Herr Pantke von der SM Immobilien und Herr Wiekowski berichten vom aktuellen Stand zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 7 „Vital-und Gesundheitsresort“ und einer Konzeptübersicht anhand einer Power-Point Präsentation. Die derzeitigen Planungen haben sich insofern verändert, dass es mit heutigem Stand zwei Baukörper geben soll und nicht mehr einen großen Komplex. Es ist insgesamt eine luftigere Gestaltung geplant. Das vordere Gebäude soll eine Hotelanlage mit Gastronomie im Erdgeschoss werden. Unter dem Hotel und der Residenz soll es jeweils eine Tiefgarage geben. In der Mitte entsteht die Residenz mit Physiotherapie, Fitness und Pool. Die Anzahl der Ferienhäuser am Ende der Fläche verringert sich. Durch die Auseinanderziehung und Verkleinerung, wird weniger Fläche in Anspruch genommen. Die Straße zum Vital- und Gesundheitsresort muss neu erschlossen werden. Es soll eine Buswendemöglichkeit vor der Residenz entstehen. In der Grünanlage unterhalb der Gebäude kann man sich seitens der Planer Spielgeräte für Kinder und eine Streuobstwiese vorstellen.

                Laut Einschätzung von Herrn Wiekowski ist anzunehmen, dass sich die touristische Nutzung durch die Pandemie auch zukünftig verändern wird. Viele Menschen werden den Urlaub in Deutschland verbringen und keine Fernreisen antreten.

 

                Der Ausschussvorsitzende bedankt sich für die ausführliche Präsentation.

 

                Herr Pante fragt an, ob es schon einen Betreiber für das Hotel gibt. Herr Pantke und Herr Wiekowski berichten, dass Gespräche stattgefunden haben, aber es noch keine zielführenden Aspekte gibt, die relevant genug sind, um diese in der Ausschusssitzung Umwelt, Planen und Bauen anzusprechen.

 

                Ortsratsmitglied Frank Bornhorst erkundigt sich bei den Vortragenden über die Anzahl der Hotelzimmer. Herr Wiekowski berichtet, dass die Hotelfläche ca. 2.100 m² in Anspruch nimmt. 300 m² sind für den Gastronomiebereich und 800 m² für den Wellnessbereich geplant. Es sollen ca. 60 Hotelzimmer entstehen. Die Anzahl der Lodges beträgt 8 und bezieht sich auf eine Gesamtfläche von a. 720 m². Hotelgebäude und Residenzgebäude liegen somit bei ca. 4.500 m².

 

                Herr Spethmann erscheint die 4-stöckige Residenzwohnanlage zu mächtig. Herr van der Ahe schließt sich an. Auch ihm erscheint die Höhe zu wuchtig. Allerdings lobt er die gelungenen Lodges und den vorderen Bereich des Hotels, welches durch die jetzige Teilung wesentlich weicher erscheint.

               

                Herr Kleine-Heitmeyer lobt die unterbrochenen Höhen mit der Residenz in der Mitte als Flachdach, wodurch der Gesamtkomplex kleiner wirkt.

 

                Herr Lange erkundigt sich, wer speziell mit den Residenzen angesprochen werden soll. Herr Pantke betont, dass nicht ausschließlich Senioren, sondern seiner Einschätzung nach auch Personen ab 40 Jahren, Personen mit Handikap sowie auch jüngere Familien möglich und vorstellbar seien und sich angesprochen fühlen.

 

                Frau Eilers bewertet die Auseinanderziehung der Gebäudekomplexe ebenfalls als gelungen. Ihr Vorschlag wäre es, vorne mit dem ersten Gebäude niedrig anzufangen und dann nach hinten höher zu werden, damit der vordere Bereich nicht zu massiv erscheint.

                Auf die Frage, ob es Ideen gibt mit Holz zu bauen, äußert Herr Wiekowski, dass eine Geschossbebauung durchaus möglich und auf jeden Fall eine Alternative sei. Der Bau der Lodges ist auf jeden Fall in Holz vorgesehen.

 

                Ausschussvorsitzender Heinfried Helms gibt das Projekt an die Fraktionen ab. Eine schriftliche Darstellung des Projektes seitens der Ausschussmitglieder ist gewünscht.

 

                Um 19:00 Uhr erfolgt eine kurze Unterbrechung der öffentlichen Sitzung. Eine Zuhörerin, Frau Dr. Anja Läer, Lönsweg 7, Bad Essen meldet sich und fragt den Ausschussvorsitzenden, nach dem Bauvorhaben „Lönsweg 9“. Frau Dr. Anja Läer äußert den Wunsch der Überplanung und teilt mit, dass das Bauvorhaben Berkenkamp in der Nachbarschaft nicht gewollt sei. Sie reicht einen Antrag auf Veränderungssperre sowie den Antrag auf Änderung des Bebauungsplanes Nr. 8.1 „Auf dem Kampe“ und eine Unterschriftenliste mehrerer Anlieger der Straße „Lönsweg“ ein. Herr Helms gibt den Hinweis, dass dieser Punkt Teil der Nichtöffentlichen Sitzung ist und dort ausführlich beraten wird.

 

Herr Helms bedankt sich bei den Zuhörern und Gästen und nimmt um 19:03 Uhr die öffentliche Sitzung wieder auf.