Sitzung: 25.08.2016 Ausschuss für Bauen, Planen und Gemeindeentwicklung
8.1: Entwicklung Haus am Karlsplatz
Nach Mitteilung des
Eigentümers wird es die geplante Entwicklung und Nutzung des Hauses am
Karlsplatz, so wie im Bauleitplanverfahren zur 7. Änderung des Bebauungsplanes
Nr. 3.1 „Bad Essen-Süd“ nicht mehr geben. Die seinerzeitig geplante
Unterbringung von Demenzkranken wird nicht umgesetzt. Nach Rücksprache mit dem
Grundeigentümer wird aber auch aktuell nicht daran gedacht, die mögliche Neubebauung
mit einem Vierfamilienhaus vorzunehmen, damit diesem Neubau die
Entwicklungsmöglichkeiten des Hauses am Karlsplatz genommen werden. Die
geforderte Vereinbarung zum Erhalt der Hecken und Natursteinmauer an der
„Kußallee“ liegt inzwischen unterschrieben vor.
8.2: Erweiterung des Schullandheims in
Barkhausen
Das
Schullandheim in Barkhausen, in Trägerschaft der Ehlerding-Stiftung, besteht
seit 1918 und bietet in seinem Haupt- und Nebengebäude Platz für maximal 60
Gäste. Bereits seit gut einem Jahr bestehen Überlegungen zur Erweiterung des
Schullandheims auf insgesamt 120 Plätze, welches erforderlich ist, um
wirtschaftlich den Betrieb weiterführen zu können. Innerhalb eines gemeinsamen
Besprechungstermins am 04. August 2016 mit dem Landschaftsarchitekturbüro
Wiebold aus Osnabrück wurde vorgetragen, dass innerhalb eines
Architektenwettbewerbs eine entsprechende Erweiterung im bisherigen
Gartenbereich ausgelobt werden soll. Hierbei soll der bauliche Eingriff durch
die Gebäude nur minimal erfolgen und sich der ortsüblichen Bauweise anpassen
oder sich unmerklich in die Umgebung einfügen. Es ist an mehrere kleine
freistehende Gebäude gedacht, die aus ökologischen Baustoffen bestehen und sich
in einem Radius von maximal 100 m zum Hauptgebäude befinden. Bei der
Herstellung der Zufahrten, Zugänge und Stellplätze soll möglichst auf eine
geringe Versiegelung gesetzt werden. Da sich die geplanten Baulichkeiten
außerhalb des Innenbereichs befinden, wird aktuell mit dem Landkreis Osnabrück
abgestimmt, inwieweit eine Genehmigung erfolgen kann. Es ist nicht
auszuschließen, dass ein vollständiges Bauleitplanverfahren zur Realisierung
der Plangedanken erfolgen muss. Das Projekt soll zum hundertsten Geburtstag im
Jahre 2018 umgesetzt und fertiggestellt werden.
8.3: Interkommunales Gewerbegebiet mit der Stadt
Preußisch Oldendorf
Mit Vertretern der Stadt
Preußisch Oldendorf ist im Juli ein Gespräch geführt worden, um die
Möglichkeiten der Entwicklung eines interkommunalen Gewerbegebietes zwischen
Preußisch Oldendorf und der Ortschaft Dahlinghausen zu erörtern. Seitens der
westfälischen Nachbargemeinde besteht die Notwendigkeit, sich einen Partner für
die Entwicklung von Gewerbestandorten als Voraussetzung dafür zu suchen, im neu
aufzustellenden Landesentwicklungsplan NRW entsprechend Berücksichtigung zu
finden. Seitens der Verwaltung ist die Idee grundsätzlich positiv bewertet
worden. Ob die Ausweisung eines Gewerbestandortes letztendlich wirklich
sinnvoll und umsetzbar ist, ist zu gegebener Zeit zu prüfen.
Ratsmitglied van der Ahe
teilt seine Überraschung über die Sperrung am Bahnübergang „Buersche Straße“
mit.
Ratsmitglied Bühning
spricht der Verwaltung seinen Dank für die Beleuchtung an der „Bohmter Straße“,
südlich des Mittellandkanals aus.
Ratsmitglied van der Ahe
spricht sich für die Aufstellung eines Fahrradständers an den Bushaltestellen
aus und bittet die Verwaltung um Prüfung und Abstimmung mit dem
Straßenbaulastträger.
Nachdem keine weiteren
Mitteilungen und Anfragen vorliegen, schließt der Vorsitzende die öffentliche
Sitzung um 19:05 Uhr. Verabschiedet die Zuhörer und eröffnet nach kurzer Pause
die nichtöffentliche Sitzung.
Zu Beginn bedankt sich
der Vorsitzende im Namen der Ausschussmitglieder bei Ratsmitglied Udo Werth für
die vielen Jahre guter konstruktiver Zusammenarbeit. Es war eine schöne
gemeinsame Zeit im Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen.