Sitzung: 24.10.2013 Rat der Gemeinde Bad Essen
Beschluss: ungeändert beschlossen
Der Rat fasst folgenden
Beschluss:
Der Rat beschließt die
Nachtragshaushaltssatzung und den Nachtragshaushaltsplan für das Jahr 2013 in
der vorliegenden Fassung.
Dieser Beschluss gilt sogleich als
Ausbaubeschluss für die beitragsfähigen Maßnahmen im Sinne des Baugesetzbuches
und des Nds. Kommunalabgabengesetzes in Verbindung mit den dazu beschlossenen
gemeindlichen Beitragssatzungen.
Darüber hinaus wird die Ausführung der
im Finanzplan 2013 veranschlagten weiteren Investitionen beschlossen.
Der Stellenplan als Bestandteil des
Haushaltsplanes 2013 bleibt in seiner bisherigen Form unverändert
bestehen.
Ratsherr Hünefeld geht auf einige Positionen des
Nachtragshaushaltes ein und verweist insbesondere auf den deutlichen Rückgang
der Gewerbesteuererträge. Diese Einnahmequelle sei nur schwer zu kalkulieren,
bilde aber weiterhin die Grundlage der kommunalen Finanzausstattung. Auf der
Aufwandsseite stellen die Maßnahmen im Zusammenhang mit dem
"Sanierungsverfahren Hafenstraße" weiterhin die größten Ansätze dar.
Der Erlös aus dem Verkauf der Wohnbaugrundstücke sei bislang im kommunalen
Haushaltsplan veranschlagt worden. Da die Mittel aber tatsächlich dem
Treuhandkonto zufließen, wurden die Ansätze im Rahmen des
Nachtragshaushaltsplanes korrigiert. Gleichzeitig konnten die Ansätze für die
Ausgaben im Rahmen des Sanierungsverfahrens reduziert werden. Das Verfahren bleibe
auch in den kommenden Jahren das bestimmende finanzielle Thema in der Gemeinde
Bad Essen. Deshalb sei es sehr gut, dass alle Maßnahmen innerhalb dieses
Verfahrens auf einer breiten Basis innerhalb des Rates ruhen.
Ratsherr Natemeyer bekräftigt, dass die Einnahmen aus
der Gewerbesteuer unsicher und nur schwer zu planen seien. Dabei sei der jetzt
eingeplante Betrag von 7,8 Mio. Euro aber immer noch ein sehr gutes Ergebnis.
Neben dem "Sanierungsverfahren Hafenstraße" seien auch die zahlreichen
Projekte im Bereich Erziehung und Bildung wichtig für die Entwicklung der
Gemeinde. Die Steuererträge von Bund und Land seien erfreulich gestiegen, die
konjunkturelle Lage und die Beschäftigung entwickeln sich ebenfalls positiv.
Die Gemeinde Bad Essen ist insgesamt sehr gut gerüstet für die anstehenden
Aufgaben.
Ratsfrau Eilers kritisiert, das der Landkreis
Osnabrück bei positiven Projekten wie den Schulbegleitern Mittel einsparen,
gleichzeitig aber die Belastung der Kommunen durch die Kreisumlage steige. Ihr
Dank gilt der Verwaltung für die zeitnahe Erstellung des
Nachtragshaushaltsplanes.
Abstimmungsergebnis:
einstimmig