Herr Grunwald berichtet über den aktuellen Sachstand zum Thema „Siedlungs- und Gewerbeentwicklung 2030“. Für jede Ortschaft wurde eine Planunterlage erarbeitet, in der Baulücken sowie Entwicklungsbereiche für Wohnen und gewerbliche Tendenzen dargestellt werden. Für einen Großteil der Ortschaften wurden diese Konzepte bereits im Ausschuss vorgestellt, heute folgen die noch fehlenden Ortschaften Bad Essen, Eielstädt, Harpenfeld, Lockhausen, Wehrendorf und Wittlage.

 

Der Ausschuss nimmt jeweils zustimmend Kenntnis.

 

Ausschussmitglied Eilers ergänzt, dass durch die Darstellungen in den Lageplänen der einzelnen Ortschaften für die Bürgerinnen und Bürger mögliche Entwicklungen transparenter werden, wie zum Beispiel, das denkbare Zusammenwachsen der Ortschaften Lockhausen und Wittlage im Bereich der Siedlung „Falkenburg“.

 

Ausschussmitglied van der Ahe ergänzt, dass es sich bei den Darstellungen um eine Momentaufnahme handele. Die Entwicklung in den Ortschaften werde sich laufend verändern. Dies ergebe sich beispielsweise durch den Rückgang landwirtschaftlicher Betriebe und daraus resultierender Immissionen, die eine Wohnbauentwicklung zurzeit an vielen Stellen noch unmöglich machen. Aus diesem Grund seien die Planunterlagen in regelmäßigen Abständen durch die Ortschaften zu überarbeiten.

 

Abschließend bittet der Ausschuss um eine Darstellung aller Ortschaften in einem Dokument, um die Berührungspunkte an den Gemarkungsgrenzen noch besser aufzuzeigen. Zudem sollte die Anzahl der insgesamt freien Bauflächen im Gemeindegebiet ergänzend beziffert werden.

 

Herr Pante sagt dies zu. Die Bereitstellung der Informationen werde auf der Homepage der Gemeinde erfolgen, sodass sie für jedermann einsehbar seien.

 

Im Nachgang der Aussprache erläutert Herr Pante, dass bei möglichen Innenbereichserweiterungen, die sich als Folge der Entwicklungskonzepte ergeben können, jeweils Kosten für die Planung und die Kompensation anfallen. Dieser Aufwand sei bei jedem Verfahren separat zu ermitteln und könne nicht pauschal beziffert werden. Seitens der Gruppen bittet er um Rückmeldung, ob diese Kosten durch die Grundeigentümer, die von der jeweiligen Entwicklung profitieren, getragen werden sollen.