8.1: Entwicklung Haus am Karlsplatz

Nach Mitteilung des Eigentümers wird es die geplante Entwicklung und Nutzung des Hauses am Karlsplatz, so wie im Bauleitplanverfahren zur 7. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 3.1 „Bad Essen-Süd“ nicht mehr geben. Die seinerzeitig geplante Unterbringung von Demenzkranken wird nicht umgesetzt. Nach Rücksprache mit dem Grundeigentümer wird aber auch aktuell nicht daran gedacht, die mögliche Neubebauung mit einem Vierfamilienhaus vorzunehmen, damit diesem Neubau die Entwicklungsmöglichkeiten des Hauses am Karlsplatz genommen werden. Die geforderte Vereinbarung zum Erhalt der Hecken und Natursteinmauer an der „Kußallee“ liegt inzwischen unterschrieben vor.

 

8.2: Erweiterung des Schullandheims in Barkhausen

Das Schullandheim in Barkhausen, in Trägerschaft der Ehlerding-Stiftung, besteht seit 1918 und bietet in seinem Haupt- und Nebengebäude Platz für maximal 60 Gäste. Bereits seit gut einem Jahr bestehen Überlegungen zur Erweiterung des Schullandheims auf insgesamt 120 Plätze, welches erforderlich ist, um wirtschaftlich den Betrieb weiterführen zu können. Innerhalb eines gemeinsamen Besprechungstermins am 04. August 2016 mit dem Landschaftsarchitekturbüro Wiebold aus Osnabrück wurde vorgetragen, dass innerhalb eines Architektenwettbewerbs eine entsprechende Erweiterung im bisherigen Gartenbereich ausgelobt werden soll. Hierbei soll der bauliche Eingriff durch die Gebäude nur minimal erfolgen und sich der ortsüblichen Bauweise anpassen oder sich unmerklich in die Umgebung einfügen. Es ist an mehrere kleine freistehende Gebäude gedacht, die aus ökologischen Baustoffen bestehen und sich in einem Radius von maximal 100 m zum Hauptgebäude befinden. Bei der Herstellung der Zufahrten, Zugänge und Stellplätze soll möglichst auf eine geringe Versiegelung gesetzt werden. Da sich die geplanten Baulichkeiten außerhalb des Innenbereichs befinden, wird aktuell mit dem Landkreis Osnabrück abgestimmt, inwieweit eine Genehmigung erfolgen kann. Es ist nicht auszuschließen, dass ein vollständiges Bauleitplanverfahren zur Realisierung der Plangedanken erfolgen muss. Das Projekt soll zum hundertsten Geburtstag im Jahre 2018 umgesetzt und fertiggestellt werden. 

 

8.3: Interkommunales Gewerbegebiet mit der Stadt Preußisch Oldendorf

Mit Vertretern der Stadt Preußisch Oldendorf ist im Juli ein Gespräch geführt worden, um die Möglichkeiten der Entwicklung eines interkommunalen Gewerbegebietes zwischen Preußisch Oldendorf und der Ortschaft Dahlinghausen zu erörtern. Seitens der westfälischen Nachbargemeinde besteht die Notwendigkeit, sich einen Partner für die Entwicklung von Gewerbestandorten als Voraussetzung dafür zu suchen, im neu aufzustellenden Landesentwicklungsplan NRW entsprechend Berücksichtigung zu finden. Seitens der Verwaltung ist die Idee grundsätzlich positiv bewertet worden. Ob die Ausweisung eines Gewerbestandortes letztendlich wirklich sinnvoll und umsetzbar ist, ist zu gegebener Zeit zu prüfen.

 

Ratsmitglied van der Ahe teilt seine Überraschung über die Sperrung am Bahnübergang „Buersche Straße“ mit.

 

Ratsmitglied Bühning spricht der Verwaltung seinen Dank für die Beleuchtung an der „Bohmter Straße“, südlich des Mittellandkanals aus.

 

Ratsmitglied van der Ahe spricht sich für die Aufstellung eines Fahrradständers an den Bushaltestellen aus und bittet die Verwaltung um Prüfung und Abstimmung mit dem Straßenbaulastträger.

 

Nachdem keine weiteren Mitteilungen und Anfragen vorliegen, schließt der Vorsitzende die öffentliche Sitzung um 19:05 Uhr. Verabschiedet die Zuhörer und eröffnet nach kurzer Pause die nichtöffentliche Sitzung. 

 

Zu Beginn bedankt sich der Vorsitzende im Namen der Ausschussmitglieder bei Ratsmitglied Udo Werth für die vielen Jahre guter konstruktiver Zusammenarbeit. Es war eine schöne gemeinsame Zeit im Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen.