Nachtrag: 14.09.2018

 

 


Der Ausschussvorsitzende begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt  Herrn Rieke, Schulleiter der Oberschule Bad Essen, und Frau Hoffmann – zu Höne, Zweite Konrektorin der Oberschule Bad Essen.

 

Herr Rieke bedankt sich für die Einladung und dankt den Ratsmitgliedern und der Gemeinde Bad Essen für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Er hält einen kurzen Rückblick auf die Jubiläumsfeierlichkeiten im August 2018 zum 150. Bestehen der Schule, bei dem die Oberschule und das bestehende Schulkonzept sehr viel Zuspruch erfahren hätten.

 

Durch Einführung der Oberschule im Jahr 2012 und der damit verbundenen konzeptionellen Veränderung hätten sich neue Strukturen im Schulalltag ergeben. Während früher der Unterricht vor allem im Klassenverband stattfand, sei nun in vielen Bereichen differenzierter Unterricht bereits ab Jahrgang 6 vorgesehen. Hierfür würden Differenzierungsräume benötigt.

 

Die Schulinspektion habe bereits im Jahr 2016 bescheinigt, dass sich die Oberschule mit ihrem Konzept auf dem richtigen Weg befände. Nun sei es an der Zeit, den Blick weiter nach vorne zu richten um zu schauen, wo Verbesserungen notwendig seien, um so auch weiterhin die anerkannt gute Arbeit leisten zu können.

 

Frau Hoffmann – zu Höne erläutert ausführlich das Raumkonzept der Oberschule und die damit verbundene Raumproblematik (Anlage 1).

 

Herr Rieke weist abschließend darauf hin, dass zur Entschärfung der Raumsituation mindestens 2 große Räume von mindestens 60 m² benötigt würden. Eine Entschärfung der Raumsituation in den nächsten Jahren werde nicht gesehen. Eine Verbesserung der Raumsituation bedeute auch eine Verbesserung der Unterrichtsqualität. Insgesamt sei festzuhalten, dass sich der Unterricht, u.a. durch die Einführung der Oberschule verbunden mit der teilgebundenen Ganztagsschule, deutlich verändert habe.

 

Herr Meyer weist ergänzend auf die aktuell vorliegenden Schülerzahlen hin, wonach die Oberschule die einzige Schule in der Gemeinde Bad Essen mit mehr Schülern als im Vorjahr sei. Tendenziell würde die Jahrgangsstärke auch im Laufe eines Schuljahres durch Zugänge vom Gymnasium noch zunehmen.

 

Nach der Schulstrukturreform im Jahr 2004 sei mehr Raum für die Verwaltung der Schule benötigt worden. Zusätzlich sei mit der Einführung der Oberschule  die Schulleitung um eine didaktische Leitung erweitert worden. Um den dadurch entstandenen Raumbedarf zu decken seien zwei Klassenräume für den Verwaltungsbereich umgebaut worden. Die Oberschule, deren Konzept mehr Differenzierung vorsehe, sei nun durchgängig in allen Jahrgängen angekommen. Der Hauptschulbereich sowie der Realschulbereich, mit teilweise kleineren Klassen, seien jetzt komplett „rausgewachsen“. 

 

Anhand eines Luftbildes stellt Herr Meyer einen möglichen Standort für den Anbau von zwei Klassenräumen vor.

 

Der Ausschuss nimmt die Ausführungen hinsichtlich des vorhandenen Raumbedarfs von 2 großen Klassenräumen zur Kenntnis. Die Verwaltung wird einstimmig beauftragt, Möglichkeiten der Erweiterung zu prüfen und die Kosten zu ermitteln. Die Ergebnisse soll dann zur weiteren Beratung in den gemeindlichen Gremien vorleget werden.

 

Herr Kirstein-Bloem bedankt sich bei den Vertretern der Oberschule für die umfangreichen und nachvollziehbaren Ausführungen.