9.1:    „Modellprojekt Neues Dorf“

Vor einigen Monaten ist Herr Michael Hafemann, als Vertreter der Initiative „Neues Dorf“ an die Gemeinde mit dem Thema „Modellprojekt Neues Dorf“ herangetreten. Im Zuge des Konzeptes steht eine neue Siedlungsform für Menschen, die in der Stadt arbeiten und auf dem Land leben wollen und durch eigene Bewirtschaftung von Ackerflächen in einer Gemeinschaft weitestgehend eine Selbstversorgung darstellen können. Des Weiteren sollen generationsübergreifende Lebens- und Pflegekonzepte integriert werden, in denen auch ältere Mitbürger leben und betreut werden können.

 

In weiteren Gesprächen, auch mit dem Landkreis Osnabrück, wurde das Modellprojekt weiter verfeinert, so dass man heute von 25 bis 30 neuen Wohneinheiten ausgeht und eine Fläche von bis zu 20 ha für die landwirtschaftliche Bearbeitung benötigt. Die Lage dieses Modellprojektes soll, wenn möglich, in den geschlossenen Ortschaften oder am Rand, in Resthöfen oder aufgegebenen Hofstellen projektiert werden. Das Projekt wird von der Universität Osnabrück sowie auch vom Landkreis Osnabrück grundsätzlich unterstützt. Wünschenswert wäre sogar eine Lage innerhalb des TERRA.vita Natur- und Geoparks und für die Erreichbarkeit eine möglichst gute Anbindung über das ÖPNV-Netz an das Oberzentrum Osnabrück.

 

Verwaltungsseitig wurden alle Ortschaften der Gemeinde Bad Essen angeschrieben und um Rückmeldung gebeten, ob entsprechende Flächen, Resthöfe oder Hofstellen bekannt sind. Aus der Abfrage haben sich grundsätzlich zwei Flächen ergeben, die mittlerweile an die Initiative „Neues Dorf“ weitergegeben wurden. Sollte sich hieraus ein Ansatz für eine mögliche Entwicklung ergeben, wird hier im Fachausschuss das Thema weiter beraten.

 

Im Ausschuss besteht Einigkeit, dass die Anforderungen an den gesuchten Standort (großer Flächenbedarf, gute ÖPNV-Anbindung) sehr hoch sind und ein entsprechendes Grundstück in der Gemeinde Bad Essen nicht gesehen wird.

 

9.2:    Bushaltestellen an der B 65, Fahrradbügel

Ausschussvorsitzender Helms erkundigt sich nach der Anschaffung von Fahrradanlehnmöglichkeiten/Fahrradbügeln an den Bushaltestellen entlang der B 65. Herr Pante erläutert, dass das Thema während der Haushaltsplanberatungen in Ascheberg besprochen werden soll. Schon jetzt ist aber festzustellen, dass eine Aufstellung aufgrund der geringen Grundfläche einiger Bushaltestellen nicht überall möglich sein wird.

 

 

Nachdem keine weiteren Mitteilungen und Anfragen vorliegen, schließt der Vorsitzende die öffentliche Sitzung um 19.40 Uhr. Er verabschiedet die Zuhörer und eröffnet nach kurzer Pause die nichtöffentliche Sitzung.