Ausschussvorsitzender Helms begrüßt für die Firma Homann Herrn Andreas Hoh (Projektleiter), Herrn Tobias Ruf (Teamleiter Logistik) sowie Herrn Ingolf Wernecke (Werksleiter Lintorf).

 

Nach kurzer persönlicher Vorstellung geht zunächst Herr Hoh ausführlich auf die beabsichtigte Standortentwicklung in Lintorf ein. Er erläutert anhand einer PowerPoint-Präsentation den Neubau der wesentlichen Funktionsflächen nördlich der VLO-Gleise, insbesondere die Verlagerung des Lkw-Verkehrs aus der Ortschaft zur Bundesstraße. Zudem erklärt er umfassend die geplanten Maßnahmen auf dem vorhandenen Betriebsgelände südlich der Bahnschienen. In diesem Bereich müssen Gebäudeteile zurückgebaut werden, neue Hallen und Anbauten entstehen, Umbauten und Sanierungen sind geplant.

 

Herr Ruf geht ergänzend auf die logistischen Anforderungen an den Betriebsstandort Lintorf ein. Er schildert umfassend den Aufbau und die Wirkungsweise eines Hochregallagers sowie die Erfordernisse hinsichtlich ausreichender Kapazitäten, kurzen Wegen und hochverfügbaren Systemen für den sicheren Produktions- und Logistikbetrieb.

 

Im Anschluss an den Vortrag werden Fragen der Ausschussmitglieder ausführlich beantwortet. Wichtige Themen sind dabei insbesondere mögliche Lärmemissionen durch den Produktionsablauf, insbesondere durch Kühlaggregate, sowie die Anzahl und Wegstrecken der zu erwartenden Lkw-Verkehre.

 

  • Das Hochregallager wird nicht gekühlt.
  • Die erwartete Anzahl der benötigten Kühl-Lkw ist gering (2 - 4/Woche).
  • Die Nutzung der Bahnschienen für Transportwege ist nicht darstellbar.
  • Lkw-Fahrten zwischen den Standorten Dissen und Lintorf entfallen zukünftig.
  • Die Lkw-Verkehre werden in zwei Schichten vorgesehen.
  • Für die Lkw stehen 35 Parkplätze auf dem Betriebsgelände zur Verfügung.
  • Das Hochregallager dient ausschließlich der Produktion in Lintorf.
  • Ein Eingraben des Hochregallagers, um die wahrnehmbare Höhe zu reduzieren, ist wünschenswert.
  • Die noch nicht im Eigentum der Firma Homann befindlichen und benötigen Grundstücksflächen können kurzfristig erworben werden.
  • Die Anzahl der Arbeitsplätze wird trotz zunehmender Automatisierung von 280 auf ca. 350 Mitarbeiter steigen.
  • Die Installation einer Solaranlage auf dem Hochregallager wird zurzeit geprüft.
  • Die Bauzeit für die Gesamtmaßnahme soll ca. drei Jahre umfassen. Die Produktion läuft parallel weiter.

 

Die vorliegende Präsentation wird den Ratsmitgliedern als Anlage zum Protokoll zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus stehen Herr Hoh, Herr Ruf und Herr Wernecke für Fragen, Anmerkungen und Hinweise gern zur Verfügung. Die Kontaktdaten werden ebenfalls für die Ratsmitglieder als Anlage beigefügt. Für die Anwohner steht ein E-Mail-Account zur Verfügung.

 

Ausschussvorsitzender Helms bedankt sich bei den Vertretern der Firma Homann für die umfangreichen und transparenten Informationen. Er hoffe auch weiterhin auf eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit.