Sitzung: 31.03.2022 Ausschuss für Bauen, Planen und Gemeindeentwicklung
Der Vorsitzende
gibt das Wort an Herrn Wiekowski, Wallenhorst (Wiekowski Architekten) und Herrn
Pantke, Bad Essen (Immobilien Maschmeyer) ab.
Herr Wiekowsi
berichtet ausführlich anhand einer Power-Point Präsentation über die aktuellen
Planungen zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 7 „Vital-und
Gesundheitsresort“ Er berichtet, dass weiterhin die Zufahrt über die vorhandene
Erschließungsstraße geplant sei. Auch der Buswendeplatz bleibt weiterbestehen.
Für das Hotelgebäude mit Vollgastronomie sind 60 Zimmer vorgesehen, ein
Wellnessbereich und zwei Wohnhäusern mit je 25 Wohnungen in der Residenz. Der
hintere Bereich soll mit 8 Ferienwohnungen (Lodges) auf Stelzen bebaut werden.
Die derzeitigen
Planungen haben sich insofern verändert, dass die gesamte Anlage durchlässiger
zwischen den einzelnen Gebäuden und eine neue geschwungene Form in der Front
und Höhenabwicklung erhalten hat, um das Gebäude insgesamt organischer
darzustellen. Zusätzlich entsteht dadurch ein luftiger Durchblick in den Wald.
Es ist außerdem eine Begrünung des Hoteldaches sowie des Hangs über der
Tiefgarage geplant.
Ausschussvorsitzender
Bornhorst bedankt sich für die Präsentation und übergibt die Vorstellung zur
Diskussion an den Ausschuss.
Ausschussmitglied
Ahrens erkundigt sich, ob in Erwägung gezogen wurde, die relativ große
Dachfläche mit Solar auszustatten. Herr Wiekowski berichtet, dass momentan
keine Überlegungen mit einer Photovoltaik-Anlage geplant seien. Da eine solche
Anlage den Gesamteindruck stören würde. Die Dachflächen sind alle deutlich
optisch wahrnehmbar.
Der
Ausschussvorsitzende erkundigt sich, wann mit dem ersten Spatenstich gerechnet
werden kann und fragt explizit nach einem Zeitplan. Herr Pantke erläutert, dass
eine Bauzeit von mindestens 24 Monaten geplant sei. Besonders betont wird
hierbei, dass die gesamte Anlage in einem Stück errichtet wird.
Ausschussmitglied
van der Ahe äußert Bedenken im Hinblick auf die verkehrliche Situation „Auf der
Breede/Bergstraße/Am Freibad“. Bei zunehmendem Verkehr muss hier eine Lösung
für alle Anlieger gefunden werden.
Herr Pante
erläutert, dass der Ausbau der jetzt schmalen Erschließungsstraße im Zuge der
Bauleitplanung angegangen werden muss, wenn die Architektur befürwortet wird.
Wenn die
frühzeitige Beteiligung im Verfahren der Bauleitplanung jetzt angeschoben wird,
ist mit einem Abschluss des Bebauungsplan-Verfahrens frühestens im Frühjahr
2023 zu rechnen. Somit könnte das Vorhaben bei optimalem Verlauf 2025
abgeschlossen sein.