Sitzung: 21.02.2017 Ausschuss für Wirtschaft, Marketing, Tourismus, Kultur, öffentliche Einrichtungen und Finanzen
8.1:
Vermarktung Sole-Freibad
Ratsherr Strebe verdeutlicht nochmals die aus seiner
Sicht unbedingt notwendige aktive Vermarktung des sanierten Sole-Freibades. Die
Gemeinde investiere eine gewaltige Summe in dieses Projekt, da dürfe es
anschließend nicht an den notwendigen finanziellen Mitteln für eine
entsprechende Werbung fehlen. Obwohl die Baumaßnahmen zurzeit noch in vollem
Gange seien, sei jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich über die Vermarktung des
Freibades Gedanken zu machen. Neben einer exklusiven Darstellung auf der
Homepage der Gemeinde, evtl. einer eigenen Facebook-Seite für das Freibad,
entsprechenden Flyern und Anzeigen, der Gestaltung eines eigenen Logos in
Anlehnung an die Marina Bad Essen, seien noch eine Vielzahl an Aktivitäten
denkbar. Für die CDU-Ratsfraktion stelle er deshalb den Antrag an die
Verwaltung, zeitnah ein Marketingkonzept für das Sole-Freibad Bad Essen zu
erarbeiten.
Ratsfrau Eilers regt an, in die Vermarktung auch den
Familienpark, Kubikus und weitere Institutionen einzubeziehen, um den Gästen
das attraktive Angebot Bad Essen zu verdeutlichen.
Ratsherr Haasis bekräftigt das Vorhaben und bittet
darum, die Werbung mit der Zielgruppe „junge Familien“ möglichst breit zu
streuen.
Herr Meyer weist darauf hin, dass sich
Tourist-Information und Verwaltung bereits erste Gedanken zur Vermarkung
gemacht hätten. Der Vorschlag eines „Ideenpols“ werde gerne aufgegriffen. Es
würden auch noch Gespräche mit der Marketingabteilung der Stadtwerke Osnabrück
geben, um aus deren Erfahrungen aus der Vermarktung im Zusammenhang mit den
Attraktionen im „Nettebad“ zu lernen.
8.2:
Grundstück ehem. Parkhotel
Ratsfrau Eilers erkundigt sich nach dem aktuellen
Sachstand und fragt an, ob der Parkplatz unterhalb des ehem. Parkhotels evtl.
als „park & ride“ Angebot genutzt werden könne.
Herr Lüke berichtet, dass nach Aussage des
Steuerberaters Telljohann, der die Eigentümerin berät, grundsätzlich immer
Verkaufsbereitschaft bestehe. Das Grundstück des ehemaligen Parkhotels sei in
der Vergangenheit von verschiedenen Maklern angeboten worden. Bislang ohne
Erfolg. Herr Telljohann habe zugesagt, über mögliche Interessenten mit der
Verwaltung in engen Kontakt zu bleiben. Die Parkplätze entlang der Zuwegung zum
ehem. Parkhotel würden durch die Mitarbeiter/innen von AKTIVITA genutzt. Die Ausweisung
des Parkplatzes für ein park & ride-Angebot halte er aufgrund der
Entfernung zu m Ortskern für nicht erfolgversprechend.
8.3:
Solebohrung
Ratsherr Gruczyk erkundigt sich danach, ob es in der
Verwaltung Kenntnisse darüber gebe, warum es zu den Solebohrungen in Harpenfeld
gekommen sei.
Herr Meyer berichtet, dass das ein geologisches
Fachthema sei, zu dem evtl. Herr Prof. Dr. Härtling aus Wehrendorf Auskünfte
geben könne. Herr Dr. Härtling sei Professor für Geographie und Vizepräsident
der Uni Osnabrück.
8.4: Speicher
Bad Essen
Frau Jösting-Meyer nimmt Bezug auf den kürzlich
unterzeichneten Kaufvertrag zum Speicher am Mittellandkanal und stellt fest,
dass die im Konzept für das Erdgeschoss vorgesehene Gastronomie doch besser im
Dachgeschoss aufgehoben wäre, von wo aus man den besonderen Ausblick über Bad
Essen und das Wiehengebirge genießen könne.
Ratsherr Strebe verweist auf Gespräche mit der
Brauerei Barre zu diesem Thema. Die Aussage sei gewesen, dass die
Gästenachfrage deutlich abnehme, wenn die Besucher die Gastronomie über
Treppenstufen erreichen müssten. Herr Meyer erläutert zudem, dass über den
Verkauf von Wohneinheiten im Dachgeschoss die darunter liegenden Etagen
mitfinanziert werden müssten. Für ein gastronomisches Angebot könnten bei weitem
nicht die entsprechenden Kauf- oder Mietpreise erzielt werden.
Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen,
schließt der Vorsitzende die Sitzung um 19.40 Uhr.