Herr Uhlen bedankt sich bei Frau Oberkötter, Schulleiterin der Oberschule, und Frau Drösemeyer, Schulleiterin der Grundschule Bad Essen, für deren Kommen und bittet sie, sich vorzustellen und kurz auf aktuelle Themen der Schulen, u.a. die Beschulung der ukrainischen Kinder, einzugehen.

 

Frau Oberkötter stellt sich und ihren beruflichen Werdegang vor.

An der Oberschule Bad Essen werden aktuell 24 ukrainische Kinder beschult. Für den DaZ-Unterricht (Deutsch als Fremdsprache) stünden in diesem Schuljahr grundsätzlich 42 Stunden zur Verfügung. Am DaZ-Unterricht nehmen alle ausländischen Schüler/innen teil, die über keine oder nur geringe Deutschkenntnisse verfügen. DaZ wird klassenübergreifend unterrichtet.

 

Damit die Schüler/innen in die Klassengemeinschaft einbezogen werden und eine bessere Integration stattfinden kann, wird in diesem Schuljahr versucht, die ukrainischen Kinder mehr am Unterricht in den jeweiligen Klassen teilnehmen zu lassen.

 

Über die VHS findet derzeit ein Intensivkurs „Deutsch lernen“ im Gymnasium Bad Essen statt. An diesem Vollzeit-Kurs nehmen 6 Schüler/innen der OBS teil. Der Kurs dauert ca. ¼ Jahr.

 

Weiterhin berichtet Frau Oberkötter über den Schüleraustausch im Rahmen des Erasmus-Programms. Nachdem im letzten Schuljahr Schüler/innen der OBS in Portugal gewesen seien, sei nun der Gegenbesuch in Bad Essen erfolgt.

 

 

Anschließend stellt Frau Drösemeyer sich und Ihren beruflichen Werdegang vor.

An der Grundschule Bad Essen werden aktuell 9 ukrainische Kinder beschult. Die Kinder werden in den jeweiligen Klassen beschult, da nicht genug Lehrerstunden für getrennten Deutsch- bzw. Förderunterricht vorhanden sind. Weiterhin werden 17 Kinder mit sozialpädagogischen Förderbedarf beschult.

 

Zur Förderung der Sprache finden Projekte statt. So wurde für die Woche vor den Osterferien 2023 die Junge Oper gGmbH Detmold für die Jahrgänge 3 und 4 gebucht.

 

Zu Beginn des Schuljahres wurde in der Grundschule Bad Essen ein neuer „Zeitrhythmus“ eingeführt. Durch längere Pausen finden am Vormittag nun 5 anstatt 6 Unterrichtsstunden statt. Das Konzept der Jahrgangshäuser wurde eingeführt. Alle Klassen eines Jahrgangs befinden sich nun in einem Gebäudeteil. Im Ganztag werden nun auch Lehrkräfte mit eingesetzt, was insgesamt zu einer Qualitätsverbesserung geführt habe.

 

Herr Uhlen bedankt sich bei beiden Schulleiterinnen für die ausführlichen Erläuerungen.