8.1: Vermarktung Sole-Freibad

Ratsherr Strebe verdeutlicht nochmals die aus seiner Sicht unbedingt notwendige aktive Vermarktung des sanierten Sole-Freibades. Die Gemeinde investiere eine gewaltige Summe in dieses Projekt, da dürfe es anschließend nicht an den notwendigen finanziellen Mitteln für eine entsprechende Werbung fehlen. Obwohl die Baumaßnahmen zurzeit noch in vollem Gange seien, sei jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich über die Vermarktung des Freibades Gedanken zu machen. Neben einer exklusiven Darstellung auf der Homepage der Gemeinde, evtl. einer eigenen Facebook-Seite für das Freibad, entsprechenden Flyern und Anzeigen, der Gestaltung eines eigenen Logos in Anlehnung an die Marina Bad Essen, seien noch eine Vielzahl an Aktivitäten denkbar. Für die CDU-Ratsfraktion stelle er deshalb den Antrag an die Verwaltung, zeitnah ein Marketingkonzept für das Sole-Freibad Bad Essen zu erarbeiten.

 

Ratsfrau Eilers regt an, in die Vermarktung auch den Familienpark, Kubikus und weitere Institutionen einzubeziehen, um den Gästen das attraktive Angebot Bad Essen zu verdeutlichen.

 

Ratsherr Haasis bekräftigt das Vorhaben und bittet darum, die Werbung mit der Zielgruppe „junge Familien“ möglichst breit zu streuen.

 

Herr Meyer weist darauf hin, dass sich Tourist-Information und Verwaltung bereits erste Gedanken zur Vermarkung gemacht hätten. Der Vorschlag eines „Ideenpols“ werde gerne aufgegriffen. Es würden auch noch Gespräche mit der Marketingabteilung der Stadtwerke Osnabrück geben, um aus deren Erfahrungen aus der Vermarktung im Zusammenhang mit den Attraktionen im „Nettebad“ zu lernen.

 

8.2: Grundstück ehem. Parkhotel

Ratsfrau Eilers erkundigt sich nach dem aktuellen Sachstand und fragt an, ob der Parkplatz unterhalb des ehem. Parkhotels evtl. als „park & ride“ Angebot genutzt werden könne.

 

Herr Lüke berichtet, dass nach Aussage des Steuerberaters Telljohann, der die Eigentümerin berät, grundsätzlich immer Verkaufsbereitschaft bestehe. Das Grundstück des ehemaligen Parkhotels sei in der Vergangenheit von verschiedenen Maklern angeboten worden. Bislang ohne Erfolg. Herr Telljohann habe zugesagt, über mögliche Interessenten mit der Verwaltung in engen Kontakt zu bleiben. Die Parkplätze entlang der Zuwegung zum ehem. Parkhotel würden durch die Mitarbeiter/innen von AKTIVITA genutzt. Die Ausweisung des Parkplatzes für ein park & ride-Angebot halte er aufgrund der Entfernung zu m Ortskern für nicht erfolgversprechend.

 

8.3: Solebohrung

Ratsherr Gruczyk erkundigt sich danach, ob es in der Verwaltung Kenntnisse darüber gebe, warum es zu den Solebohrungen in Harpenfeld gekommen sei.

Herr Meyer berichtet, dass das ein geologisches Fachthema sei, zu dem evtl. Herr Prof. Dr. Härtling aus Wehrendorf Auskünfte geben könne. Herr Dr. Härtling sei Professor für Geographie und Vizepräsident der Uni Osnabrück.

 

8.4: Speicher Bad Essen

Frau Jösting-Meyer nimmt Bezug auf den kürzlich unterzeichneten Kaufvertrag zum Speicher am Mittellandkanal und stellt fest, dass die im Konzept für das Erdgeschoss vorgesehene Gastronomie doch besser im Dachgeschoss aufgehoben wäre, von wo aus man den besonderen Ausblick über Bad Essen und das Wiehengebirge genießen könne.

 

Ratsherr Strebe verweist auf Gespräche mit der Brauerei Barre zu diesem Thema. Die Aussage sei gewesen, dass die Gästenachfrage deutlich abnehme, wenn die Besucher die Gastronomie über Treppenstufen erreichen müssten. Herr Meyer erläutert zudem, dass über den Verkauf von Wohneinheiten im Dachgeschoss die darunter liegenden Etagen mitfinanziert werden müssten. Für ein gastronomisches Angebot könnten bei weitem nicht die entsprechenden Kauf- oder Mietpreise erzielt werden.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, schließt der Vorsitzende die Sitzung um 19.40 Uhr.