Frau Bulthaup trägt den Verwaltungsbericht vor:

 

3.1:        Erneuter Ausbau der Bahnhofstraße, Wittlage

Ende Juli startete die Firma Dallmann-Bau, Bramsche, mit dem erneuten Ausbau der Bahnhofstraße in Wittlage. Dieser 2. Bauabschnitt erstreckt sich vom Bahnübergang der VLO im Süden bis hin zur Burgstraße im Norden.

 

Nach anfänglicher Planung sollte der Ausbau in einzelnen Bauabschnitten erfolgen, um die Arbeiten für die Anwohner erträglicher zu machen. Doch bereits während der ersten Arbeiten und einer Bestandsaufnahme der Entsorgungskanäle und Versorgungsleitungen gestaltete sich die Umsetzung als zu aufwendig. Da provisorische Hausanschlüsse nötig gewesen wären und diese zu einer erheblichen Bauzeitverlängerung geführt hätten, wurde sich gegen die Bildung einzelner Bauabschnitte entschieden.

 

Vorangehend waren hier bereits Arbeiten am Entwässerungsnetz im Bereich der Burgstraße nötig. Der Teilabschnitt musste für diesen Zeitraum gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Aufgrund der schlechten Witterung mussten auch hier die Arbeiten immer wieder ruhen, sodass zu Beginn bereits zwei Wochen verloren gingen.

 

In der Zwischenzeit sind die Arbeiten in der Bahnhofstraße soweit fortgeschritten, dass der "Rahmen", d.h. die Rinnen- und Bordanlagen, bis zum Einmündungsbereich der Straße "Neuer Garten" fertiggestellt wurde. Parallel dazu erfolgt die Pflasterung des Gehwegs. Der Unterhaltungsverband konnte bereits in der 42. KW seine Arbeiten am Kanalnetz und an den Frischwasserhausanschlüssen beenden. Für den Bereich "Versorgung" ist dann nur noch der Lückenschluss, eine ca. 30 m Wasserleitung, zum südlichen Teil der Bahnhofstraße (1. Bauabschnitt) nötig. Aufgrund der Witterung und demzufolge der schlechten Bodenverhältnisse im Kreuzungsbereich der Straße "Im Kamp" bis angrenzend an die Bahn der VLO müssen diese Arbeiten jedoch noch zurückgestellt werden. Bei geeigneter Witterung könnten diese Arbeiten dann in drei Arbeitstagen fertiggestellt werden. Ferner konnten die Fa. Westnetz bzw. die Fa. Nordhoff als ausführende Unternehmen ihre Arbeiten in der letzten Woche (46. KW) beenden. Die Versorgung Strom, Gas und Wasser ist demzufolge auch sichergestellt. Diese Arbeiten kamen, anders als geplant, ohne provisorische Hausanschlüsse aus. Es kam zu keiner Zeit zur Unterversorgung der einzelnen Haushalte.

 

Fa. Dallmann plant die Asphalt-Tragschicht bereits für die 51. KW ein. Alle den Straßenbau betreffenden Arbeiten werden dann soweit fortgeschritten sein, dass nur die Kreuzungsbereiche als Schotterbett über den Weihnachts-/Winterurlaub von den Anliegern hingenommen werden müssen.

 

Es sind vereinzelt Mehrkosten zu erwarten. Insbesondere die Entsorgung der Schwarzdecken, allesamt mit Teer belastet, wird zu hohen Kosten führen. Die Schotter-Tragschicht unterhalb dieser konnte aber wieder verbaut werden.

Je nach Wetterlage und Bodenbeschaffenheit wird von einer Fertigstellung Ende März ausgegangen.

 

3.2:        Anlegung von öffentlichen Parkplätzen "Am Schimbach", Eielstädt

Am 02.11.2023 wurde die Ausschreibung zur Errichtung von acht Parkplätzen "Am Schimbach" veröffentlicht. Zur Submission am 22.11.2023 wurden sechs Angebote abgegeben, die zurzeit von der Vergabestelle und dem Planungsbüro Ingenieurgruppe Tiefbauwesen, Herrn Norbert Schmidt aus Osnabrück, geprüft werden. Baubeginn soll ca. 14 Tage nach Auftragsvergabe sein, der sich jedoch aufgrund der Feiertage und eventueller Betriebsferien bei den Baufirmen zum Jahreswechsel ins neue Jahr verschieben kann. Es wird mit einer Bauzeit von ca. acht Wochen gerechnet.

 

3.3:        Endausbau der Erschließungsstraße "Grüne Masch", Harpenfeld

Die endgültige Fertigstellung der Erschließungsstraße "Grüne Masch" im Baugebiet "Westlich Lange Straße" in Harpenfeld sollte durch die Firma Dallmann-Bau, Bramsche, planmäßig bereits zum Ende des Jahres 2023 abgeschlossen sein. Aufgrund von fehlenden Kapazitäten der Baufirma hat sich der Baubeginn verzögert, sodass die Baumaßnahme nun leider über den Winter durchgeführt wird. Baubeginn wird noch im November sein. Die Bauarbeiten starten am Wendeplatz bei Hausnummern 16 und 23. Planungsbüro ist die Ingenieurgruppe Tiefbauwesen, Osnabrück, Herr Dipl.-Ing. Schmidt. Die Anwohner werden rechtzeitig vorher durch Firma Dallmann über die Baumaßnahme informiert. Die Straßenoberfläche wird in Asphalt hergestellt mit einem Pflasterstreifen am Rand. Durch das Pflaster können die noch freien Grundstücke später angeschlossen werden und die Asphaltschicht muss nicht beschädigt werden. Der Bereich der Einmündung der Stichstraße nach Norden wird vollständig rot gepflastert, um eine erhöhte Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer zu erreichen.

 

Die im südlichen Bereich vorgesehene Obstbaumwiese wird ebenfalls noch in diesem Jahr angelegt. In Absprache mit Frau Vörckel, Wasserverband Wittlage, die für die gemeindlichen Kompensationsflächen zuständig ist, werden die Pflanzarbeiten nach Vorbereitung der Fläche durch den Wasserverband von Firma Schoster, Linne, im Dezember ausgeführt. Die Straßenbaufirma ist darüber informiert. Tiefbau- und Pflanzarbeiten können nach Abstimmung parallel laufen.

 

3.4:        Neubau des Sozialtraktes auf dem Bauhof der Gemeinde Bad Essen

Der Neubau des Sozialtraktes auf dem Bauhof war bereits zum Bauausschuss am 07.09.2023 so weit vorangeschritten, dass das Gebäude im Rohbau errichtet war und gegen Witterungseinflüsse geschützt wurde. Die Zimmerarbeiten waren im Zeitplan, sodass nachfolgende Gewerke wie Dachdecker- und Klempnerarbeiten folgen konnten.

 

Inzwischen wurden auch die Elektroinstallationsarbeiten (ELT) und die Heizung- Lüftung- Sanitärarbeiten (HLS) vergeben. Beide Gewerke mussten zweimal ausgeschrieben werden, da zur ersten Submission kein Angebot abgegeben wurde. Mittlerweile sind aber auch die Gewerke Trockenbauarbeiten, Wärmedämmverbundsystem (Fassadendämmung) und Innentüren (inklusive Brandschutztüren) beauftragt.

 

Die Ausschreibung der Innenputz-, Estrich-, und Fliesenarbeiten sowie das Schlussgewerk Malerarbeiten im Innenbereich werden zurzeit vom Planungsbüro Wellner + Kroll vorbereitet.

 

In den meisten Gewerken ist die Anzahl der abgegebenen Angebote bei gleichzeitiger Steigerung der Angebotspreise sehr zurückgegangen. Nach Abschluss der Neubauarbeiten muss der Brandschutz im Bestandsgebäude erheblich nachgebessert werden. Hier gibt es seitens des Planungsbüros Wellner + Kroll jedoch noch keine konkreten Schätzungen, da die Kosten je nach Ausführung stark variieren.

 

Die zweifache Veröffentlichung verschiedener Gewerke durch die ZVS führte zu Verzögerungen im Bauzeitenplan, sodass sich der ursprüngliche Terminplan zur Fertigstellung des Anbaus deutlich ins Jahr 2024 verschieben wird.

 

 

Die Ausschussvorsitzende stellt den Bericht zur Diskussion.