3.1:    Marina Bad Essen

Nachdem die Betonarbeiten durch die Firma Läer und Rahenbrock aus Georgsmarienhütte am Marina-Becken vollständig abgeschlossen werden konnten, fand am 02.04.2014 die bereits angekündigte öffentliche Baustellenbesichtigung statt. Das Interesse der Bürger und Gäste war enorm, so dass weit über 650 Besucher gezählt werden konnten. Nach Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Günter Harmeyer wurden die Investoren der Marina-Randbebauung und des Speichers vorgestellt sowie durch die Verwaltung die Besucher über den derzeitigen Stand der Planungen und den zukünftigen zeitlichen Ablauf der Maßnahmen unterrichtet. Das Begehen der noch trockenen Marina wurde rege in Anspruch genommen, wie man auch den Pressemitteilungen hierzu entnehmen konnte. Der Befüllvorgang mit Wasser aus dem Kanal wurde mit insgesamt 3 Pumpen durchgeführt, so dass die seinerzeit angenommenen Befüllungszeiten unterschritten wurden und am Morgen des 03.04.2014 die Pumpen rasch abgestellt werden mussten, da bereits eine gewisse Überfüllung des Beckens eingetreten war. In den darauffolgenden Tagen wurde die Hafendurchfahrt durch Taucher mit Schweißgerät geöffnet und die dort noch eingebrachten Spundbohlen entfernt.

 

Die im Marina-Becken noch fehlende Ausstattung durch Stege und Anschlusssäulen wurde in der Zwischenzeit ausgeschrieben und submittiert. Das vorgesehene System wurde bereits den Fachplanern vorgestellt und hat überzeugt. Die eingesetzten Materialien werden wie hier im Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen vorgestellt, zum Einsatz kommen. Allerdings ist mit dem Hersteller und der Planergruppe abgestimmt worden, dass vor Einbau der Steganlagen die Stufen- und Treppenanlagen an der Marina ausgeschrieben und gesetzt werden. Hierdurch wird eine Verschmutzung der neuen Steganlagen vermieden. Andererseits verzögert sich der Einbau der Stege in den Bereich September, Oktober dieses Jahres.

 

3.2:    Erstellung eines Servicegebäudes an der Marina Bad Essen

Der Bauanfang für das Servicegebäudes an der Marina durch die Firma Schnitker aus Bad Essen hat sich um gut zwei Wochen verzögert. Obwohl die Arbeiten mittlerweile aufgenommen sind, entstand die Verzögerung durch die parallel hierzu stattfindenden Abbrucharbeiten an den Gebäudeteilen Klausmeyer. Nach Einbau einer Untergrundstabilisierung wurde mit den ersten Gründungsarbeiten begonnen. Die Erstellung des Rohbaus wird bis zum Hafenfest, Ende Juli, erwartet. Die endgültige Fertigstellung wird sich weit bis in das Jahr 2014 hinziehen, wobei eine vorgesehene und durchzuführende Abrechnung und Erstellung des Verwendungsnachweises für die eingeworbenen Fördermittel zeitgerecht erwartet wird. Die geplante Beheizung des Servicegebäudes über ein BHKW im Gebäude der Marina-Randbebauung ist weiterhin noch nicht endgültig gesichert. Aus diesem Grunde sind die Planer angewiesen, auch die Möglichkeit einer eigenen Beheizung weiter mit zu planen.

 

3.3:      Endgültige Herstellung der Gemeindestraße „Am Mühlenbach“, Wittlage

Innerhalb einer Anliegerinformationsveranstaltung am 03.06.2014 im Feuerwehrhaus in Eielstädt wurden die Grundeigentümer der Grundstücke an der Gemeindestraße „Am Mühlenbach“ über den geplanten Ausbau der Erschließungsstraße informiert. Das Planungsbüro Ingenieurgruppe für Tiefbauwesen aus Osnabrück stellte innerhalb der Veranstaltung die mögliche Ausbauvariante vor, die mit kleineren Änderungen in die weitere Ausschreibung gegeben werden. Zudem wurde über das Beitragsrecht und den voraussichtlichen Erschließungsbeitrag berichtet. Insgesamt werden 40 Grundstücke durch die Gemeindestraße „Am Mühlenbach“ erschlossen. Eine Auftragsvergabe nach Submission ist vor der Sommerpause vorgesehen, so dass ein Ausbau in der zweiten Jahreshälfte erfolgen kann.

 

3.4:    Deckensanierung der Straße „Zur Schlucht“, Eielstädt

Die im Haushaltsplan für dieses Jahr vorgesehene Deckensanierung der Straße „Zur Schlucht“ in Eielstädt, wurde mit Veröffentlichung am 21. Mai dieses Jahres öffentlich ausgeschrieben. Die Submission ist für den 17.06.2014 vorgesehen, so dass mit einer Ausführung nach Auftragserteilung gegebenenfalls noch vor der Sommerpause gerechnet werden kann. Geplant ist, das rd. 2 km lange Teilstück oberflächlich abzufräsen und mit einer neuen Deckschicht zu versehen. Zudem werden beschädigte Rinnen und Einläufe ausgetauscht und gerichtet.

 

3.5:    Erschließung des Baugebietes „Auf der Breede/Kolberger Straße“, Bad Essen

In den vergangenen Wochen wurden die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet der Sparkasse Osnabrück „Auf der Breede/Kolberger Straße“ in Bad Essen aufgenommen. Nach Abtrag des anstehenden Mutterbodens wurden die notwendigen Kanäle für Schmutz- und Regenwasser durch die Firma Stüve verlegt. In den kommenden Wochen werden nun die weiteren Versorgungsträger Frischwasser, Strom, Telefonkommunikations- und Beleuchtungskabel verlegen. Hiernach ist der Straßenaufbau für die zunächst vorgesehene Baustraße vorgesehen. Obwohl die Nachfrage nach Grundstücken in Bad Essen sehr hoch ist, sind aktuell noch keine Grundstücke notariell verkauft worden.

 

3.6:    Sanierung des Ehrenmals in Wittlage

Die geplanten Sanierungsarbeiten am Ehrenmal in Wittlage konnten mittlerweile an die Firma Schnitker aus Bad Essen vergeben werden. Da es sich für diese Arbeiten um ein Volumen unter 3.000,00 € netto handelt, konnten die Arbeiten freihändig vergeben werden und sollen im zweiten Halbjahr dieses Jahres durchgeführt werden.

 

3.7:    Sanierung Ehrenmal Heithöfen

Für die geplanten Sanierungsarbeiten am Ehrenmal Heithöfen musste auf Grund des abgeschätzten Volumens eine Preisanfrage bei verschiedenen Bauunternehmen durchgeführt werden. Auf Grund des Ausschreibungsergebnisses sollen auch hier die Arbeiten durch die Firma Schnitker aus Bad Essen im zweiten Halbjahr durchgeführt werden.

 

3.8:    Sanierung von Treppenanlagen in Bad Essen

Im Haushaltsplan für dieses Jahr wurde die Sanierung einer Treppenanlage am Hotel Deutsch Krone vorgesehen. Zu dieser Treppenanlage muss eine weitere Stufenanlage im Bereich „Auf der Breede“ im Kurpark hinzugenommen werden. Für diese Arbeiten wurde eine Preisanfrage bei insgesamt sechs Gartenbaubetrieben durchgeführt. Nach Prüfung der eingegangenen Angebote soll der Auftrag an die Firma Wloch aus Ostercappeln erteilt und möglichst zeitnah durchgeführt werden. Die bisher eher reparaturanfälligen Treppenanlagen aus Holz und Kleinpflaster werden gegen moderne Sichtbetonblockstufen mit Edelstahlhandlauf ersetzt.

 

3.9:    Brückensanierung zu den Saurierfährten in Barkhausen

Die innerhalb der Brückenkontrollen festgestellten Mängel an der Huntebrücke im Zugangsbereich zu den Saurierfährten in Barkhausen konnten mittlerweile durch die Firma Schnitker aus Bad Essen saniert werden. Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Brückengeländer erneuert wurden, stand eine Sanierung der Unterseite des Brückenbauwerks an. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird der Wegezweckverband aus Wittlage zeitnah die Böschungen am Brückenbauwerk mit Wasserbausteinen sichern.

 

3.10:  Erneuerung der Fußgängerbrücke „Am Wiesenbach“ in Wehrendorf

Bereits im vergangenen Jahr wurde auf Grund einer Brückenprüfung die Erneuerung der Fußgängerbrücke „Am Wiesenbach“ in Wehrendorf vorgesehen. Durch notwendige Einsparungen wurde die Maßnahme auf das Jahr 2014 verschoben. Am 22.05.2014 fand hierzu ein Besichtigungstermin mit Vertretern des Büros Dr. Unland und Ehlers aus Osnabrück statt, die ein Sanierungskonzept für die Brücke entwerfen werden. Vorgesehen ist, sich von der jetzigen Konstruktion komplett in Holz zu trennen und eine Konstruktion zu wählen, die eine Lebenserwartung von ≥ 20 Jahre aufweist. Das Erscheinungsbild in Holzstruktur soll, wenn möglich, erhalten bleiben, wobei auch Verbundwerkstoffe mit Holzoptik vorstellbar sind.

 

3.11:  Erstellung einer Ampelanlage in Wehrendorf

Bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Osnabrück ist entschieden worden, an der Kreuzung „Osnabrücker Straße/Bohmter Straße“ in Wehrendorf eine Ampelanlage zu installieren. Für die Erstellung wurde nun der Zeitraum öffentlich bekanntgegeben. So soll zwischen dem 21.07. – 08.08.2014 die Maßnahme durchgeführt werden. Eine Ausschreibung hierzu wird zurzeit vorbereitet. Herr Dr. Engelmann vom Landesbetrieb hat mittlerweile erläutert, dass die „Ampelanlage im Probebetrieb“ nicht bedeute, dass die Anlage gegebenenfalls nach Erprobung zurückgebaut werde, sondern dass der Verkehrsfluss über einen gewissen Zeitraum beobachtet und die Steuerungstechnik optimal angepasst werde. Die voraussichtlichen Kosten für die gesamte Umgestaltung mit Ampelanlage werden auf 400.000,00 € veranschlagt.

 

3.12:  ILEK Wittlager Land

Nach den Beschlüssen der Gemeinden Bohmte, Ostercappeln und Bad Essen zur Fortführung des ILEK Wittlager Land wurde mittlerweile die Beauftragung an das Projektbüro pro-t-in GmbH aus Lingen für das zweite Halbjahr 2014 erteilt. Somit ist gewährleistet, dass eine kontinuierliche Weiterbearbeitung des ILEK-Prozesses bis zur Findung eines neuen oder des gleichen Büros für die neue Förderperiode erfolgt.

 

Nach dem Beschluss der Wittlager Gemeinden zur Fortführung des ILEK-Prozesses wurde eine Preisanfrage an verschiedene Büros zur Abgabe eines Angebotes versandt. Parallel hierzu wird die Bewerbung für die Fortschreibung des ILEK durch das Büro Pro-t-in vorbereitet, welche bis zum 20.06.2014 beim zuständigen Ministerium vorliegen muss. Sobald der Zuwendungsbescheid zur Fortschreibung über das zuständige LGLN eingegangen ist, wird auch der offizielle Startschuss zum Beginn der Fortschreibung in der Region gegeben. Hierzu ist wieder eine Einbindung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange erforderlich und zwar in Form von Sitzungen und Arbeitskreisen. Die Vertreter für die Arbeitskreise sollen daher ab Juli dieses Jahres in Abstimmung mit der Lenkungsgruppe sowie durch eine Bürgerversammlung ermittelt werden. Es ist geplant, dass während der Sommerferien bereits mit der Erarbeitung der allgemeinen Passagen für die Fortschreibung begonnen wird (Regionales Profil, Stärken-, Schwächenanalysen etc.). Abgabestichtag für die fertigbearbeiteten Konzeptfortschreibungen ist der 15. Januar 2015. Im Anschluss an die Prüfung der eingereichten Konzepte wird durch das Ministerium mitgeteilt, welche Regionen auf Basis der Konzepte erneut zur ILE-Region ernannt werden. Hiervon hängt auch die erneute Förderung des Regionalen Managements ab.

 

3.13:  Dorferneuerungsprogramm des Landes Niedersachsen

Nach Mitteilung des LGLN soll das Dorferneuerungsprogramm des Landes Niedersachsen auch in diesem Jahr weiter fortgeschrieben werden. Der demographische Wandel wirkt sich immer stärker aus, so dass es Leerstände und Wertverluste an bestehenden Immobilien gibt. Eine Konsequenz die das Land hieraus zieht, ist eine Neuausrichtung der Dorferneuerung die zukünftig unter dem Begriff „Dorfentwicklung“ angeboten werden soll. Hierbei soll die planerische Betrachtung über das Einzeldorf hinausgehen. Vielmehr ist es das Ziel des Landes Niedersachsen, Maßnahmen auf der Grundlage regional abgestimmter Projekte zu entwickeln und zu fördern. In diesem Rahmen sollen insbesondere „Dorfregionen“ betrachtet werden. Die Teilnahme am Wettbewerb steht auch Dorfregionen frei, in denen bereits Einzeldörfer in der Vergangenheit gefördert wurden. In der Gemeinde Bad Essen befinden sich aktuell sechs Ortschaften in zwei Verbunddorferneuerungen.