Beschluss:

Der Verwaltungsausschuss beschließt die Anschaffung der Überjacken der Marke S-Gard-Advance zu den angebotenen Konditionen. Die Lieferung soll zeitnah erfolgen.

Bereits in seiner Sitzung am 07.11.2012 stellte der Ausschuss für Feuerwehren, Öffentliche Sicherheit und Ordnung des Rates der Gemeinde Bad Essen den Bedarf für die Neubeschaffung von Einsatz-Überjacken fest. Es bestand Einigkeit, dass alle aktiven Mitglieder der Bad Essener Feuerwehr mit den Jacken ausgestattet werden sollen. Die Beschaffung sollte auf drei Jahre gesplittet werden. Zur Anfinanzierung wurden für 2013 40.000,00 € in den Haushalt aufgenommen. Inzwischen liegen der Gemeinde Angebote von vier verschiedenen Herstellern vor. Die Jacken wurden innerhalb der Feuerwehr geprüft und die Qualität getestet. Die Angebote sind jedem Ausschussmitglied mit der Ladung ausgehändigt worden. Die ermittelbaren Bruttopreise liegen zwischen 110.194,00 € und 151.348,96 €. Hinzu kommen jeweils Übergrößenzuschläge, die im Einzelnen vorab nicht kalkuliert werden können. Außerdem gibt es gravierende Qualitätsunterschiede bei den angebotenen Jacken.

 

Ein solches Merkmal ist die Schutzmembrane in der Jacke. So hat die Jacke BASIC PRO von S-Gard eine PU-Membrane, die Temperaturen bis 200° C aushält, während eine GORE-TEX Membrane, wie z.B. in der S-GARD ADVANCE, Temperaturen bis 360° C aushält. Die derzeit in der Bad Essener Feuerwehr im Einsatz befindlichen Jacken besitzen eine GORE-TEX Membrane. Eine Beschaffung von Jacken mit PU-Membrane wäre eine qualitativ deutliche Verschlechterung zum aktuellen Bestand.

 

Nach ausführlicher Prüfung empfiehlt die Gemeindefeuerwehr Bad Essen die Beschaffung der Jacke ADVANCE der Marke S-Gard. Mit den dargestellten Übergrößenzuschlägen ist mit einer Gesamtinvestition von ca. 150.000,00 € zu rechnen. Um eine Beschaffung innerhalb von drei Jahren zu gewährleisten, müsste für 2014 ein Betrag von 50.000,00 € veranschlagt werden.

  

Herr Helms spricht sich auch für die S-Gard Advance-Jacke aus. Auch wenn diese Variante teurer ist, geht es schließlich um die Sicherheit und Einsatzfähigkeit der Feuerwehrkameraden, und da sollte die Qualität des Materials im Vordergrund stehen.

 

Auch Herr Mönter unterstützt im Namen der CDU-Fraktion den Vorschlag der Feuerwehr. Auch die Staffelung der Kosten verteilt auf 3 Jahre (40.000,00 € in 2013, 50.000,00 € in 2014 und der Rest in 2015) hält er für sehr gut.

 

 

Abstimmungsergebnis:

einstimmig