Sitzung: 11.12.2018 Ausschuss für Wirtschaft, Marketing, Tourismus, Kultur, öffentliche Einrichtungen und Finanzen
Herr Meyer
erläutert den aktuellen Sachstand. Der Verwaltungsausschuss habe das Konzept
zur Stärkung der Wirtschaftsfreundlichkeit in der Gemeinde Bad Essen am
21.06.2018 beschlossen. Demnach solle die Aufgabe der Wirtschaftsförderung
zukünftig von Frau Silke Bulthaup wahrgenommen werden, die dafür im Umfang von
einer halben Stelle von ihren bisherigen Aufgaben im Fachdienst 3 entlastet
werden solle.
Aktuell stünden im
Fachdienst 3 mehrere personelle Veränderungen aufgrund von alters- und
krankheitsbedingten Abgängen an. Eine abschließende Lösung für die notwendigen
Umsetzungen sei für Ende Frühjahr 2019 möglich, wenn zwei Auszubildende in den
Dienst der Gemeinde übernommen werden könnten.
Parallel dazu habe
Frau Bulthaup aber bereits damit begonnen, einen Teil ihres neuen
Aufgabenfeldes zu bearbeiten. Sie sei die offizielle Ansprechpartnerin für die
Vermarktung von Gewerbeflächen sowie für ansiedlungswillige Unternehmen, z.B.
auch für die anstehende Immobilienmesse der Sparkasse Osnabrück. Daneben habe
sie mit der Kontaktpflege zu ansässigen Firmen begonnen. Gesprächstermine mit
den Firmen AGRO, Gregoire Besson und Kesseböhmer hätten stattgefunden bzw.
seien für Anfang 2019 geplant. Auch die Kontaktpflege zu Institutionen, die im
Bereich der Wirtschaftsförderung aktiv sind bzw. als Ansprechpartner für
mögliche Unternehmenswünsche dienen, habe bereits begonnen. So seien enge
Beziehungen zum Fachdienst Planen und Bauen des Landkreises Osnabrück bereits
vorhanden. Zudem werde Frau Bulthaup zukünftig im AK Wirtschaftsförderung der
WIGOS – Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Osnabrück mitwirken
und habe bereits an einem Gesprächstermin der IHK zur Umfrage der
Standortzufriedenheit teilgenommen. Ebenfalls stattgefunden habe ein Gespräch
mit den Wirtschaftssenioren, einer Vereinigung von ehemaligen Unternehmern oder
leitenden Angestellten, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen an Unternehmer
weitergeben möchten. Hier sei geplant, ab 2019 regelmäßige Sprechstunden im
Rathaus anzubieten.
Die zunehmenden
Aktivitäten im Bereich der Wirtschaftsförderung sollen zukünftig verstärkt über
eine entsprechende Pressearbeit und die Homepage der Gemeinde begleitet werden.
Im Nachgang zu
seinen Ausführungen stellt Herr Meyer den IHK-Bericht zur Standortzufriedenheit
vor. Die Präsentation ist diesem Protokoll als Anlage beigefügt. Herr Meyer
weist im Zusammenhang mit der Bewertung der Ergebnisse darauf hin, dass die
Zahl der Rückmeldungen mit 36 überschaubar sei, die Studie aber dennoch einige
Anhaltspunkte liefern könne.
Ratsfrau Eilers
erkundigt sich danach, ob auch Betriebe der Gesundheitswirtschaft in der
IHK-Studie befragt worden seien. Herr Meyer erklärt, dass alle Unternehmen
befragt worden seien, die Mitglied in der IHK seien.
Ratsfrau Eilers
hält es für wichtig, dass als Standortfaktoren auch die Themen
„Gesundheitsversorgung“ und „Naherholung“ mit in die Befragung aufgenommen
werden. Herr Meyer sagt zu, diesen Wunsch an die IHK weiterzuleiten.