Sitzung: 26.09.2019 Rat der Gemeinde Bad Essen
Beschluss: ungeändert beschlossen
Vorlage: BV/FD2/2019/141
Beschluss:
- Der Rat beschließt den Jahresabschluss 2017 in der vorliegenden, geprüften Fassung und erteilt dem Bürgermeister Entlastung gem. § 129 Abs. 1 NKomVG.
- Der Jahresüberschuss im ordentlichen Ergebnis für das Jahr 2017 in Höhe von 1.838.017,79 € wird der aus Überschüssen des ordentlichen Ergebnisses gebildeten Rücklage zugeführt.
- Der Jahresüberschuss im außerordentlichen Ergebnis für das Jahr 2017 in Höhe von 800.170,99 € wird der aus Überschüssen des außerordentlichen Ergebnisses gebildeten Rücklage zugeführt.
Die Wortbeiträge
der Ratsmitglieder beziehen sich auf die Jahresabschlüsse 2017 und 2018 und
somit auf die Tagesordnungspunkte 7 und 8.
Ratsherr
Kleine-Heitmeyer erläutert den Sachverhalt. Das Prüfungsergebnis des
Rechnungsprüfungsamtes sei erfreulich. Der Hinweis auf die Notwendigkeit des
weiteren Schuldenabbaus sei dabei sehr ernst zu nehmen. Der Rat müsse vor
diesem Hintergrund weiterhin jede weitere Investition überdenken. Dies sei zwar
auch bereits in der Vergangenheit erfolgt, wird aber vor dem Hintergrund der
schwächelnden Konjunktur in Zukunft noch an Wichtigkeit zunehmen. Der
Schuldenabbau sei letztlich eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass die
Gemeinde auch in Zukunft notwendige Investitionen umsetzen könne.
Ratsfrau Matthey
weist darauf hin, dass der Jahresabschluss immer auch der Zeitpunkt für
Rückschau und Ausblick sei. Die Gemeinde müsse mit Augenmaß an die zukünftigen
Projekte und die vielen anstehenden Aufgaben herangehen. Im Mittelpunkt müsse
dabei aber auch weiterhin der Mensch stehen.
Ratsfrau Eilers
verweist auf die erfolgreiche Sanierung des Freibades. Die Anmerkungen des
Rechnungsprüfungsamtes müssten zur Kenntnis genommen werden, aber viele der in
den vergangenen Jahren getroffenen Investitionsentscheidungen seien wichtig und
richtig gewesen für die Entwicklung der Gemeinde. Rat und Verwaltung müssten
die Schwerpunkte der zukünftigen Aufgabenstellungen diskutieren und abwägen.
Eine weitere Ausweisung neuer Baugebiete auf der grünen Fläche dürfte wegen der
damit verbundenen Folgekosten nicht erfolgen. Hier seien Alternativen gefragt.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
27 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |