25.1 Hochwasserschutz

Herr Hartmut Quade berichtet als betroffener Anlieger der Straße "Im Westerbruch"  über die Probleme im Rahmen des Starkregenereignisses am 10.07.2014. Aus seiner Sicht hätten die Verantwortlichen aus den Ereignissen im Sommer 2010 nichts gelernt. Den Anliegern würden weiterhin große Schäden durch Hochwasser drohen. Die Entwässerungsgräben seien nicht in ausreichendem Maße gemäht worden und dort, wo gemäht wurde, sei das Mähgut liegengelassen worden, und habe anschließend die Rohre verstopft. Durch die Ausweitung weiterer Gewerbeflächen westlich der Strßae "Im Westerbruch" würde die Situation zukünftig noch weiter verschärft werden. Die ansässigen Unternehmen würden aus seiner Sicht mit den Problemen alleingelassen.

Bürgermeister Harmeyer entgegnet, dass auch er von der aktuellen Situation nicht begeistert sei. Das Regenereignis am 10.07.2014 habe die bestehenden Schwachstellen deutlich aufgezeigt. Es gelte nun, diese Schwachsrellen gemeinsam zu beseitigen. Gerne biete er dazu einen gemeinsamen örtlichen Termin an, an dem die betroffenen Anlieger, der Unterhaltungsverband und die Verwaltung gemeinsam teilnehmen sollten. Gemeinsam könne man dann praktische Lösungen finden, um die Probleme vor Ort zu lösen.

Herr Quade greift dieses Angebot gerne auf und verbinde damit die Hoffnung auf eine anhaltende Verbesserugn der Situation.

Herr Andreas Bunte meldet sich als Anwohner der Straße "Am Amelkamp" ebenfalls zu dem Thema Hochwasser zu Wort.  Er weist darauf hin, dass die Hochwasserproblematik auch die Ortschaft Linne betreffe und bittet darum, auch dort einen Ortstermin zu vereinbaren.

Bürgermeister Harmeyer verweist darauf, dass die Problematik in Linne etwas anders gelagert sei, da dort der Huntelauf direkt beroffen sei. Hier wären umfangreichere Maßnahmen notwendig, von denen auch der Naturschutz betroffen würde.

Ratsherr Drangk berichtet, dass in Folge des Starkregenereignisses am 10.07.2014 bereits am 14.07.2014 ein Gespräch mit dem Unterhaltungsverband stattgefunden habe. Dabei seien erste Ergebnisse besprochen und konkrete Maßnahmen vereinbart worden. Evtl. solle hier mit den Anliegern ein runder Tisch eingerichet werden.

Herr Quade weist darauf hin, dass ein solcher runder Tisch bereits nach dem Hochwasser im Sommer 2010 stattgefunden habe. Die verinbarten Maßnahmen zur Verbesserung der Situation seien anschließend aber nur in einem Jahr umgesetzt worden. Seitdem sei die Situation wieder wie zuvor.

Ratsherr van der Ahe bekräftigt, dass die Ängste der Anlieger ernst genommen werden müssten. Es sei dringend notwendig, dass Verwaltung und Anlieger ins Gespräch kämen.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, erinnert die Ratsvorsitzende Gottlieb daran, dass dies die letzte Sitzung in der Amtszeit von Bürgermeister Harmeyer gewesen sei. Für die von ihm erbrachten Leistungen in den vergangenen Jahren spricht sie ihm den ausdrücklichen Dank des Rates aus. Er habe entscheidende Akzente für die Entwicklung der Gemeinde Bad Essen und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger gesetzt. Seine  menschliche und glaubwürdige Art machen ihn unverwechselbar und habe auch auf die gesamte Gemeinde Bad Essen ausgestrahlt. Dafür habe er auch große Anerkennung über die Grenzen der Gemeinde hinaus errungen. Sie bedankt sich für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute und vorallem Gesundheit.

Bürgermeister Harmeyer bedankt sich für die Worte der Vorsitzenden und für die Anerkennung seiner Arbeit durch den Rat. Seine Arbeit habe ihm in all den Jahren viel Freude bereitet. Jetzt freue er sich aber auch auf die Zeit des Ruhestandes und die damit verbundene Möglichkeit, sich mehr um Familie und Hobbys zu kümmern.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt die Ratsvorsitzende die Sitzung um 19.05 Uhr.