer eines Monats
öffentlich auszulegen und die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange
durchzuführen.
Herr Grunwald, Ingenieurplanung Wallenhorst (IPW),
erläutert die vorliegenden Unterlagen. Nach den Beratungen in den gemeindlichen
Fraktionen wurden bereits folgende Änderungen hinsichtlich der Traufenhöhen
vorgenommen:
- MI
östliche Bergstraße im Bereich der Wohnhäuser 11 und 13:
5,50 -
6,25 m (statt: 3,00 - 3,50 m)
- WA
westlich Kussallee:
3,50 -
4,50 m (statt 3,50 - 5,00 m)
- MI
westlich Kussallee:
2,50 -
3,80 m (statt 2,50 - 5,50 m)
Ausschussmitglied Hünefeld stellt ausdrücklich dar,
dass jetzt - nach sehr gründlichen und intensiven Beratungen - ein tragfähiger
Bebauungsvorschlag für den Bereich westlich der Kussallee (MI- und WA-Gebiet)
vorliegt. Aus diesem Grund sollten sich die Festsetzungen des Bebauungsplanes
genau an das geplante Bauvorhaben anpassen. Die Planvorgaben dürfen aus seiner
Sicht keinesfalls Erweiterungsmöglichkeiten der beabsichtigten Baulichkeiten
für den Investor zulassen. Darüber hinaus hebt er insbesondere die Bedeutung
der Parkplatzsituation hervor. Die Anzahl der Einstellplätze sollte ebenfalls
festgeschrieben werden.
Nach ausführlicher Beratung stimmt der Ausschuss mit
dieser Sichtweise überein. Folgende Punkte sind in den Planentwurf aufzunehmen:
- Mindestvorgabe
der Anzahl der Pkw-Einstellplätze (= 17)
für die Bauvorhaben des Investors westlich der Kussallee in den textlichen
Festsetzungen und zusätzliche Erläuterungen über die Zuordnung der
Einstellplätze zu den geplanten Baulichkeiten in der Begründung des
Bebauungsplanes.
- Herabsetzung
der Traufenhöhe im WA westlich der Kussallee auf maximal 4,30 m.
- Reduzierung/Begrenzung
des überbaubaren Bereiches im WA und MI westlich der
Kussallee auf das genaue Maß der geplante Baukörper.
Ausschussvorsitzender Helms fragt nach den Beratungen
zu diesem Tagesordnungspunkt in der gestrigen Ortsratssitzung.
Ausschussmitglied Dr. Lücht berichtet, dass eine Verbreiterung des nicht
überbaren Bereiches (trichterförmig) im WA westlich der Kussallee nicht mehr
für erforderlich gehalten wird. Darüber hinaus wurde im Ortsrat über das
Dachgeschoss des geplanten Wohnhauses gesprochen. Herr Grunwald erklärt hierzu,
dass dort aufgrund der Bebauungsplanvorgaben kein drittes Vollgeschoss sowie
keine zusätzliche Wohneinheit entstehen können.
Anschließend fasst der Ausschuss den folgenden
Abstimmungsergebnis:
einstimmig