Sitzung: 04.03.2021 Ausschuss für Bauen, Planen und Gemeindeentwicklung
Vorlage: BV/FD3/2021/268
Der Rat
beschließt,
1.
dass im
Jahre 2021 die vorstehend aufgeführten Investitionsmaßnahmen und größeren
Unterhaltungsmaßnahmen mit einem Gesamtausgabebetrag von 3.236.000,00 € durchgeführt werden.
2.
dass
dieser Beschluss für die beitragspflichtigen Maßnahmen i.S. des Baugesetzbuches
(BauGB) und des Nieders. Kommunalabgabengesetzes (NKAG) in Verbindung mit den
dazu beschlossenen gemeindlichen Beitragssatzungen zugleich als Ausbaubeschluss
gilt.
Herr Pante
erläutert anhand einer Power-Point-Präsentation die im Haushaltsplanentwurf
2021 enthaltenen Investitions- und größeren Unterhaltungsmaßnahmen.
Herr van der Ahe
regt zur Maßnahme „54610 Parkplätze“ an, dass bei der Erweiterung der
Parkplätze in Bad Essen unbedingt beachtet werden sollte, breitere Parkplätze
anzulegen. Insbesondere für schwerbehinderte Menschen sowie für Mutter-Kind
Besucher sind größere Stellflächen wünschenswert.
Frau Eilers weist
darauf hin, dass sich an diesem Standort auch die Möglichkeit anbietet,
Ladesäulen für Elektro Fahrzeuge zu schaffen.
Bereits vor der
Sitzung fand um 16:15 Uhr eine Besichtigung des gemeindlichen Bauhofs statt.
Für die im Haushalt eingeplanten Mittel i.H.v. 300.000,-- € sollen weitere
Planungen erfolgen, um eine Entscheidung über Umbau- oder Neubaumaßnahmen zu
treffen.
Zu diesem
Tagesordnungspunkt 8 “Haushaltsplan 2021“ liegen dem Ausschuss drei Anträge der
Fraktionen Bündnis 90 Die Grünen, der SPD und der CDU vor.
Die Fraktion
Bündnis 90 Die Grünen stellt den Antrag „Bad Essener Weg“ vor, demnach eine 450
€ Kraft eingestellt werden soll, deren Aufgabe die Feststellung (Kartierung)
der gemeindeeigenen Grünflächen an Randstreifen ist. Ziel der Feststellung ist
die Zuführung geeigneter Flächen in die ökologische Aufwertung der
Randstreifen, die nach der Ermittlung von der Gemeinde Bad Essen als
Kompensationsflächen angeboten werden können. Die Ausgaben belaufen sich auf
5.400,00 €.
Nach kurzer
Diskussion, ob die Tätigkeit besser in den Ortschaften aufgehoben ist, nimmt
der Ausschuss den Antrag zustimmend an und einigt sich darauf, dass die
angestrebte Maßnahme vorläufig für 12 Monate eingerichtet werden soll und die
weitere Vorgehensweise variabel gestaltet werden kann. Die Personalkosten sind
über den Fachdienst 1 vorzusehen.
Die SPD-Fraktion
hat den Antrag „Überplanung des Bereichs zwischen Parkplatz Hallenbad und
Hallenbad Lintorf zur Erhöhung der Verkehrssicherheit“ eingereicht.
Es soll eine Summe
von 10.000,00 € im Haushalt angesetzt werden, um die Verkehrssicherheit an
dieser Stelle durch einen Zebrastreifen zu verbessern und die Gefahrenquelle zu
minimieren.
Ausschussvorsitzender
Helms stellt den Antrag zur Diskussion.
Es sind sich alle
Ausschussmitglieder einig, dass der Bedarf an dieser Stelle definitiv vorhanden
ist, eine Überplanung in diesem Bereich aber der falsche Ansatz sei. Es müsste
evtl. über eine Verkehrsschau nachgedacht werden, um die Verkehrslage genau
festzustellen. Dabei besteht natürlich die Gefahr, dass es zu keinem vielversprechendem
Ergebnis kommen muss, da i.d.R. zu den Stoßzeiten keine Beobachtung des
Verkehrs stattfindet.
Ein Mehr an
Sicherheit für die schwächeren Verkehrsteilnehmer, zum Beispiel durch Anlegung
eines Zebrastreifen, ist Aufgabe des Ordnungsamtes, Fachdienst 4. Der
zuständige Fachdienst soll über den Antrag in seinem Fachausschuss beschließen.
Die CDU Fraktion
beantragt, ein neues Mühlrad für die Wassermühle anzuschaffen und dafür einen
entsprechenden Posten i. H. v. 40.000,-- € im gemeindlichen Haushalt
bereitzustellen. Da die Wassermühle das Wahrzeichen der Gemeinde Bad Essen ist,
sollte sie als Attraktion wieder aufgewertet werden.
Andreas Pante
berichtet, dass im Vorfeld Gespräche mit Carsten Lüke bezüglich der Kosten
dieser Maßnahme stattgefunden haben. Man ist zu dem Ergebnis gekommen, dass
sich eine Reparatur schwierig gestaltet und die Umsetzung einen größeren
Zeitraum in Anspruch nimmt. Der Kämmerer möchte die Investitionen für die
Neuanschaffung eines Mühlrades für die Wassermühle gerne im nächsten Jahr
bereitstellen.
Frau Eilers teilt
mit, dass es in Melle-Buer den Spezialisten „Möller“ für Mühlräder gibt.
Der Ausschuss nimmt
den Antrag der CDU zustimmend an und einigt sich auf eine Umsetzung der
Maßnahme; allerdings erst im Jahr 2022. Die möglichen Fördermöglichkeiten sind
vorab zu prüfen.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
9 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |