Beschluss: geändert beschlossen

Beschlussvorschlag:

 

A)   Der Ausschuss beschließt, das bisher vorliegende Konzept zur Sanierung und Modernisierung des Sole-Freibades wie folgt anzupassen:

 

1.   Beibehaltung des Einsatzes der Bad Essener Sole im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken; Einsatz Edelstahl 1.4462 im Solebecken und 1.4404 bei der Sprunganlage;

2.   Beibehaltung des bisherigen Kiosks; Verzicht auf einen neuen Gastronomiestandort;

3.   Aufbau einer Solarabsorberanlage auf dem Dach des Umkleidegebäudes, wenn die Dacheindeckung im Umkleide- und Kassenbereich abgängig ist;

4.   Verzicht auf eine Waterclimbing-Anlage, jedoch Berücksichtigung einer entsprechenden Haltevorrichtung;

5.   Errichtung des Schwimmmeisteraufsichtsbereiches einschl. Sanitärraum mit einem Vollgeschoss;

6.   Pauschalabzug bei den Garten-, Landschafts- und Pflasterarbeiten in Höhe von 60.000 €;

7.   Beibehaltung der bisherigen Struktur des Spielplatzes;

8.   Beibehaltung des Kinderbeckens in der Variante der Natursteingestaltung mit Sprudlern, Rutsche, Wasserlandschaft u.ä.; ohne Wasserkanone und Grotte;

9.   Beibehaltung Strandbereich, Schaukelbucht, Wasserkanone, drei Schwallduschen, einen Brodler, vier Massagedüsen im Nichtschwimmerbecken; Reduzierung um Rohrliegen und einen Brodler;

10.  Beibehaltung des Kanals zwischen Schwimmerbecken und Nichtschwimmerbecken; ohne Brücke.

 

 

B)   Die Verwaltung wird beauftragt, für die geplante Sanierung des Sole-Freibades nach dem vorliegenden Konzept kurzfristig einen Kostenvergleich der Investitions- und Unterhaltungskosten bei einem Bau der Beckenkörper mit anderen Materialien (z.B. Fliesen) dem Verwaltungsausschuss zur Entscheidung vorzulegen.

 

 

 

 

 

 


Herr Meyer erläutert ausführlich die Vorlage und den Verlauf der bisherigen Beratungen. Er stellt die mit der Vorlage übersandten Vorschläge zur Kostenreduzierung vor. Diese Vorschläge wurden unter Berücksichtigung folgender Aspekte erarbeitet: a) was wird bislang im Freibad geboten und soll erhalten bleiben und b) welche Neuerungen / Attraktionen werden unter Berücksichtigung der öffentlichen Diskussionen von den Bürgerinnen und Bürgern erwartet.

Im Anschluss werden die vorliegenden Kosteneinsparungsvorschläge in der nachfolgenden Reihenfolge ausführlich im Ausschuss mit folgenden Anmerkungen diskutiert:

Nr.

Betrag

Maßnahme

Beratung im Ausschuss

 

 

 

 

1

65.000 €

Einsparungen bei den Abbrucharbeiten ggü. der Kostenschätzung

unstrittig

2

262.000 €

 

neu: 212.000 €

Beibehaltung des Einsatzes der Bad Essener Sole im Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken; Einsatz Edelstahl 1.4462 im Solebecken und 1.4404 bei der Sprunganlage

Einsatz Sole 1,5 % unstrittig, nach Rücksprache mit Fachfirmen beträgt die Kosteneinsparung jedoch nur 200.000 € für das Becken sowie 12.000 € für den anderen Werkstoff Sprungbecken, Kosteneinsparung reduziert sich somit auf 212.000 €

3

150.000 €

Beibehaltung des bisherigen Kiosks; Verzicht auf einen neuen Gastronomiestandort

Unstrittig; Möglichkeiten für die Erstellung einer Toilette für den Kurpark sind unabhängig von der Freibadsanierung weiter zu verfolgen.

4

85.000 €

Aufbau einer Solarabsorberanlage auf dem Dach des Umkleidegebäudes, wenn die Dacheindeckung abgängig ist

unstrittig

5

85.000 €

 

neu: 70.000 €

Verzicht auf eine Waterclimbing-Anlage

Verzicht zum derzeitigen Zeitpunkt unstrittig; mit 5 Ja- und 4 Nein- Stimmen wird beschlossen, dass die Haltevorrichtung für eine evtl. spätere Nachrüstung vorgesehen werden soll, dadurch Reduzierung der Einsparung um 15.000 €

6

20.000 €

Errichtung des Schwimmmeisteraufsichtsbereiches einschl. Sanitärraum mit einem Vollgeschoss

Unstrittig

7

60.000 €

Pauschalabzug bei den Garten-, Landschafts- und Pflasterarbeiten

Unstrittig, im Lauf der Sanierung prüfen, ob in diesem Bereich weitere Einsparungen möglich sind

8

20.000 €

Beibehaltung der bisherigen Struktur des Spielplatzes

unstrittig

9

135.000 €

 

neu: 35.000 €

Neukonzeptionierung eines Edelstahlkinderbeckens mit Sprudlern, Rutsche, Wasserlandschaft u.ä.; ohne Wasserkanone und Grotte

Einstimmig beschlossen, dass das Kinderbecken nicht aus Edelstahl sein soll; die Verwaltung wird gebeten, Alternativen zu prüfen; ansonsten Naturstein.

Kosteneinsparung reduziert sich dadurch auf 35.000 €

10

60.000 €

Beibehaltung Strandbereich, Schaukelbucht, Wasserkanone, 3 Schwallduschen, 1 Brodler, 4 Massagedüsen im Nichtschwimmerbecken; Reduzierung um Rohrliegen und einen Brodler

unstrittig

11

45.000 €

Beibehaltung Kanal zwischen Schwimmerbecken und Nichtschwimmerbecken: ohne Brücke

unstrittig

 

 

 

 

 

987.000 €

 

neu: 822.000 €

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

B) Weitere Möglichkeiten zur Kostenreduzierung

 

 

 

 

 

Nr.

Betrag

Maßnahme

 

 

 

 

 

12

190.000 €

Verzicht auf Breitwellenrutsche (Rutsche, Wassertechnik)

kein Verzicht - einstimmig

13

392.000 €

Verzicht auf Sprungbeckenanlage (Becken, Sprunganlage, Wassertechnik)

kein Verzicht - einstimmig

 

Unter Berücksichtigung der vorstehenden Entscheidungen reduziert sich die Einsparung auf 822.000 €.

Nach ausführlicher Beratung fasst der Ausschuss folgenden


Abstimmungsergebnis:

einstimmig