Beschluss:

Der Ausschuss gibt den Auftrag an die Verwaltung, eine eingehende Prüfung von alternativen Standorten (wie in der Vorlage von Punkt 1 - 4 aufgeführt) und Kostenaufstellungen vorzunehmen, damit bei Vorlage des Brandschutzbedarfsplans sofort gehandelt werden kann. Der Ansatz für die Planungskosten im Haushaltsplanentwurf 2019 wird befürwortet.

 


Der Sachverhalt wird entsprechend der Vorlage erläutert.

Herr Wellmann berichtet vom Besuch des Neubaus am Feuerwehrstandort Dielingen-Drohne, der einen Eindruck von den Dimensionen und Möglichkeiten eines neuen, dem heutigen Standard entsprechenden Feuerwehrgebäudes vermittelte.

Von allen erdenkbaren Lösungen wird für Hüsede seitens der Feuerwehr und der Ortschaft die Alternative eines Neubaus an einem neuen Standort favorisiert. Geplant wäre dann ein Feuerwehrhaus mit einem Stellplatz auf einem ca.1000qm großen Grundstück.

Eine Anfrage zu der Problematik des Neubaus in Hüsede bei dem Planungsbüro für den Brandschutzbedarfsplan, Fa. Forplan, ergab, dass der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Hüsede unstrittig notwendig sei. Fa. Forplan empfiehlt nach Normstandard mit zwei Stellplätzen zu bauen. Da ein zweites Fahrzeug in Hüsede aus heutiger Sicht nicht notwendig ist, könnte ein zweiter Stellplatz jedoch optional als Anbau bei der Grundstücksgröße Berücksichtigung finden.

Herr Kirstein-Bloem gibt zu bedenken, dass man bei der Planung von neuen Feuerwehrgerätehäusern die Zusammenfassung von mehreren Ortsfeuerwehren nicht aus den Augen verlieren solle. Herr Helms vertritt die Auffassung, dass der Brandschutzbedarfsplan Grundlage für weiteres Handeln und für weitere Entscheidungen zum Bau von Feuerwehrhäusern sein solle. Nur so könne man allen anderen Ortsfeuerwehren gerecht werden, die ebenfalls einen Antrag auf ein neues Feuerwehrhaus gestellt haben. Aus diesem Grund solle jetzt noch keine Entscheidung für einen Neubau getroffen werden und die Variante eines Anbaus an das Torhaus nicht in den Hintergrund gestellt werden.

Frau Möhr-Loos teilt mit, dass eine Umgestaltung des Dorfplatzes absolut inakzeptabel für die Ortschaft sei. Die Hüseder bemühten sich stetig um den Dorfplatz, der von der örtlichen Gemeinschaft oft und gern genutzt würde. Ein Um- bzw. Anbau würde das Ensemble der bisherigen Gebäude sehr stören und das Erscheinungsbild des Dorfplatzes entscheidend verändern. Es solle ein Standort im Ortskern, aber nicht auf dem Dorfplatz gefunden werden. Frau Eilers spricht sich dafür aus, das Votum der Ortschaft in die Entscheidung einzubeziehen und zunächst nähere Informationen zu den Vorgaben für ein normgerechtes Feuerwehrhaus einzuholen. Erst danach könne über die Standortfrage, Gebäudegröße und weitere Dinge entschieden werden.

Herr Wellmann stellt abschließend klar, dass zunächst das weitere Vorgehen besprochen werden müsse und die Planungskosten in den Haushalt 2019 eingestellt werden müssen, damit man in 2019 handlungsfähig sei. 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

9

Nein:

0

Enthaltung:

0