3.1: Erneuter Ausbau des Bornwegs in Bad Essen

Nach Abschluss und Abnahme der Baumaßnahme zum erneuten Ausbau des Bornwegs in Bad Essen im April d.J. werden seit Mitte letzter Woche die festgestellten Mängel und Restarbeiten durchgeführt. Zur Verbesserung der Regenentwässerung wird zudem ein zusätzlicher Straßenablauf in der Einmündung „Am Göslings Siek“ gesetzt. Hierfür wurde auch eine Teilsperrung der Kreuzungssituation erforderlich.

 

3.2: Erneuter Ausbau der Bahnhofstraße in Wittlage

In den vergangenen Monaten wurde die Ausschreibung zum erneuten Ausbau der Bahnhofstraße im Abschnitt von der VLO Gleisstrecke bis zur Burgstraße öffentlich ausgeschrieben. Günstigste Bieterin ist Firma Dallmann aus Bramsche, die inzwischen auch beauftragt wurde. Innerhalb einer Bauanlaufbesprechung Anfang Juni wurde mit allen am Bau beteiligten Firmen und Personen der weitere Ablauf besprochen. So ist nach dem aktuellen Bauzeitenplan vorgesehen, dass die Baustelle Ende Juli beginnt und voraussichtlich Ende Januar nächsten Jahres beendet werden kann. Geplant ist der komplette Austausch des Regenkanals mit Erneuerung von zwei Haltungen auf der Burgstraße sowie die Erneuerung des Frischwasserleitungsnetzes und der vorhandenen Gasleitungen. Zudem sind Reparaturen im Schmutzwasserkanal erforderlich. Diese Arbeiten werden kostentechnisch durch die entsprechenden Versorgungsträger getragen. Der gesamte Straßenausbau mit Anlegung von Parkständen und Gehwegen erfolgt in Bauabschnitten nach der Neuverlegung der Versorgungsstränge und wird zwischen der Gemeinde und den Anliegern kostentechnisch aufgeteilt. Da der Wasserverband Wittlage erhebliche Teile seines Entwässerungsnetzes austauscht, trägt dieser auch 25 % der Straßenausbaukosten. Nach dem vorgelegten Bauablaufplan wird zunächst in der Burgstraße mit der Neuverlegung von Kanalhaltungen begonnen, ehe die Bahnhofstraße in insgesamt zwei Bauabschnitten neu ausgebaut wird.

 

3.3: Erschließung des Baugebiets „Südlich Friedrichstraße“, Lockhausen

Die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet „Südlich Friedrichstraße“ in Lockhausen konnten am 02. Juni 2023 mit Vertretern der Baufirma Völkmann aus Bramsche, dem Wasserverband sowie dem Investor abgenommen werden. Entstanden ist eine 4 m breite, in Asphalt befestigte Baustraße mit einem Wendehammer, die die insgesamt 13 entstandenen Grundstücke erschließt. Nach Aussagen des Investors sind etwa die Hälfte der Grundstücke bereits vergeben. Das entstandene Regenrückhaltebecken wurde aufgrund des Wunsches des Wasserverbandes zusätzlich um ca. 20 cm vertieft, so dass nach Regenfällen Wasser zur Versickerung zurückgehalten wird.

 

3.4:   Neubau des Sozialtraktes auf dem Bauhof der Gemeinde Bad Essen

Nachdem Anfang d.J. die ersten Gewerke für den Neubau des Sozialtraktes auf dem Bauhof der Gemeinde Bad Essen ausgeschrieben wurden, sind mittlerweile die Bauarbeiten so weit vorangeschritten, dass nach Verlegung der Grundleitungen und der Erstellung der Streifenfundamente die Solplatte in der vergangenen Woche fertiggestellt werden konnte. Nachdem das alte Bauhof-Büro zwischenzeitlich abgebrochen wurde, sind nun auch die Verkleidungen an der Bestandshalle im Bereich des Neubaus entfernt worden. Hier erfolgt ein direkter Anbau und eine spätere Neuverkleidung der Außenfassade. Die Rohbauarbeiten werden aktuell durch die Firma Flaspöler aus Bissendorf durchgeführt. Begleitet wird die Maßnahme durch das Architekturbüro Wellner + Kroll GmbH aus Bad Essen.

 

3.5:   Glasfaserausbau in Lintorf

Beim eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in der Ortschaft Lintorf sind die Hauptleitungen durch die Firma S-Tel aus Münster fertiggestellt worden. Aktuell werden die Hausanschlüsse auf den einzelnen Grundstücken hergestellt. Eine Gesamtabnahme aller genutzten Oberflächen erfolgt erst nach Abschluss der Arbeiten.

 

3.6:   Glasfaserausbau in den Ortschaften Dahlinghausen, Hördinghausen, Rabber und Wimmer

Der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau in Rabber wird durch die Firma Convert GmbH & Co. KG aus Niederlangen im Auftrag der Westconnect durchgeführt. Für die Ortschaft Rabber sind inzwischen alle Hauptleitungen gelegt, so dass aktuell mit Hausanschlüssen begonnen wurde. Da mit mehreren Kolonnen gleichzeitig gearbeitet wird, wurde bereits in der Ortschaft Wimmer mit dem Hauptleitungsnetz begonnen. Sofern hier die Arbeiten abgeschlossen sind, folgen noch die Ortschaften Hördinghausen und Dahlinghausen.

 

3.7:   Glasfaserausbau in Bad Essen und Harpenfeld

Wie bereits in der letzten Sitzung berichtet, baut die Glasfaser NordWest mit der bereits hier bekannten Firma Insyte Deutschland das Glasfasernetz im Bereich „An der Marina“ und „An der Bahn“ zusätzlich aus. Seinerzeit wurden gute Erfahrungen mit der Verlegefirma gesammelt. Dieses ist allerdings im aktuellen Bereich nicht der Fall. So gab es erhebliche Beschädigungen im Bereich der neuen Marina-Pflasterung, die von Seiten der Verwaltung bemängelt wurde. Da einige Pflasterplatten erst angefertigt werden müssen, wird der Abschluss der Arbeiten voraussichtlich erst Anfang Juli erfolgen können. Die schweren großen Betonplatten wurden unfachmännisch aufgehebelt, so dass Beschädigungen am Pflastermaterial entstanden. Vor den Verlegearbeiten wurde die Firma verwaltungsseitig darauf hingewiesen, dass nur mit Spezialgerät die Pflastersteine angehoben und wieder versetzt werden können. Eine komplette Schadensbehebung wurde seitens der Verlegefirma zugesagt.

 

3.8:   Glasfaserausbau des Landkreises Osnabrück, Baulos 16

Der Glasfaserausbau des Landkreises Osnabrück im sogenannten Baulos 16 versorgt Gebiete im ländlichen Außenbereich von Bad Essen, Ostercappeln, Bissendorf und Bohmte. Für den Bereich Bad Essen ist das Verteilnetz mittlerweile fast flächendeckend erstellt, so dass mit den Hausanschlüssen begonnen wurde. Die innerhalb dieser Maßnahme stark bemängelten Bankett-Wiederherstellungen sind inzwischen aufgegriffen worden und werden behoben. Ein Gesamtabschluss aller Arbeiten im Gemeindegebiet wird allerdings nicht vor Herbst d.J. erwartet.

 

3.9:   Glasfaserausbau des Landkreises Osnabrück, Baulos 22

Nach einem Auftaktgespräch im März für das Landkreis Baulos 22 wurde über die ausführende Firma Fonbud aus Polen mitgeteilt, dass der Ausbau Ende Juni im Norden von Rabber beginnen soll. Das Baulos erstreckt sich bis nach Melle und versorgt Adressen im Bereich Rabber, Wittlage, Hüsede, Linne und Rattinghausen. Eine Fertigstellung der Arbeiten wird nicht vor Jahresende erwartet.

 

3.10:   Glasfaserausbau in der Ortschaft Hüsede

Der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau durch die Westconnect in der Ortschaft Hüsede wird nach Mitteilung der Firma Convert GmbH & Co. KG aus Niederlangen noch im Juni beginnen und soll bis Ende Oktober abgeschlossen werden. Die entsprechenden Aufbruchgenehmigungen wurden inzwischen erteilt. Speziell in der Ortschaft Hüsede wird es somit einen eigenwirtschaftlichen, aber auch einen Ausbau über den Landkreis Osnabrück geben. Hierbei soll es aber keine Doppelerschließung geben.

 

3.11:   Geplante Flurbereinigung Wimmerbach

Am 07. Juni 2023 fand die zunächst letzte Arbeitskreissitzung zum geplanten Flurbereinigungsverfahren Wimmerbach statt. Dem Arbeitskreis wurden die Ergebnisse der Bohrkernuntersuchung der zum Ausbau vorgesehenen Wegestrecken vorgestellt. Im Ergebnis läßt sich festhalten, dass in der Hälfte der Proben polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) gefunden wurden, die zu einer Entsorgung des alten Schwarzdeckenmaterials beim Ausbau der Wege führt. Durch die erwartete Kostensteigerung wurde vom Amt für regionale Landesentwicklung vorgeschlagen, die Neubaustrecken wie bisher in einer Asphaltbreite von 3 m auszuführen. Der Ansatz, bei besonders stark befahrenen Wegen auf 3,50 m Breite zu gehen, würde neben den allgemeinen Mehrkosten für den Straßenbau auch eine zusätzliche Kompensation der neu versiegelten Flächen erforderlich machen. Der Arbeitskreis sprach sich für eine alte gleich neue Ausbaubreite von 3 m aus. Da beim Neubau auch standfeste Banketten beidseitig von 75 cm hergestellt werden, ist ein sicheres Ausweichen auf die Bankette möglich. Nach der nun erfolgten Kostenschätzung könnten fast vollständig alle Wege der 1. und 2. Priorität umgesetzt werden. In der gleichen Sitzung wurden aber auch Wegeteilstücke vorgestellt, die hier auf dem Plan mit einem roten X gekennzeichnet sind und nach Abstimmung mit den Anliegern, aber auch Versorgungsträgern, ggf. aufgegeben und rekultiviert werden können. Da dieses jedoch ein Thema auch in Bezug der Neuzuteilung ist, wurden die Untersuchungsergebnisse nur zur Kenntnis genommen. Das ArL wird nun die erarbeiteten Unterlagen als Antrag zum Landwirtschaftsministerium zum 01.07.2023 senden. Im Herbst d.J. könnte eine Freigabe durch das Ministerium erfolgen. Die Anordnung der Verfahren Wimmerbach Ost und West könnte dann im Frühjahr nächsten Jahres erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt würde ein Vorstand der Teilnehmergemeinschaft in jedem Flurbereinigungsbereich gebildet und die weitere Ausarbeitung bis zum Flurbereinigungsplan erfolgen. Mit einem tatsächlichen Ausbau der Infrastruktur ist nicht vor 2025 zu rechnen.

Stellvertretender Ausschussvorsitzender Lippert stellt den Bericht zur Diskussion.

 

Zu 3.11

Herr Voltermann erkundigt sich, ob im Flurbereinigungsverfahren noch Priorisierungen möglich sind. Andreas Pante erläutert, dass Verschiebungen noch möglich seien. Es wurde erstmal die Vorarbeit geleistet. Die genaue Ausarbeitung steht noch aus.