Sitzung: 28.11.2013 Ausschuss für Bauen, Planen und Gemeindeentwicklung
Ausbau
der „Königsberger- und Danziger Straße“
Der
erneute Ausbau der „Königsberger Straße“ sowie der erste Abschnitt der
„Danziger Straße“ im „Westfeld“ von Bad Essen konnte durch die Firma Dallmann
aus Bramsche Anfang November fertig gestellt und am vergangenen Montag
offiziell abgenommen werden. Während der Arbeiten konnte festgestellt werden,
dass die aus den 60-ziger Jahren hergestellten Erschließungsstraßen keinen
Unterbau besaßen und somit der erneute Ausbau mit zeitgemäßem Unterbau und
Stabilisierung richtig und notwendig war. Aufgrund der besonderen Enge wurde
ein höhengleicher Ausbau in Pflaster und Asphalt ausgeführt.
Endausbau
der Erschließungsstraße „Am Galgenbrink“
Durch
die Firma Stüve aus Damme wird aktuell die Straße „Am Galgenbrink“ auf dem
Essener Berg erstmalig hergestellt. Nach Abschluss der Asphaltierungsarbeiten
der Haupterschließung bereits Anfang diesen Monats konnte in der vergangenen
Woche auch die Gehwegverbindung zwischen der Straße „Am Galgenbrink“ und „Am
Mahnmal“ fertig gestellt werden. Zurzeit finden noch Rest- und
Angleichungsarbeiten statt, so dass diese Endausbaumaßnahme zeitgerecht in
diesem Jahr abgeschlossen werden kann. Mit diesem Ausbau sind nun alle
Erschließungsstraßen im Baugebiet „Essenerberg“ fertiggestellt.
Verbunddorferneuerung
Wimmer
Innerhalb
der Verbunddorferneuerung in Wimmer hatte sich nach Ausschreibung der geplanten
Maßnahme zur Umgestaltung der Ortsmitte an der ehemaligen Wimmer Schule die
Auftragsvergabe bis Anfang November verzögert. Grund war die sehr verspätete
Übersendung des Bewilligungsbescheides für die EU-geförderte Maßnahme. Dennoch
konnten die Arbeiten durch die Firma Wloch aus Ostercappeln am 11. November
aufgenommen werden. Innerhalb der Gestaltungsmaßnahme wird eine Terrasse
südlich der Wimmer Schule angelegt, das Umfeld des Ehrenmals umgestaltet und
Wegeverbindungen neu befestigt. Zudem werden die umfangreichen Sandsteinmauern
saniert und erhalten eine neue Abdeckung. Je nach Witterungsverlauf können die
Hauptarbeiten noch in diesem Jahr durchgeführt und abgeschlossen werden.
„Marina
Bad Essen“
Für
das Marina Hafenbecken in Bad Essen finden aktuell noch die abschließenden
Spundwandarbeiten statt. Insgesamt werden rd. 200 t Spundwände mit einer Länge
von bis zu 12 m zur Abschottung gegenüber dem Mittellandkanal an der Nordseite
gesetzt. Mit Abschluss dieser Arbeiten beginnen die weiteren
Auskofferungsarbeiten für das eigentliche Hafenbecken. Nach erfolgter
Ausschreibung für die Betonarbeiten am Hafenbecken und der Sohlabdichtung wird
die Firma Lear und Rahenbrock aus GM-Hütte in den nächsten Wochen ihren Baukran
aufstellen und mit den Arbeiten beginnen. Sofern kein Dauerfrost besteht,
können die Betonarbeiten ausgeführt werden. In den kommenden Wochen soll die
Ausschreibung für die Marina Ausstattung vorbereitet und veröffentlicht werden.
Zur vorgesehenen Ausstattung gibt es weitere Informationen unter dem TOP
9.
Deckensanierung
der Gemeindestraße „Zur Schlucht“, Eielstädt
Nach
Neuverlegung des Eielstädter Mühlenbaches im Bereich der Gemeindestraße „Zur
Schlucht“ durch den Wasserverband Wittlage konnte in den vergangenen Tagen der
Parkplatz am Regenrückhaltebecken sowie die Fahrbahn in weiten Teilen der
Straße „Zur Schlucht“ durch die Firma Bekkötter mit einer neuen Deckschicht
versehen werden. Auf Grund der umfangreichen Kanalarbeiten war es erforderlich
geworden, die bereits stark verschlissene Wegestrecke zu sanieren.
Deckensanierung
der Gemeindestraße „An der Werme“, Eielstädt
Nach
Abschluss der Hochbauarbeiten an der „Eielstädter Spitze“ und Anlegung von
öffentlichen Stellplätzen an der Gemeindestraße „An der Werme“ wird ein
Großteil der Straßenoberfläche zwischen „Lindenstraße“ und „Passage“ mit einem
neuen Verschleißbelag saniert werden. Durch die einseitige Anlegung von
öffentlichen Stellplätzen musste die Wasserführung in diesem Bereich neu
geregelt werden, so dass mit der neuen Verschleißdecke nun die Entwässerung
komplett zur östlichen Seite der Straße erfolgt. Mit dieser Maßnahme wird auch
der schmale gepflasterte Gehweg auf der Ostseite repariert.
Deckensanierung
der „Hördinghauser Straße“
Bereits
Anfang November konnte die im Haushaltsplan vorgesehene Deckensanierung der
„Hördinghauser Straße“ zwischen „Wasserwerksweg“ und „Schafdamm“ auf einer
Länge von 430 m abgeschlossen werden. Bereits vor Jahren wurde die auch mit
Bussen befahrene Strecke um rund 1 m im Untergrund verbreitert und somit für
die jetzt durchgeführte Maßnahme vorbereitet. Die Maßnahme konnte unter
Beteiligung der Ortschaft zur vollsten Zufriedenheit abgenommen werden.
Neuer
Lkw auf dem Bauhof
Am
22.11.2013 konnte der für das aktuelle Haushaltsjahr vorgesehene neue Lkw mit
Ladekran, Räumschild und Winterdienstausstattung mit Streuer in Betrieb
genommen werden. Passend vor der Wintersaison 2013/14 werden aktuell die Fahrer
auf das Gerät eingewiesen und der Lkw auf Winterbetrieb umgerüstet. Wie
bekannt, wurde der Lkw mit Ausrüstung vom Unterhaltungsverband „Obere Hunte“
angeschafft und gegen Zahlung einer Entschädigung in den kommenden 8 Jahren der
Gemeinde zur Verfügung gestellt. Hiernach soll der Lkw in den Besitz der
Gemeinde übergehen.
Sanierung
von Teilabschnitten der B 65 in Bad Essen
Vor
rd. 4 Wochen wurde damit begonnen, Teilabschnitte die Bundesstraße 65 in der
Gemeinde Bad Essen zu sanieren. So wurde unter Ampelbetrieb in Dahlinghausen
fast die gesamte Ortsdurchfahrt mit einer neuen Verschleißdecke versehen. Unter
Vollsperrung und in zwei Bauabschnitten wurde ebenfalls die Decke zwischen den
Ortschaften Harpenfeld bis Wittlage saniert. Obwohl umfangreiche
Umleitungsstrecken ausgewiesen waren, konnte festgestellt werden, dass viel
Verkehr sich durch die Ortschaften südlich und nördlich der Bundesstraße ihren
Weg suchten. Zu größeren Beschädigungen an Gemeindestraßen ist es dennoch nicht
gekommen. Bei dieser Maßnahme wäre es wünschenswert gewesen, wenn die Gemeinde
Bad Essen frühzeitiger darüber benachrichtigt worden wäre. In diesem Falle wäre
es auch denkbar gewesen, den im Lärmaktionsplan geforderten lärmmindernen
Verschleißbelag ggf. einzusetzen.
Ausbau
der Erschließungsstraße „Zum Hommling“, Dahlinghausen
Das
bereits vor Jahren erschlossene kleine Baugebiet mit insgesamt 4
Baugrundstücken an der Straße „Zum Hommling“ in Dahlinghausen wird seit rd. 2
Wochen endgültig ausgebaut. Durch den Erschließungsträger, der Firma
Kesseböhmer, wurde der Wegezweckverband beauftragt, den Ausbau der Erschließungsmaßnahme
vorzunehmen. Bis auf die fehlenden Asphaltierungsarbeiten sind alle Bord- und
Rinnenarbeiten abgeschlossen. Sollte die Witterung offen bleiben, ist mit einem
Abschluss der Arbeiten noch in diesem Jahr zu rechnen. Bei dieser
vorhabenbezogenen Maßnahme entstehen der Gemeinde Bad Essen keine Kosten.
Maßnahmen zum Schutz des Dümmers
Wie bereits in der vergangenen Sitzung vorgetragen,
wurde mittlerweile die Vereinbarung über eine gemeinsame Initiative zur
Umsetzung wasserwirtschaftlicher und landespflegerischer Maßnahmen im
Einzugsgebiet des Dümmers zwischen dem Landkreis Osnabrück und den 3
Altkreisgemeinden sowie dem Unterhaltungsverband Nr. 70 "Obere Hunte"
geschlossen. Zentrale Bausteine der Vereinbarung sind:
- ein
wasserwirtschaftliches Bewirtschaftskonzept mit einem landespflegerischen
Planungsbeitrag
- ein
wasserwirtschaftliches und landespflegerisches Projektmangement
- und ein
gemeinsames Konzept zur Finanzierung wasserwirtschaftlicher und
landespflegerischer Maßnahmen an der Hunte.
Aufgrund der aktuellen Dümmerproblematik und des
geplanten Großschilfpolders sollen zur Verbesserung der Zuflusssituation nicht
nur Maßnahmen am Dümmer, sondern auch am Zufluss an der Hunte umgesetzt werden.
Die Vereinbarung liegt nun dem zuständigen Umweltministerium,
sowie in Durchschrift dem NLWKN und dem Dümmerbeirat zur Unterstützung und
Umsetzung vor.
Abnahme der Bepflanzungsauflagen am Lärmschutzwall der
Firma AGRO, Wittlage.
Aufgrund eines Ortstermins im Jahre 2012 und der dabei
festgelegten Mängel an der Umsetzung von Maßnahmen zur Bepflanzung des
Lärmschutzwalls der Firma AGRO in Wittlage fand am 24.09. d. J. eine
Überprüfung des Anwuchserfolges statt. Obwohl die Böschungsbereiche teilweise
mit verschiedenen Weidenarten bewachsen sind, wurde durch die Untere
Naturschutzbehörde des Landkreises Osnabrück festgestellt, dass die Vorgaben
aus der Genehmigung nicht eingehalten sind. So wurde die Firma AGRO
aufgefordert, bis zum Ende d. J. die fehlenden Pflanzen in entsprechender
Qualität nachzusetzen und dieses dem Landkreis Osnabrück anzuzeigen. Eine
erneute Abnahme und Anwuchs Kontrolle soll dann im Herbst nächsten Jahres
durchgeführt werden. Eine entsprechende Information haben auch an die
Ortschaften Hüsede und Wittlage erhalten.
Der
Vorsitzende bedankt sich bei Andreas Pante für den mit vielen Fotos anschaulich
und informativen Verwaltungsbericht. Auf die Nachfrage von Herrn Hünefeld, zur
Beleuchtung des Kreisels Leckermühle wird von Andreas Pante entgegnet, dass
eine Kostenaufstellung erfolgt ist, die von den 3 Kommunen zu tragen sind. Die
Durchführung der Maßnahme liegt bei der Gemeinde Bohmte.