Der Rat beschließt:

 

1.      den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 7 „Vital-und Gesundheitsresort“ aufzustellen. Der Geltungsbereich des Plangebietes ist im beigefügten Kartenauszug dargestellt.

 

2.   Die Verwaltung wird beauftragt, die Entwurfsbearbeitung zu veranlassen und die weiteren Verfahrensschritte nach dem Baugesetzbuch bis zum Entwurfs- und Auslegungsbeschluss abzuwickeln.

 

 


Nach einleitenden Worten des Ausschussvorsitzenden stellt Herr Grunwald von der IPW Wallenhorst den Antrag der Teutoburger-Immobilien GmbH zur Einleitung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes „Vital- und Gesundheitsresort“ vor.

 

Vorgesehen ist der Neubau eines Hotels mit Vollgastronomie, eines Außenpool mit großem Wellnessbereich und Residenzwohnungen sowie einige Ferienhäuser. Es ist das Bestreben der Gemeinde Bad Essen, eine gesundheitsorientierte, touristische Folgenutzung für die ehemalige Liegenschaft „Parkhotel“ zu etablieren. Das Gesundheits-/Kur und Beherbergungsangebot kann erweitert werden, welches insgesamt zu einer Steigerung der Attraktivität des Fremdenverkehrs führt. Für den Planbereich gilt der Bebauungsplan Nr. 26 „Auf der Breede/Kolberger Straße“. Aufgrund der Erweiterung des Gesundheits-, Kur- und Übernachtungsangebotes ist vorgesehen, den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 7 „Vital-und Gesundheitsresort“ aufzustellen.

 

Da es einige Wortmeldungen seitens der Zuhörer gibt, wird die Sitzung kurzzeitig unterbrochen. Es werden verschiedene Fragen zum angedachten Verfahren gestellt. Diese werden, soweit zum jetzigen Zeitpunkt möglich, beantwortet.

 

Ausschussvorsitzender Helms eröffnet die Sitzung wieder und stellt den Bericht zur Diskussion.

 

Herr Bühning geht davon aus, dass es sich lohnt, das gewisse Risiko mit dem Vorhabenträger einzugehen und spricht sich für eine Entwurfsbearbeitung aus. Alle Fragen und Bedenken wurden in der Zoom-Konferenz vom 25.02.2021 erläutert. Weitere Einstiege in die Planung seitens der SPD sind gewünscht.

 

Herr Kleine-Heitmeyer fühlt sich ebenfalls gut aufgeklärt durch den rechtlichen Beistand von Rechtsanwalt Kuhlmann aus der Kanzlei Roling & Partner. Die CDU sieht mit der Realisierung des Projekts „Gesundheits- und Vitalresort Bad Essen“ eine Chance und Weiterentwicklung für Bad Essen als Kurort.

 

Frau Eilers betont, dass Bad Essen ein Vitalresort benötigt und es keinen besseren Standort dafür gibt. Auch sie fühlt sich durch die Erläuterungen zur Gestaltung eines Durchführungsvertrages seitens der Kanzlei Roling & Partner beruhigt. Man wird das Verfahren gut und kritisch begleiten.

 

Herr Spethmann äußert seine Bedenken in Bezug auf die tatsächliche Bebauung. Es müsse darauf geachtet werden, dass nicht nur Luxus-Eigentumswohnungen entstehen, sondern die Gesamtplanung mit Hotel, Wellness, Wohnungen und Ferienhäusern.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

8

Nein:

0

Enthaltung:

1