Beschlussvorschlag:

 

Der Rat beschließt,

 

1.   die eingegangenen Bedenken, Anregungen und Stellungnahmen zur 60. Änderung des Flächennutzungsplanes in „Lintorf“ wie folgt zu behandeln:

1. …

2. …

3. …

Kenntnisnahme/Berücksichtigung/Zurückweisung nach dem Vorschlag des Planbearbeiters;

 

2.   die 60. Änderung des Flächennutzungsplanes mit den vorstehend beschlossenen Änderungen/in der vorgelegten Fassung;

 

3.   die eingegangenen Bedenken, Anregungen und Stellungnahmen zum Bebauungsplan Nr. 77 „Homann“, Lintorf, wie folgt zu behandeln:

1. …

2. …

3. …

Kenntnisnahme/Berücksichtigung/Zurückweisung nach dem Vorschlag des Planbearbeiters;

 

4.   den Bebauungsplan Nr. 77 „Homann“, Lintorf, bestehend aus Planteilen mit textlichen und gestalterischen Festsetzungen sowie Begründung mit den vorstehend beschlossenen Änderungen/in der vorgelegten Fassung als Satzung.

 


Nach kurzer Einführung in die Thematik durch Ausschussvorsitzenden Helms erläutert Herr Grunwald, Ingenieurplanung Wallenhorst (IPW), die Vorlage und fasst das bisherige Planverfahren nochmals kurz zusammen.

 

Die öffentliche Auslegung hat im April/Mai 2019 stattgefunden. Auf die eingegangenen Stellungnahmen und die daraus resultierenden Abwägungsvorschläge geht Herr Grunwald ausführlich ein. Die Eingaben der Privatpersonen werden dabei besonders intensiv betrachtet. Darin wird wiederholt auf den Standort sowie die Farbgestaltung des Hochregallagers aufmerksam gemacht und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf das Landschaftsbild. Zudem werden eine Fassadenbegrünung und die Installation von Fotovoltaik-Modulen auf dem Dach gewünscht.

 

Ausschussmitglied Eilers nimmt ab 17.50 Uhr an der Sitzung teil.

 

Im Ausschuss herrscht die einvernehmliche Auffassung, dass es generell sehr schwierig sei, eine Abwägung zwischen den Anforderungen zum Erhalt und Ausbau eines Industriestandortes und den gerechtfertigten Bedürfnissen und Interessen der Bürger/innen, insbesondere natürlich der Anwohner/innen, vorzunehmen. Eine Eingrünung sei wünschenswert, es werde aber davon ausgegangen, dass sie, wenn überhaupt, lediglich bis zu einer geringen Höhe umsetzbar sei.

 

Die Firma Homann habe sich im Laufe des Planverfahrens durchweg sehr offen, kommunikativ und entgegenkommend verhalten. Nach eingehender Aussprache wird die Verwaltung daher beauftragt, möglichst bis zur Beratung im Verwaltungsausschuss/Gemeinderat am 27.06.2019 eine Aussage der Firma Homann dazu einzuholen,

 

  • ob eine Bepflanzung der Fassaden des Hochregallagers, gegebenenfalls auch nur in Teilbereichen, geprüft bzw. geplant werde und
  • ob die Installation einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach des Hochregallagers vorgesehen sei.

 

Darüber hinaus fasst der Ausschuss den folgenden


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

9

Nein:

0

Enthaltung:

0