Bürgermeister Natemeyer trägt zwei Anfragen des Ratsherrn Dr. Lücht vor (siehe Anlage) und beantwortet diese wie folgt:

 

1)      Breitbandversorgung an Schulen

„Bereits seit vielen Jahren verwalten die o.g. Schulen im Rahmen der Budgetierung ihre Finanzen selbständig. Dazu gehört, dass die Schulen selbst festlegen, welche Prioritäten sie in welchen Bereichen setzen. Auch die technische Ausstattung der Klassenräume mit Whiteboards, Beamern, Computer usw. wird unter Berücksichtigung der pädagogischen Ansätze und Erfordernisse von den Schulen geplant. Die Gemeindeverwaltung gibt lediglich Hinweise, welche Ausstattungen sinnvoll sind sowie welche technischen Möglichkeiten bestehen und unterstützt bei Bedarf.

 

Die Grundschulen Bad Essen und Wehrendorf verfügen über Internet-Anschlüsse, die im Rahmen des Programms „Schulen ans Netz“ angeschafft wurden. Darüberhinausgehende Bedarfe sind bisher nicht an die Verwaltung herangetragen worden. Anschlussmöglichkeiten zur Erhöhung der Breitbandbreite sind über verschiedene Anbieter grundsätzlich gegeben.

 

Die Grundschule Lintorf verfügt seit letztem Jahr über einen schnellen VDSL-Anschluss.

 

Wie in der Fragestellung von Herrn Dr. Lücht beschrieben, hat der Landkreis Osnabrück im vergangenen Jahr ein Projekt gestartet, mit dem die weiterführenden Schulen mit einem Glasfaserdirektanschluss ausgestattet werden können. Dieses gilt nicht nur für die kreiseigenen Schulen, sondern auch für die weiterführenden Schulen in Trägerschaft der Städte und Gemeinden. Die Oberschule Bad Essen nimmt an diesem Ausbauprojekt teil. Der Glasfaserdirektanschluss soll nach den aktuellen Planungen im kommenden Jahr realisiert werden.

 

Damit ist davon auszugehen, dass die Schulen für die künftigen Anforderungen an die fortschreitende Digitalisierung zukunftssicher aufgestellt sind. Die Verwaltung berät und unterstützt dabei auch künftig die Bad Essener Schulen.“

 

 

2)      Wohnraum

„Die Bevölkerung in der Gemeinde Bad Essen ist seit Januar 2015 laut Statistik aus dem Melderegister um fast 400 Personen angewachsen. Die Zuzüge verteilen sich sehr unterschiedlich auf die einzelnen Ortschaften. So ist die Ortschaft Bad Essen um 121 Einwohner gewachsen. In Eielstädt und Wittlage sind es jeweils 84, in Harpenfeld 70 und in Lockhausen 45 Einwohner mehr.

Demgegenüber haben Wimmer 21, Wehrendorf 13 und Rabber 10 Einwohner weniger als noch vor drei Jahren. Verhältnismäßig am meisten verloren hat Büscherheide mit einem Rückgang um 6 Personen.

Aufgrund dieser Zahlen kann man aber nicht schließen, dass in einigen Ortschaften ein Leerstand an Wohnraum entstanden ist. Umzüge in die genannten Baugebiete wurden fast vollständig durch Zuzüge von außen kompensiert.“