Beschluss:

Um eine Beschlussfassung des Ausschusses vorzubereiten, möge die Verwaltung

 

  1. die voraussichtlichen Modernisierungs-, Instandsetzungs- und Instandhaltungskosten der Grundschule Bad Essen für die drei vorgeschlagenen Varianten ermitteln. Dabei sollen in den Modernisierungskosten Ansätze für Ersatzbauten und Außenanlagen berücksichtigt werden. Zu erwartende Renovierungsarbeiten sind abzuschätzen. Ebenfalls sind die Ausbaukosten im Zuge der Digitalisierung zu berücksichtigen. Der durch die Maßnahmen zu erreichende KfW-Standard ist zu benennen,

 

  1. einen Neubau der Grundschule Bad Essen als gleichberechtigte Variante prüfen und die Verfügbarkeit eines dafür geeigneten Grundstücks ermitteln. Die zu erwartenden Baukosten sind unter Benennung des angestrebten energetischen Standards und der infrastrukturellen Ausstattung (im Wesentlichen Digitalisierung) zu kalkulieren.

 

Zeitplan und Umsetzungsplan im Schulbetrieb sind darzustellen. Eine weitgehendste Vergleichbarkeit der Indikatoren möge sichergestellt werden.

 


Die Vorlage wurde den Ausschussmitgliedern mit der Ladung übersandt. Herr Uhlen stellt die Vorlage zur Diskussion.

 

In der Diskussion wird seitens beider Gruppen vorgetragen, dass eine Entscheidung noch nicht getroffen werden könne. Neben den Varianten A / B / C sei eine Neubauvariante gleichberechtigt zu prüfen. Für die Varianten A / B / C würde der Aspekt einer energetischen Sanierung sowie die Darstellung der Kosten für die Gestaltung des Außengeländes fehlen. 

 

Darüber hinaus sollten im Rahmen der Prüfung eines Neubaus folgende Punkte geprüft werden: Gibt es geeignete Grundstücke für einen Neubau? Wie sind Bücherei und Sporthalle mit einzubeziehen? Sofern ein Neubau auf einem anderen Grundstück erfolgt: Käme die Schule in der Übergangszeit ohne Containerlösung aus?

Für alle vier Varianten seien die Kostenblöcke gleichberechtigt gegenüberzustellen.

 

Frau Depker weist darauf hin, dass es unumstritten sei, dass die Grundschule Bad Essen mehr Platz benötige. Bei den ganzen Diskussionen und der Höhe der voraussichtlichen Investitionen in Bad Essen dürften die anderen Grundschulen jedoch nicht vergessen werden. Auch an den Grundschulen Lintorf und Wehrendorf wären in den nächsten Jahren größere Investitionen erforderlich. Dieses müsste berücksichtigt werden.

 

Herr Meyer weist darauf hin, dass die für den Neubau kalkulierten 13 Millionen Euro anhand des aktuellen Baukostenindexes kalkuliert worden seien. Nicht berücksichtigt seien Kosten für einen Neubau einer Bücherei und einer Sporthalle. Es sei auch nicht möglich, eine 100 %-ige Vergleichbarkeit herzustellen. Pläne für einen Neubau könnten zum jetzigen Verfahrensstand nicht vorgelegt werden. Eine Kostenermittlung könne hier nur anhand von Pauschalen/Erfahrungswerten ermittelt werden. Ein ggfls. neuer Standort der Schule müsse möglichst zentral sein, damit die Schüler/innen weiterhin möglichst eigenständig den Weg zur Schule bewältigen könnten („kurze Wege für kurze Beine“).

Ebenso handele es sich bei den vorgelegten Erweiterungsvarianten um Pläne im Rahmen einer Machbarkeitsstudie, nicht um abschließende Planunterlagen. Die Planung der Gestaltung der Außenanlagen sei nicht Inhalt der Machbarkeitsstudie gewesen.

 

In der weiteren Diskussion schlägt Herr Strebe vor, dass zur Vergleichbarkeit pauschal die Renovierungskosten pro Quadratmeter und die Neubaukosten pro Quadratmeter ermittelt werden sollten. So könne man eine gute Grundlage für einen Vergleich erarbeiten. Diesem Vorschlag wird seitens des Ausschusses zugestimmt.

 

Nach ausführlicher Diskussion fasst der Ausschuss folgenden


Abstimmungsergebnis:

einstimmig