9.1: Stadtgestaltung und Quartiersbildung

Frau Ludzay berichtet von einer Veranstaltung in Bielefeld, bei der das sog. „Bielefelder Modell“ vorgestellt worden sei. Dieses befasse sich mit alternativen Wohn- und Lebensformen innerhalb von begrenzten Quartieren. Sie könne sich vorstellen, dass die Themen auch in der Gemeinde Bad Essen auf Interesse stoßen würden.

 

Ratsfrau Eilers weist darauf hin, dass einzelne Bausteine aus dem vorgestellten Projekt bereits im Bauausschuss der Gemeinde Bad Essen andiskutiert würden.

 

Herr Meyer gibt zu bedenken, dass für ländliche Kommunen wie die Gemeinde Bad Essen Projekte mit einem großen, ganzheitlichen Ansatz eher nicht denkbar seien. Praktische Relevanz hätten eher einzelne kleine Bausteine.

 

9.2: Historischer Markt

Ratsherr Strebe erinnert daran, dass seitens der Verwaltung die Kostenstrukturen für den Historischen Markt untersucht und dem Ausschuss vorgestellt werden sollten. Zudem erinnert er daran, dass die Standgebühren für den Markt bereits im Jahr 2018 überarbeitet werden sollten. Herr Lüke teilt mit, dass die Zahlen für den Markt 2019 noch nicht vollständig vorliegen würden. Eine entsprechende Aufbereitung der Zahlen sei für die nächste Ausschusssitzung vorgesehen. Auch die Überarbeitung der Standgebühren sei für die Ratssitzung im Dezember geplant.

 

9.3: Marina Bad Essen

Ratsherr Strebe verweist auf einen Artikel im Wittlager Kreisblatt vom 23.09.2019, der sich mit Missständen rund um die Marina Bad Essen befasse und erkundigt sich nach dem aktuellen Sachstand. Herr Lüke berichtet, dass am 23.09.2019 ein Gespräch mit den Eigentümern der an der Marina gelegenen Grundstücke stattgefunden habe, bei dem die Themen Vermüllung und Lärmbelästigung im Mittelpunkt gestanden hätten. Man habe sich darauf verständigt, das Problem durch verschiedene kleinere Maßnahmen weiter in den Griff bekommen zu wollen. Zudem erhoffe man sich eine deutliche Verbesserung der Situation durch eine verstärkte Soziale Kontrolle, wenn die angrenzenden Gebäude bewohnt seien. Auch durch den geplanten Ordnungsaußendienst könne sich die Situation verbessern. Festzuhalten bleibe, dass die Zahl der Besucher der Marina und der damit verbundene Umsatz im Jahr 2019 auf dem Niveau der Vorjahre liege.

 

9.4: Bauvorhaben Fa. Homann

Ratsherr Strebe erkundigt sich nach dem aktuellen Sachstand. Herr Lüke teilt mit, dass aktuell die Unterlagen für den Antrag nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) öffentlich auslägen. Mit einer Entscheidung über den Antrag werde bis Ende 2019 gerechnet. Die Fa. Homann habe auf dem Firmengelände derweil damit begonnen, Leitungen umzulegen, die bei der späteren Umsetzung der geplanten Baumaßnahmen stören würden.

 

9.5: Rasengrabanlage für Sargbestattungen

Der Ausschussvorsitzende Ahrens teilt mit, dass er wiederholt auf den Bedarf nach einer Rasengrabanlage für Sargbestattungen auf den Friedhöfen in der Gemeinde Bad Essen angesprochen worden sei. Herr Lüke teilt mit, dass dieser Wunsch auch der Verwaltung bekannt sei. Eine solche Grabanlage benötige aber eine größere zusammenhängende Fläche auf dem Friedhof, die zurzeit nicht zur Verfügung stünde. Die Friedhofsverwaltung und die Friedhofsgärtner seien aber für die Problemstellung sensibilisiert und würden weiterhin versuchen, entsprechende Flächen bereitzustellen.

 

Ratsherr Gruczyk erkundigt sich in diesem Zusammenhang danach, ob aktuell vermehrt Gräber auf den Friedhöfen zurückgegeben würden. Herr Lüke berichtet, dass es bereits seit mehreren Jahren einen Trend zu Verkleinerung von Grabstellen gebe, der dazu führe, dass einzelne Grabstellen zurückgegeben würden. Grund sei oft die Tatsache, dass es innerhalb der Familien keine Angehörigen mehr gebe, die die Grabpflege übernehmen wollen oder sollen.