Sitzung: 16.06.2016 Rat der Gemeinde Bad Essen
Beschluss: ungeändert beschlossen
Beschluss:
Der Rat
beschließt:
- die eingegangenen Bedenken, Anregungen und
Stellungnahmen zum Bebauungsplan Nr. 3.1 „Bad Essen-Süd“ wie folgt zu
behandeln:
1.
Landesamt für Geoinformation und Landvermessung
vom 22.04.2016
2.
Landkreis Osnabrück vom 23.05.2016
3.
Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, GB
Osnabrück, vom 03.05.2016
4.
Stadt Osnabrück, Archäologische Denkmalpflege,
vom 22.04.2016
5.
Westnetz GmbH vom 12.05.2016
Kenntnisnahme /
Berücksichtigung / Zurückweisung nach dem Vorschlag des Planbearbeiters.
- den Bebauungsplan Nr. 3.1 „Bad Essen-Süd“,
bestehend aus Planteil mit textlichen und gestalterischen Festsetzungen
sowie Begründung in der vorgelegten Fassung als Satzung.
- Die für den Änderungsbereich erlassene
Veränderungssperre gemäß § 14 Baugesetzbuch zur Sicherung der
Bauleitplanung wird aufgehoben.
Ratsherr Lippert erläutert den Sachverhalt und begrüßt
die Ergebnisse des intensiven Beratungsprozesses.
Ratsherr Kleine-Heitmeyer merkt an, dass die
Nikolaistraße ein Zeitzeuge der Geschichte Bad Essens sei und durch die jetzt
geplante Anpassung des Bebauungsplanes aus der Geschichte in eine gute Zukunft
überführt werde. Im Rahmen des Entwicklungsprozesses hätten sich alle
Beteiligten den Herausforderungen gestellt und den dringenden Handlungsbedarf
anerkannt. Dabei seien auch die Anwohner und die Eigentümer mit einbezogen
worden. Mit der Änderung des Bebauungsplanes sei nun eine zeitgemäße Nutzung
der vorhandenen Immobilien möglich.
Ratsfrau Eilers bedauert, dass sich Fachausschuss und
Rat nicht mehr Zeit genommen hätten, um eine verbesserte Planung für das
betreffende Gebiet zu erarbeiten. Problematisch seien nach wie vor die
Parkplatzsituation sowie die unterschiedliche Giebelausrichtungen im
Geltungsbereich des Bebauungsplanes. Zudem sei das geplante Neubauvorhaben
südlich des Karlsplatzes nicht durchdacht.
Ratsherr Lippert stellt klar, dass sich alle
Beteiligten ausreichend Zeit genommen hätten, um den Entwicklungsprozess in dem
betreffenden Gebiet zu beraten. Das jetzt erzielte Ergebnis sei aus seiner
Sicht optimal. Die Parkplatzsituation sei schwierig, lasse sich mit der
vorhandenen Grundstücksstruktur aber auch nicht lösen.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung bei zwei Nein-Stimmen