Sitzung: 28.06.2016 Ausschuss für Kindergärten und Schulen, Familie, Jugend, Integration, Prävention, soziale Angelegenheiten und Sport
Beschluss: geändert beschlossen
Beschlussvorschlag:
A) Der Ausschuss beschließt, das bisher
vorliegende Konzept zur Sanierung und Modernisierung des Sole-Freibades wie
folgt anzupassen:
1. Beibehaltung des Einsatzes der Bad
Essener Sole im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken; Einsatz Edelstahl 1.4462
im Solebecken und 1.4404 bei der Sprunganlage;
2. Beibehaltung des bisherigen Kiosks;
Verzicht auf einen neuen Gastronomiestandort;
3. Aufbau einer Solarabsorberanlage auf
dem Dach des Umkleidegebäudes, wenn die Dacheindeckung im Umkleide- und
Kassenbereich abgängig ist;
4. Verzicht auf eine
Waterclimbing-Anlage, jedoch Berücksichtigung einer entsprechenden
Haltevorrichtung;
5. Errichtung des Schwimmmeisteraufsichtsbereiches
einschl. Sanitärraum mit einem Vollgeschoss;
6. Pauschalabzug bei den Garten-,
Landschafts- und Pflasterarbeiten in Höhe von 60.000 €;
7. Beibehaltung der bisherigen Struktur
des Spielplatzes;
8. Beibehaltung des Kinderbeckens in der
Variante der Natursteingestaltung mit Sprudlern, Rutsche, Wasserlandschaft
u.ä.; ohne Wasserkanone und Grotte;
9. Beibehaltung Strandbereich, Schaukelbucht,
Wasserkanone, drei Schwallduschen, einen Brodler, vier Massagedüsen im
Nichtschwimmerbecken; Reduzierung um Rohrliegen und einen Brodler;
10. Beibehaltung des Kanals zwischen
Schwimmerbecken und Nichtschwimmerbecken; ohne Brücke.
B)
Die
Verwaltung wird beauftragt, für die geplante Sanierung des Sole-Freibades nach
dem vorliegenden Konzept kurzfristig einen Kostenvergleich der Investitions-
und Unterhaltungskosten bei einem Bau der Beckenkörper mit anderen Materialien
(z.B. Fliesen) dem Verwaltungsausschuss zur Entscheidung vorzulegen.
Herr Meyer erläutert ausführlich die Vorlage und den
Verlauf der bisherigen Beratungen. Er stellt die mit der Vorlage übersandten
Vorschläge zur Kostenreduzierung vor. Diese Vorschläge wurden unter
Berücksichtigung folgender Aspekte erarbeitet: a) was wird bislang im Freibad
geboten und soll erhalten bleiben und b) welche Neuerungen / Attraktionen
werden unter Berücksichtigung der öffentlichen Diskussionen von den Bürgerinnen
und Bürgern erwartet.
Im Anschluss werden die vorliegenden
Kosteneinsparungsvorschläge in der nachfolgenden Reihenfolge ausführlich im
Ausschuss mit folgenden Anmerkungen diskutiert:
Nr. |
Betrag |
Maßnahme |
Beratung im Ausschuss |
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1 |
65.000 € |
Einsparungen bei den
Abbrucharbeiten ggü. der Kostenschätzung |
unstrittig |
2 |
262.000 € neu: 212.000 € |
Beibehaltung des Einsatzes der Bad
Essener Sole im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken; Einsatz Edelstahl 1.4462
im Solebecken und 1.4404 bei der Sprunganlage |
Einsatz Sole 1,5 % unstrittig, nach
Rücksprache mit Fachfirmen beträgt die Kosteneinsparung jedoch nur 200.000 €
für das Becken sowie 12.000 € für den anderen Werkstoff Sprungbecken, Kosteneinsparung
reduziert sich somit auf 212.000 € |
3 |
150.000 € |
Beibehaltung des bisherigen Kiosks;
Verzicht auf einen neuen Gastronomiestandort |
Unstrittig; Möglichkeiten für die
Erstellung einer Toilette für den Kurpark sind unabhängig von der
Freibadsanierung weiter zu verfolgen. |
4 |
85.000 € |
Aufbau einer Solarabsorberanlage
auf dem Dach des Umkleidegebäudes, wenn die Dacheindeckung abgängig ist |
unstrittig |
5 |
85.000 € neu: 70.000 € |
Verzicht auf eine
Waterclimbing-Anlage |
Verzicht zum derzeitigen Zeitpunkt
unstrittig; mit 5 Ja- und 4 Nein- Stimmen wird beschlossen, dass die
Haltevorrichtung für eine evtl. spätere Nachrüstung vorgesehen werden soll,
dadurch Reduzierung der Einsparung um 15.000 € |
6 |
20.000 € |
Errichtung des
Schwimmmeisteraufsichtsbereiches einschl. Sanitärraum mit einem Vollgeschoss |
Unstrittig |
7 |
60.000 € |
Pauschalabzug bei den Garten-,
Landschafts- und Pflasterarbeiten |
Unstrittig, im Lauf der Sanierung
prüfen, ob in diesem Bereich weitere Einsparungen möglich sind |
8 |
20.000 € |
Beibehaltung der bisherigen
Struktur des Spielplatzes |
unstrittig |
9 |
135.000 € neu: 35.000 € |
Neukonzeptionierung eines
Edelstahlkinderbeckens mit Sprudlern, Rutsche, Wasserlandschaft u.ä.; ohne
Wasserkanone und Grotte |
Einstimmig beschlossen, dass das
Kinderbecken nicht aus Edelstahl sein soll; die Verwaltung wird gebeten,
Alternativen zu prüfen; ansonsten Naturstein. Kosteneinsparung reduziert sich
dadurch auf 35.000 € |
10 |
60.000 € |
Beibehaltung Strandbereich,
Schaukelbucht, Wasserkanone, 3 Schwallduschen, 1 Brodler, 4 Massagedüsen im
Nichtschwimmerbecken; Reduzierung um Rohrliegen und einen Brodler |
unstrittig |
11 |
45.000 € |
Beibehaltung Kanal zwischen
Schwimmerbecken und Nichtschwimmerbecken: ohne Brücke |
unstrittig |
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987.000 € neu: 822.000 € |
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B) Weitere Möglichkeiten zur
Kostenreduzierung |
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Nr. |
Betrag |
Maßnahme |
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12 |
190.000 € |
Verzicht auf Breitwellenrutsche
(Rutsche, Wassertechnik) |
kein Verzicht - einstimmig |
13 |
392.000 € |
Verzicht auf Sprungbeckenanlage
(Becken, Sprunganlage, Wassertechnik) |
kein Verzicht - einstimmig |
Unter Berücksichtigung
der vorstehenden Entscheidungen reduziert sich die Einsparung auf 822.000 €.
Nach
ausführlicher Beratung fasst der Ausschuss folgenden
Abstimmungsergebnis:
einstimmig