Herr Pante trägt den Verwaltungsbericht vor:

 

3.1:    Ausbau der „Bahnhofstraße vom Maschweg bis zu den Gleisen der VLO“

Für den anstehenden Ausbau der „Bahnhofstraße vom Maschweg bis zu den Gleisen der VLO“ in Wittlage fand am 26.05.2016 das sogenannte Bauanlaufgespräch mit der ausführenden Firma Dieckmann aus Osnabrück statt. Hierin wurde festgelegt, dass ab der 23. KW mit den umfangreichen Erneuerungsarbeiten im Wasserleitungsbereich begonnen werden soll. Die Arbeiten, die für den Wasserverband durchgeführt werden, beinhalten die komplette Neuverlegung über 400 m mit Erneuerung sämtlicher Hausanschlüsse. Die Arbeiten werden ca. zwei bis drei Wochen andauern. Hiernach schließt nahtlos der Ausbau des Straßenabschnittes an. Mit einem Gesamtabschluss aller Arbeiten wird Ende Oktober, Anfang November gerechnet.

 

3.2:    Ausbau der Erschließungsstraße „Am Sonnenbrink“, Bad Essen

Innerhalb der Verwaltungsausschusssitzung am 21.04.2016 konnte der Auftrag vorbehaltlich der Zustimmung des Rechnungsprüfungsamtes zum Ausbau der Gemeindestraße „Am Sonnenbrink“ im Bad Essener Westfeld an die Firma Dallmann aus Bramsche erteilt werden. Nach intensiver und langwieriger Prüfung durch den Landkreis konnte nun abgestimmt werden, dass die Baumaßnahme in der 25. KW, somit ab dem 20.06.2016 beginnen soll. Innerhalb dieser Maßnahme erfolgen umfangreiche Arbeiten am Wasserleitungsnetz, so dass mit einem Bauende Anfang Oktober dieses Jahres gerechnet werden kann.

 

3.3:    Verbunddorferneuerung Dahlinghausen, Heithöfen, Hördinghausen und Wimmer

Die für dieses Jahr vorgesehene Umsetzung der Dorferneuerungsmaßnahme zur Umgestaltung der „Schützenstraße“ in Hördinghausen wurde zwischenzeitlich ausgeschrieben. Bis zum 08.06.2016 besteht die Möglichkeit, dass sich Baufirmen an der Ausschreibung beteiligen. Nach Prüfung und Auftragserteilung durch den Verwaltungsausschuss soll die Maßnahme noch im August dieses Jahres fertiggestellt werden. Bei der geplanten Umgestaltung wird die bisherige Straßenbreite mit Pflasterstreifen optisch verringert und mit einem Baum-Tor sowie verschiedenen Bepflanzungen ansprechend umgestaltet. Mit Durchführung der Maßnahme soll sich dieser Straßenabschnitt in die bereits ausgebauten Bereiche, insbesondere der „Hördinghauser Straße“, einfügen.

 

3.4:    Umbau des Bahnübergangs „Franz-Martin-Straße“

Bereits im Mai dieses Jahres wurden die Arbeiten zur Umgestaltung des Bahnübergangs „Franz-Martin-Straße“ im Sanierungsgebiet „Hafenstraße“ durch die Firma Dallmann aus Bramsche aufgenommen. Innerhalb dieser Maßnahme wird die Querung für den Individualverkehr gesperrt und ein mit sogenannten Drengelgittern versehener Bahnübergang für Fußgänger und Radfahrer geschaffen. Zudem entstehen auf der „Schulallee“ im Bereich der „Franz-Martin-Straße“, „Lerchenstraße“ und an der Einfahrt zum Baugebiet „An der Marina“ Zebrastreifen, die zum einen die schwächeren Verkehrsteilnehmer bei der Querung der „Schulallee“ schützen und zum anderen den fließenden Verkehr auf der „Schulallee“ abbremsen sollen. Mit einer Fertigstellung aller Arbeiten wird in etwa zwei Wochen gerechnet.

 

3.5:    Erneuerung der technischen Sicherung des Bahnübergangs „Buersche Straße“, Rabber

Nach Mitteilung der VLO wird die bereits im letzten Jahr geplante Erneuerung der technischen Sicherungsanlage des Bahnübergangs an der „Buerschen Straße“ in Rabber voraussichtlich im August dieses Jahres durchgeführt werden. Da die Landesstraße 83 für diese Maßnahme an einem Wochenende voll gesperrt werden muss, wird zurzeit mit dem Landkreis Osnabrück der genaue Zeitplan abgestimmt. Bei der geplanten Maßnahme wird die bereits bestehende Lichtsignaltechnik ausgetauscht und der Bahnübergang mit Halbschranken ausgestattet.

 

3.6:    Holzfußgängerbrücke „Zum Kampohl“ in Wimmer

Die Holzfußgängerbrücke am Spielplatz „Zum Kampohl“ über den Piewittgraben in Wimmer wurde innerhalb der allgemeinen Brückenprüfung durch das Ingenieurbüro Bockermann und Fritze im Februar dieses Jahres überprüft. Seit der letzten Prüfung vor drei Jahren hat sich der Zustand der Brücke soweit verschlechtert, dass diese sofort gesperrt werden musste. Nach Feststellung des Schadenbildes zeigte sich sehr schnell, dass eine wirtschaftliche Reparatur nicht mehr in Frage kommt. Da die durchgeführte Sperrung der Holzbrücke ständig ignoriert wurde, ist entschieden worden, die Brücke zu entfernen und gegen einen Durchlass aus Betonrohren DN 800 zu ersetzen. In Abstimmung mit der Ortschaft musste diese Maßnahme kurzfristig umgesetzt werden, da die Wegeverbindung zwischen dem Wohngebiet und dem Spielplatzbereich intensiv genutzt wird.

 

3.7:    Fahrbahnsanierung der „Wimmer Straße“ (L 82)

Seit letzter Woche finden Fahrbahnsanierungsarbeiten auf der „Wimmer Straße“ (L 82) im Abschnitt B 65 bis zur Ortsmitte von Wimmer statt. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr erneuert in diesem Bereich den Fahrbahnbelag und richtet im Bereich zwischen „Pladiesenweg“ und „Dobbenstraße“ einen Zebrastreifen ein. Sobald dieser Abschnitt abgeschlossen ist, wird der zweite Teilabschnitt unter Vollsperrung nördlich bis zur „Leverner Straße“ (L 767) bis voraussichtlich Mitte Juli ebenfalls saniert.

 

3.8:    Straßenbauarbeiten an der „Buerschen Straße“ L 83 in Barkhausen

Durch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr wird seit Anfang März der nördliche Teil der „Buerschen Straße“ (L 83) vor Barkhausen gesperrt. Grund der Sperrung war die Erneuerung des bestehenden Kanalnetzes sowie umfangreiche Böschungssicherungsarbeiten und die Erneuerung der Fahrbahnoberfläche. Aktuell werden die Arbeiten im nördlichen Teilbereich abgeschlossen und unterbrochen, da auf benachbarten Straßenabschnitten andere Bauarbeiten durchgeführt werden. Ab Ende Juli soll es dann in Barkhausen mit weiteren Straßensanierungsarbeiten weiterlaufen, die voraussichtlich bis Ende September andauern werden.

 

3.9:    Böschungssicherungsarbeiten an der „Hustädter Straße“ (K 408) 

Die Kreisstraßenverwaltung des Landkreises Osnabrück hat an der „Hustädter Straße“ (K 408) in Hüsede Ende Februar Baumfällarbeiten durchgeführt. Diese waren erforderlich geworden, da umfangreiche Böschungssicherungsarbeiten und eine Solanhebung des neben der Fahrbahn liegenden Gewässers geplant sind. Diese Arbeiten wurden aktuell aufgenommen und werden bis voraussichtlich Ende Juli umgesetzt.

 

3.10:  Erstellung eines kommunalen Wirtschaftswegekonzeptes im Wittlager Land

Nach Beauftragung der Gesellschaft für kommunale Infrastruktur (Ge-Komm) bereits Ende 2015 konnte im Frühjahr mit der Bereisung und Aufnahme der Wirtschafts- und Waldwege begonnen werden. Da die Bereisung grundsätzlich nur an regenfreien Tagen zur besseren Beurteilung durchgeführt werden konnte, steht für den Bereich der Gemeinde Bad Essen noch ein Bereisungstag aus, um die letztendlich gut 300 km Wegenetz zu erfassen. Hiernach erfolgt eine Auswertung zur Erstellung eines ersten Entwurfs zum Wirtschaftswegekonzept. Es besteht die Möglichkeit, dass in der geplanten Fachausschusssitzung am 25.08.2016 hierzu weiter vorgetragen werden kann.

 

3.11:  Fortschreibung des Radwegekonzeptes an Landesstraßen

Ende 2015 wurde die Gemeindeverwaltung über den Landkreis Osnabrück aufgefordert, die bisher enthaltenen Maßnahmen zum Bau von Radwegen an Landesstraßen aus dem Radwegekonzept 2012 zu prüfen und ggf. weitere Ergänzungen anzumelden. Von Seiten der Gemeindeverwaltung wurden die bisher auch von den Ausschüssen beratenden und bereits angemeldeten Maßnahmen an den Landesstraßen 82, 83 und 84 gemeldet. Zudem wurde ein sich ergebender Lückenschluss an der L 85 zwischen Mönkehöfen und der Ortschaft Wehrendorf zusätzlich angemeldet. Mit Schreiben vom 13.05.2016 teilt uns die Niedersächsische Landeshörde für Straßenbau und Verkehr mit, dass alle von der Gemeinde gemeldeten Abschnitte mit in die weitere Bewertung eingeschlossen und mit dem Landkreis Osnabrück abgestimmt worden sind. Wie bereits hier vorgetragen, wird der Radweg an der L 84 („Meller Straße“) für den „verbindlichen Bedarf“ gemeldet und steht somit zur Umsetzung in den nächsten Jahren an. Alle weiteren Maßnahmen sowie der Lückenschluss stehen unter dem sogenannten „weiteren Bedarf“ und werden voraussichtlich nicht in den nächsten fünf bis zehn Jahren umgesetzt werden können.

 

 

Ausschussvorsitzender Helms stellt den Bericht zur Diskussion.

 

Zu 3.4:

Herr Pante ergänzt auf Nachfrage, dass die Schulallee zukünftig gegenüber der Franz-Martin-Straße vorfahrtberechtigt sein wird. Es werde sich zeigen, ob die vorgesehenen Zebrastreifen zum Abbremsen des fließenden Verkehrs ausreichen.

 

Zu 3.5 und 3.8:

Auf Nachfrage teilt Herr Pante mit, dass die Arbeiten an der Buerschen Straße am Bahnübergang in Rabber sowie am Straßenabschnitt in Barkhausen eine weitere Straßensperrung erforderlich machen werden.

 

Zu 3.9:

Ausschussmitglied Dr. Lücht hebt die Schutzmaßnahmen an den Bäumen entlang der Hustädter Straße positiv hervor.