Herr Pante trägt den Verwaltungsbericht vor:

 

3.1:      Ausbau der Erschließungsstraße „Bühenkamp“ in Lintorf

Firma Dallmann aus Bramsche baut aktuell die Erschließungsstraße „Bühenkamp“ in Lintorf aus. Anfang Juni wurden die Arbeiten für die Neuverlegung der Hauptwasserleitung für den Wasserverband Wittlage durch eine Kolonne aufgenommen. Inzwischen ist die Hauptwasserleitung fertiggestellt, so dass alle Hauswasseranschlüsse erneuert werden können.

 

Die Bauarbeiten für die Erschließungsstraße sind so weit vorangeschritten, dass der südliche Gehwegbereich in der ersten Ausbauhälfte bereits hergestellt ist, um den Schülern einen gesicherten Gehwegbereich zur Schule anbieten zu können. Daneben wurden Entwässerungsrinnen und der Unterbau für den Parkplatzbereich unterhalb des Hallenbads und der Sporthalle angelegt. Zudem finden erste Auskofferungsarbeiten an der eigentlichen Erschließungsstraße mit Herstellung der Randeinfassung statt. Der vertragsmäßige Abschluss der Gesamtmaßnahme ist Ende der Herbstferien am 13. Oktober 2017 vorgesehen. 

 

 

3.2:      Ausbau der Erschließungsstraße „Am Sprengelbrink“ in Lintorf

Durch das Bauunternehmen Kollmeyer aus Hille, beauftragt durch den Erschließungsträger der GWG Immobilen und Bauträger GmbH aus Lübbecke, wird zurzeit die Erschließungsstraße „Am Sprengelbrink“ in Lintorf endgültig hergestellt. Am 03. Juli 2017 wurden die Arbeiten aufgenommen, eine rd. 4,5 m breite asphaltierte Straße und ein dazu längs verlaufenden gepflasterten 2 m breiten Parkstreifen zu bauen. Der Wendehammerbereich sowie die nach Westen und Osten verlaufenden Straßenabschnitte werden in Pflaster ausgebaut. Mittlerweile wurden die Oberflächen komplett, bis auf kleinere Nacharbeiten in den Randbereichen hergestellt. Zudem fehlen Beleuchtungskörper, die durch ein Fachunternehmen aufzustellen sind. Mit einer Abnahme der Baumaßnahme wird im September 2017 gerechnet.

 

 

3.3:      Mauersanierung am Mühlenbach in Wehrendorf

Die im Haushaltsplan vorgesehene Maßnahme zur Mauersanierung am Mühlenbach in Wehrendorf konnte Ende Juni durch die Firma Schnitker aus Bad Essen abgeschlossen werden. Der Gründungsbereich der Mauer wurde mit Steinen und Quellmörtel verschlossen und mit einer Hohlkehle versehen. Zudem wurden Risse verfüllt und Teile der Oberfläche neu verspachtelt und somit abgedichtet. Die Arbeiten wurden notwendig, da die Standsicherheit der Mauer gefährdet war und bei Hochwasser erhebliche Wassermengen durch die Wand drückten.

 

 

3.4:      Erstellung von 5 Parkplätzen an der „Nikolaistraße in Bad Essen

Südlich der sanierten Alten Apotheke an der „Nikolaistraße“ in Bad Essen wurden in den vergangenen Wochen durch die Firma Wloch aus Ostercappeln 5 öffentliche Stellplätze hergestellt. Neben der eigentlichen Parkplatzbefestigung wurde auch der davor befindliche Gehwegbereich neu gepflastert. Zudem ist die bestehende  Beleuchtung an den Rand der Stellplätze versetzt worden, so dass hier eine ausreichende Beleuchtung besteht. Zudem wurde eine Anschlussmöglichkeit zur Entnahme von Wasser bei zukünftigen Veranstaltungen vorgesehen. In den nächsten Wochen erfolgt noch eine Aufstellung eines Stromverteilerkastens mit einem gesonderten Stromzähler. Die noch fehlende Hecke an der Süd- und Westseite zur Abgrenzung der Stellfläche erfolgt im November dieses Jahres.

 

 

 

 

3.5:      Endgültiger Ausbau des Wendehammerbereichs „Kolberger Straße“ in

Bad Essen

Innerhalb eines gemeinsamen Besprechungstermins am 26.06.2017 wurden die Einzelheiten zum endgültigen Ausbau des Wendehammerbereichs der „Kolberger Straße“ im Westfeld von Bad Essen mit Vertretern des Erschließungsträgers der IDB und der Ingenieurplanung aus Wallenhorst besprochen. Auf Grund des gemeinsam geschlossenen Erschließungsvertrags und dem ersten Nachtrag ist die IDB verpflichtet, den endgültigen Ausbau bis Ende dieses Jahres durchzuführen. Hieran anschließend sollen im kommenden Jahr die gemeindlichen Maßnahmen zum Ausbau des zweiten Bauabschnitts der „Danziger Straße“ und des Restabschnitts der „Kolberger Straße“ erfolgen. Vorgesehen ist ein Ausbau im Herbst dieses Jahres. Neben der Randeinfassung und Rinnenbändern sind die Einläufe zu ergänzen und die endgültige Deckschicht der Asphaltfläche einzubauen. 

 

 

3.6:      Ideenwerkstatt zur B 65 in Wehrendorf

Am Freitag, den 04. August 2017 fand zwischen 15:00 Uhr und 21:00 Uhr im Keller der Grundschule in Wehrendorf die Ideenwerkstatt zur B 65 statt. Unter Leitung der IKU Dialoggestalter aus Dortmund waren Vertreter der Nieders. Straßenbauverwaltung aus Osnabrück, des Landkreises Osnabrück, sowie der Gemeinde Bad Essen beteiligt und standen den vielen Besuchern für Fragen zur Verfügung. Nach einer kurzen Begrüßung hatten die Bürger die Möglichkeit, an ausgelegten Planunterlagen Verbesserungsvorschläge zur Umlegung der B 65 innerhalb der Gemeinde Bad Essen, aber auch darüber hinaus darzustellen. Neben dem direkten Aufkleben von Trassenvarianten konnten auch schriftliche Hinweise abgegeben werden. Die Veranstaltung wurde insgesamt gut besucht. So waren nie weniger als 15 bis 20 Bürger anwesend, um ihre Hinweise abzugeben oder einfach zu diskutieren.

 

Festzustellen ist, dass insbesondere für den Bereich Wehrendorf verschiedentliche Tassenvarianten zur Umlegung der B 65 abgegeben wurden. Des Weiteren gab es Ideen, die die Komplettverlegung der B 65 nach Norden hin über bestehende Landes- und Kreisstraßen nach Bohmte hin aufzeigen. Veränderungen der Trassenführung in kleinräumigen Maßstab an weiteren Ortschaften wurden nicht vorgeschlagen.

 

Im weiteren Verlauf ist vorgesehen, die abgegebenen Vorschläge auszuwerten und innerhalb des Dialogprozesses weiter zu besprechen. Zudem sollen mehrfach genannte Trassenvarianten zwischen dem Landkreis und der Gemeinde Bad Essen näher betrachtet werden, um ggf. eine hier abgestimmte Umgehungsstraße in die Fachgremien zur weiteren Beratung geben zu können. Die Nieders. Straßenbauverwaltung wird mit einem offiziellen Planverfahren nicht vor 2022 beginnen dürfen. 

 

 

3.7:      Einstellung eines Mitarbeiters für den Baubetriebshof

Anfang des Jahres ist ein Mitarbeiter des Baubetriebshofes der Gemeinde Bad Essen auf Grund des Bezugs einer Erwerbsminderungsrente aus dem Beschäftigungsverhältnis bei der Gemeinde Bad Essen ausgeschieden. Die entsprechende Stelle ist daraufhin im April im Wittlager Kreisblatt sowie in verschiedenen Regionalblättern öffentlich ausgeschrieben worden. Auf die Stellenausschreibung sind insgesamt 33 Bewerbungen eingegangen. Aus den vorgelegten Bewerbungsunterlagen wurde eine Vorauswahl getroffen und Anfang Juni mehrere Bewerber zu Vorstellungsgesprächen eingeladen worden. 

 

In der Verwaltungsausschuss-Sitzung am 22.06.2017 wurde beschlossen, Herrn Alexander Vogt aus Bohmte-Hunteburg zum 01.08.2017 einzustellen. Herr Vogt hat Gärtner im Garten- und Landschaftsbau gelernt und ist somit eine echte Bereicherung für den Bauhofbereich.

 

 

 

3.8:      Ersatzneubau der 110 kV Hochspannungsfreileitung Wehrendorf- Heithöfen

Bereits in der vergangenen Sitzung konnte berichtet werden, dass am 01.06.2017 beim Landkreis Osnabrück die so genannte Antragskonferenz zum Ersatzneubau der 110 kV Hochspannungsfreileitung von Wehrendorf nach Heithöfen stattfand und innerhalb dieser Antragskonferenz festzulegen war, ob ein Raumordnungsverfahren vor dem Planfeststellungsverfahren notwendig wird. Mit Schreiben vom 22. Juni 2017 teilt der Landkreis Osnabrück mit, dass

 

1. das Vorhaben entspricht sowohl räumlich, als auch sachlich hinreichend den konkreten Zielen der Raumordnung, da es im regionalen Raumordnungsprogramm des Landkreises Osnabrück 2004 als Elt-Leitung mit einer Spannungsebene von 110 kV dargestellt ist. 

 

2. In einem sonstigen Verfahren (hier Planfeststellungsverfahren) können die Belange der Raumordnung berücksichtigt und eingebracht werden.

 

3. Es handelt sich bei der Maßnahme um einen Ersatzbau, der auf vorhandener Trasse geplant und errichtet werden soll und somit keinen Neubau auf neuer Trasse darstellt.

 

Insofern wird auf ein Raumordnungsverfahren verzichtet. Somit wird mit dem Planfeststellungsverfahren Ende dieses Jahres begonnen werden können. 

 

Zu der gut besuchten Ideenwerkstatt B 65 in Wehrendorf teilen mehrere Ratsherrn mit, dass Einigkeit besteht, eine Lösung für Wehrendorf zu finden. Der weitere Verlauf Richtung Dahlinghausen steht und stand nicht im Fokus der Teilnehmer.