Beschluss: ungeändert beschlossen

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss nimmt die Planungen zustimmend zur Kenntnis.

 


Herr Uhlen begrüßt zu diesem TOP Herrn Schmidt von der Ingenieurgruppe Tiefbau aus Osnabrück.

 

Herr Schmidt stellt die Planungen zur Anlage der Stellplatzanlagen vor (Plan s. Anlage 3). Im Eingangsbereich der Kindertagesstätte ist die Anlage von 15 Stellplätzen, die in Schrägstellung angeordnet sind, für die Eltern, die ihre Kinder bringen und abholen, geplant. Die Stellplätze sollen zur leichteren Begehbarkeit gepflastert werden. Größe der Stellplätze: 5 m x 2,80 m. Die Zufahrt zu diesen Stellplätzen soll als Einbahnstraße ausgelegt werden.

 

Durch eine weitere Zufahrt von der Straße „Kuhweg“ sollen weitere Stellflächen für Eltern und Mitarbeiter angelegt werden. Die Parkflächen sollen in Senkrecht-Aufstellung erfolgen. Die Stellflächen sollen in der Breite von 2,80 m mit Öko-Pflaster (Rasengittersteine) gepflastert werden, jeweils links daneben ist ein Ein-Meter breiter Pflasterstreifen zum Ein- und Aussteigen vorgesehen. Zum Feuerwehrhaus hin sollen 14 Stellplätze für die freiwillige Feuerwehr angelegt werden.

 

Durch das Öko-Pflaster soll das Wasser direkt versickern. Die darüberhinausgehende Entwässerung des Geländes soll über 40 – 50 cm tiefe Mulden erfolgen, die im Bereich zwischen der Straße „Kuhweg“ und den Stellflächen angelegt werden sollen. In diesen Mulden kann eine gewisse Wassermenge nachhaltig gespeichert werden (bis ca. 20 cm Höhe). Bei größeren Wassermengen erfolgt die Entwässerung über die Kanalisation. 

 

Die voraussichtlichen Kosten für den Bereich der Kita belaufen sich auf ca. 261.000 Euro und für den Bereich der Feuerwehr auf ca. 67.000 Euro, jeweils zzgl. Planungskosten.

 

In der anschließenden Aussprache wird ausführlich über das Anlegen der Mulden und eine sich evtl. daraus ergebende Gefährdung für die Kinder diskutiert. Herr Schmidt teilt mit, dass bei der Planung versucht wurde, das Thema Versickerung mit aufzugreifen. Das Wasser der Fläche solle möglichst auf der Fläche versickern. Die Mulden seien die Alternative zur Direkteinleitung in die Kanalisation. Die Mulden würden in einem Bereich angelegt, in dem sich die Kinder grundsätzlich nicht unbeaufsichtigt aufhalten können. Durch Bepflanzung könne auch verhindert werden, dass Kinder in den Bereich kommen. Über eine mögliche Gefährdung sei diskutiert worden. Insgesamt sei das Risiko jedoch als überschaubar eingestuft worden.

 

Der Ausschuss erklärt sich abschließend mit dem Bau der Mulden einverstanden. Es soll allerdings beobachtet werden, ob die Mulden eine Gefahr darstellen.

 

Herr Strebe erkundigt sich, ob nicht eine Zufahrt ausreichen würde und ob die Anzahl der Stellplätze ausreichend sei. Herr Schmidt teilt dazu mit, dass zwei der Zufahrten direkt für den Kita-Bereich wären. Durch die Schrägstellung der Stellflächen vor der Kita und die vorgesehene Einbahnstraßenregelung in dem Bereich könne man den Verkehr so lenken, dass lediglich ein Weg zur Ausfahrt genutzt werden kann.

 

Herr Meyer teilt mit, dass verwaltungsseitig eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h angedacht sei, diese jedoch im Rahmen einer Verkehrsschau zu beurteilen sei. Der Ausschuss nimmt diese Überlegungen zustimmend zur Kenntnis.


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

8

Nein:

0

Enthaltung:

0